THEMA: … und das Beste kommt zum Schluss!
24 Mär 2016 16:38 #424807
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Hallo Guggu und Hanne,

ein herzliches Willkommen!

@ Guggu: ich hoffe, ich kann Dir noch ein bisserl in Büsnau erzählen :)

@ bayern schorsch: Wir mussten es so nehmen - es gab keine Alternative :silly:

Liebe Grüße und allen schöne Osterfeiertage!

Sabine

P.S.: Es geht aber sicher am langen Wochenende noch mit mindestens einem Kapitelchen weiter ;) !
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25 Mär 2016 20:08 #424918
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12.03.2016 Erste Orientierung in Capetown

Unser Tag startet wieder mit strahlendem Sonnenschein und einem sehr reichhaltigen und liebevoll angerichteten Frühstück im Frühstückszimmer mit Blick auf den Ozean. Jordan und andere Gäste berichten von einer lautstarken Party mit Gesangseinlagen einer irischen Reisegruppe – wir haben allerdings kaum etwas davon mitbekommen :huh:

Gut gestärkt und bester Dinge machen wir uns auf den Weg Richtung V&A Waterfront.

Wir nehmen die Strecke immer entlang der Küste (M6)über Clifton und Sea Point. Wir staunen nicht schlecht über die unzähligen Jogger und Fahrradfahrer, die uns an diesem Morgen begegnen. Hier in Kapstadt scheinen enorm viele Sportbegeisterte zu leben :silly: .

Angekommen an der Waterfront findet Frau Navi auch direkt ein nahegelegenes Parkhaus und wir sind recht schnell mitten im Geschehen.

Wir wollen noch ein paar Kleinigkeiten besorgen, die wir von Deutschland nicht mitschleppen wollten und bummeln zunächst durch die recht große Mall.

Die Victoria & Alfred Waterfront war früher ein verwahrlostes Werftviertel und ist heute eine der großen Touristenattraktionen. Sie besteht aus dem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens und ist ansprechend gestaltet:





Dieses Foto hat glaube ich fast jeder B) :



Blick auf den Tafelberg :



Clock Tower District:





Zum Lunch besorgen wir uns erst einmal sehr leckere Pies im V&A Foodmarket und beobachten gemütlich in der Sonne sitzend das bunte Treiben.

Im Anschluss bestaunen wir noch die Werke von lokalen Künstlern im Watershed. Hier findet man Kuriositäten, wie Gitarren aus Ölkanistern aber auch ausgefallene Keramik, Malereien, Textilien und Möbel sowie Kleidung und Schmuck.

Direkt am hinteren Ausgang des Watershed beginnen die Hopp-On/Hopp-Off-Touren mit den offenen Doppeldeckerbussen. Die rote Tour hält an 17 verschiedenen Sehenswürdigkeiten und fährt bis zum Tafelberg entlang Clifton und Camps Bay. Die Blaue Linie bewegt sich auf der „Mini Peninsula Tour“ mit 13 Haltestellen.

Es werden geführte Touren per Pedes angeboten und wie ich irgendwo gelesen habe auch mit E-Bikes. Den Kontakt für die E-Bike Tour konnten wir aber nicht mehr ausfindig machen und auch an der Tourist-Info konnte uns diesbezüglich leider niemand weiterhelfen.

Grundsätzlich gibt es für Unternehmungslustige unzählige Aktivitäten und Ausflüge im Angebot: von Katamaran-Kreuzfahrten, einer Bootsfahrt zur historische Gefängnisinsel Robben Island über Helikopterflüge ist so ziemlich für jeden Geschmack etwas dabei.

Wir beschließen jedoch auf eigene Faust etwas zu unternehmen. Am Nachmittag wollen wir den Kirstenbosch Botanical Garden besuchen.

Auf dem Weg dorthin gibt es einen ordentlichen Stau und wir brauchen eine ganze Weile bis zur Ankunft am Ziel :sick: .

Der Kirstenbosch Botanical Garden wurde 1913 gegründet, um die einheimische Flora des südlichen Afrika zu bewahren. Er schmiegt sich an die östlichen Hänge des Tafelbergs und erstreckt sich über 528 ha. Der angelegte Garten (36 ha) zeigt in kleineren Teilgärten thematische Schwerpunkte, wie z.B. der Fynbosweg, der Blindenpfad, der Duftgarten und vieles, vieles mehr. Außerdem gibt es eine Gärtnerei und eine hübsche Teestube.





Eine der absoluten Attraktionen des Parks ist „The Boomslang“ - die Baumschlange - ein 130 Meter langer Pfad, der sich in zwölf Metern Höhe über und zwischen den Bäumen hindurchschlängelt:





Bei unserem Spaziergang entdecken wir vereinzelt noch blühende Pflanzen:












Riesige Bäume:




Nilgänse sieht man fast überall:






Diesen hier habe ich als Hadeda Ibis identifiziert (??):




Wir fanden den Ausflug sehr lohnenswert und der Botanische Garten ist nicht nur für Botaniker ein interessantes Ziel.

Über Constantia und Houtbay fahren wir wieder zurück Richtung Tafelberg. Die Strecke führt durch Wälder und Alleen, hin und wieder entdeckt man Weingüter im kapholländischen Baustil.

Wir halten unterwegs allerdings nicht an, denn wir wollen heute eigentlich noch auf den Tafelberg :blush: . Eigentlich - denn als wir am Parkplatz zur Seilbahn ankommen vergeht uns schnell die Lust – eine riesige Menschenmenge steht für eine Fahrt auf den Berg an :S. Außerdem liebäugele ich immer noch mit einer Wanderung auf den Tafelberg :whistle: .

Alternativ machen wir uns auf den kurzen Weg zum benachbarten Signal Hill. Hier ist kaum etwas los und die Aussicht auf Kapstadt und den Tafelberg inklusive Lion's Head von hier ist wunderbar:











Twelve Apostel:



Auch auf das Fußballstadion hat man von hier einen guten Blick:





Table Bay:



Auf dem Rückweg halten wir an der Strandpromenade in Camps Bay - hier ist heute Abend richtig was los! Die Lokale sind voll besetzt und am Strand wird musiziert, getanzt und gesungen.

Da uns hier direkt kein freies Plätzchen anspringt machen wir uns auf den Weg zum „The Bungalow“ in Clifton: www.thebungalow.co.za/

„The Bungalow“ ist über die Zufahrt zum Glen Country Club erreichbar und hier wird erst mal eine Parkgebühr fällig.

Uns erwartet eine chillige Location mit Lounge-Musik direkt am Meer. Hier draußen sitzt man gemütlich und kann den Sonnenuntergang genießen. Ideal für einen Sundowner. Auch hier ist richtig was los und es scheint eine angesagte Adresse für die Einheimischen und auch eher jüngere Klientel zu sein ;) .

Bei einem Gin Tonic und leckeren Tuna- und Beef-Burgern lässt es sich hier gut aushalten!

Morgen erwartet uns eine Tour zum Kap der Guten Hoffnung inklusive Affentheater, Pinguine in Boulders, ein rätselhafter Schlangenfund sowie eine Stippvisite in Houtbay
Letzte Änderung: 02 Mai 2016 10:38 von Applegreen.
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25 Mär 2016 21:47 #424920
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Hallo Sabine,

ich bin zwar etwas spät dran - ihr habt schließlich schon einiges gesehen in Kapstadt - aber ich denke es ist noch nicht zu spät, zuzusteigen... ;)

Wir waren schon mal ein paar Tage in Kapstadt, aber die Gardenroute steht definitiv noch auf der to-do Liste, von daher lasse ich mich gerne von eurer Reise inspirieren und bin schon sehr gespannt!!! :cheer:

Viele Grüße und schöne Ostertage,
Nadja
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25 Mär 2016 22:07 #424924
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Hallo Sabine,

ich quetsch mich auch mal mit in den Polo :lol:

Tolle Bilder aus Kapstadt...ich war schon vier Mal dort, aber nicht einmal auf dem Tafelberg :sick: Entweder lag das berühmte Tischtuch drauf oder die Schlange war soooo lang. Aber Signal Hill ist ja auch ne tolle Alternative.

Ich freu mich schon auf die Kap-Halbinsel, für mich ein sehr schönes Fleckchen Erde :cheer:

LG Nordlicht

Viel zu spät begreifen viele
die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur,
Gesundheit, Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
Wilhelm Busch (1832 - 1908)
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26 Mär 2016 10:18 #424951
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Hallo Nadja und Nordlicht,

auch Euch ein herzliches Willkommen :) Langsam wird's eng im Polo - aber auf dem Dach gibt's noch Platz B)

@ Nadja: Ich verfolge ja grade auch Euren traumhaften RB! Der Süden Namibias, den wir letztes Jahr leider nur kurz am FRC erleben durften gehört zu meinem persönlichen Favoriten für eine unserer nächsten Reisen - wenn das mit den Buchungen für den KTP nur nicht so kompliziert wäre :angry: Die Gardenroute ist dann doch etwas unaufgeregter :whistle:

@ Nordlicht: es wundert mich gar nicht, dass Du es auch bei vier Mal Kapstadt nicht hoch auf den Tafelberg geschafft hast B) Die Menschenmassen können schon abschrecken und das Wetter muss halt auch mitspielen :whistle:

Die Kaphalbinsel hat uns auch sehr gut gefallen, da kann man es gut aushalten und ein Tag ist viel zu wenig, um diesen Ort wirklich ausgiebig zu erkunden und genießen zu können.

Ich denke, heute schaffe ich es noch den Bericht fortzusetzen.

Bis später dann!

Liebe Grüße
Sabine
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26 Mär 2016 18:52 #424997
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13.02.2016 Affentheater am Kap der Guten Hoffnung

Heute Nacht haben unsere sehr lustigen irischen Mitbewohner im Guesthouse ihren letzten Abend nochmal so richtig gefeiert :woohoo: . Es ging hoch her bis in die späte Nacht: Irische Gesänge und klirrende Gläser haben uns bis spät in die Nacht begleitet :woohoo:.

Am Morgen ist Jordan sichtlich entnervt und froh dass die Truppe heute abgereist ist. Es ist wohl einiges zu Bruch gegangen :sick: !

Wir fanden die lustigen Gesänge eher amüsant und es hat uns nicht weiter gestört.

Das Frühstück ist wieder ausgezeichnet, die Ladies in der Küche verwöhnen uns sehr! Heute steht für uns das Kap der Guten Hoffnung auf dem Plan.

Die Kaphalbinsel ist ein „Must see“ für jeden Erstbesucher und auch die Fahrt dorthin über den Chapman’s Peak ist ein Erlebnis!

Wir nehmen die M6 vorbei an Llandudno, Houtbay den direkten Weg zum Chapman’s Peak Mauttor.

Morgenstimmung in Houtbay:





Auf beiden Seiten des Passes sind Mauttore aufgestellt und eine Gebühr von ZAR 40.00 pro Auto werden fällig. Diese wirklich spektakuläre Straße wurde durch italienische Gefangene in den Fels gesprengt. Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1915 und erst sieben Jahre später wurde die Straße für den Verkehr freigegeben.

Bis zum Jahre 2000 galt die Strecke als extrem gefährlich, weil immer wieder Felsbrocken herabfielen und Menschen zu Tode kamen. Autos prallten gegen die Felsen oder stürzten ins Meer. Im Januar 2000 wurden 30% der Strecke verschüttet und die Straße nicht mehr befahrbar. Ein privates Unternehmen sanierte die Strecke und seit 2003 ist der Chapman’s Peak in der heutigen Form wieder befahrbar.

114 Kurven unmittelbar zwischen dem Ozean und steilen Felswänden führen über den Chapman’s Peak.





Auch hier begegnen und außergewöhnliche viele Radfahrer (obgleich der Pass eigentlich für Radfahrer gesperrt ist :dry: ). Dieser Umstand erfordert eine umsichtige Fahrweise.





Wir erfahren später, dass die alljährliche „Cape Town Cycle Tour“ bevorsteht und für das Training in dieser Zeit auch der Chapman’s Peak geöffnet ist. Im vergangenen Jahr sind wohl über 37 000 Radler gestartet und es ist somit das größte Jedermann-Rennen der Welt, welches immer Anfang März startet. Auch internationale Teilnehmer können sich einschreiben.

Am anderen Ende des Chapman’s Peak Drives angekommen erspähen wir schon den Traumstrand von Noordhoek:



Den wollen wir uns definitiv nochmal genauer anschauen!

Kurz hinter Sunnydale wechseln wir auf die M65 Richtung Scarborough. In Kommentjie kaufen wir noch etwas Picknickproviant für den Tag ein. Hier gibt es übrigens den höchsten Leuchtturm an der südafrikanischen Küste - das „Slangkop Lighthouse“ - zu sehen, den wir aber nicht ansteuern.

Weiter geht es Richtung Witsand Bay vorbei an den Misty Cliffs und den Swartkopbergen zum Entrance Gate des Nationalparks. So früh am Morgen ist noch nix los wir zahlen fix den Eintritt von ZAR 125.00 pro Person und es geht ohne Wartezeit weiter in den Nationalpark .

Das Naturreservat am Kap der Guten Hoffnung beeindruckt mit einer großartigen Küstenlandschaft, Stränden, üppiger Flora und Fauna, alten Schiffswracks (die wir irgendwie nicht gesehen haben :blink: ) und gewaltigen Bergen. Die Brandung vor der Küste ist tückisch, daher ist es nicht schwer nachzuvollziehen, warum hier so viele Schiffwracks liegen.

Die San lebten hier seit vielen Jahrhunderten - lange bevor die Europäer kamen.

Diese Schildkröte (Angulate Tortoise - auch bestimmt von Matthias ;) ) rette ich vorsichtshalber vor dem Überfahren und befördere sie auf die angestrebte Straßenseite:



Am Platboombay laufen wir ein Stückchen und genießen die Meeresbrandung:






Zurück auf der „Haupstraße“ gibt es derzeit eine Baustelle und der Verkehr wird einspurig geführt. Dadurch entsteht eine Warteschlange und wir entdecken im Gebüsch die ersten Baboons, die ungeniert das Treiben in der Baustelle beobachten (ich habe leider just in diesem Moment die Kamera nicht griffbereit). Überall sieht man diese Schilder (Beispielfoto aus dem freien WWW):



Kurz nach der Baustelle biegen wir ab zum Cape of Good Hope.

Hier leben Paviane, Böckchen und Wildkatzen, sowie eine Fülle unterschiedlichster Vogelarten, wie beispielsweise Strauße und Flamingos. Wir sehen nur diesen hier:



Unser Sohn hat auf seinem FUßMARSCH :woohoo: vom Entrance Gate zum Lighthouse damals eine Eland-Antilope entdeckt. Also auch hier gibt es durchaus die Möglichkeit, einige Tiere zu entdecken.

Außerdem findet man hier hunderte verschiedener Arten von Blumen und Pflanzen, von denen einige einzigartig auf der Welt sind.

Am Cape of Good Hope tummeln sich natürlich die Touristen, eine Schlange für’s berühmte Foto hat sich gebildet und natürlich dürfen auch die Reisebusse nicht fehlen :whistle: .

Wir schälen uns aus dem Auto und ziehen die Wanderschuhe an. Wir wollen von hier aus hinüber zum Lighthouse wandern - eine Empfehlung unseres Sohnes.

Zunächst geht es ziemlich steil nach oben und man muss schon ein wenig kraxeln. Dafür wird man mit einer herrlichen Aussicht belohnt . Dies ist ein phantastischer Ort, um über die Klippen, Felsen und das unendlich scheinende Meer zu blicken:



Das Geräusch, der Geruch und der Anblick der riesigen Wellen, die an die Felswände donnern, sind sensationell.





Wir folgen dem Holzsteg und sehen schon bald den wunderschönen „Dias Beach“, den man nur über eine sehr steile Holztreppe mit vielen Stufen erreicht:











Uns begegnet diese schöne Agame, die sich in der Sonne wärmt und wie ich gelesen habe, nur in dieser Region zu finden ist:



Es beginnt zu nieseln und wir haben noch ein gutes Stück bis zum Lighthouse vor uns. Natürlich haben wir keine Regenjacken mitgenommen :huh: . Da wir den ganzen Weg ja auch wieder zurück müssen, beschließen wir kurz vor dem Ziel umzudrehen.

Wieder am Parkplatz angekommen ist schon deutlich weniger los, der Regen hat aufgehört und auch wir posieren für das obligatorische Foto:



Auf dem vorgelagerten Felsen tummeln sich Robben und Cape Cormorants (Danke Matthias):



Da die Funicular Bahn ohnehin derzeit außer Betrieb ist, beschließen wir nicht mehr zum Lighthouse zu fahren, sondern machen uns direkt auf den Weg zur Buffles Bay.

Als wir dort ankommen erwartet uns ein Spektakel der besonderen Art.

Ein Baboon wird von einer Horde Touristen schreiend und mittels Steinschleuderbeschuss verfolgt :woohoo: :woohoo: ! Ein Ranger ist auch mit von der Partie – ein Mädchen ist völlig außer sich – hat der Bösewicht doch ihren Rucksack samt Handy geklaut :woohoo: :evil:

Wir können gerade noch sehen, wie er sich mit seiner Beute aus dem Staub macht:





Kurzer Check, ob es sich auch gelohnt hat ;) :



Ansonsten ist es hier idyllisch und der gemeine Dieb ist nicht mehr zu sehen:



Am Strand wir ein weiterer potentieller Bösewicht gejagt und macht sich schleunigst vom Acker – selbst der Ranger kommt nicht hinterher :silly: :



Ich muss jetzt aber mal ganz dringend auf Toilette und wen entdecke ich da :woohoo: ? Der Gauner hat es sich samt Diebesgut auf dem Klohäuschen gemütlich gemacht :lol: :lol: :



Ich traue mich etwas näher heran – er bemerkt mich (noch) nicht und lacht sich eins ins Fäustchen :laugh: :



Es folgt eine kurze Analyse der Gesamtlage :whistle: :



Die Beute scheint zu schmecken :lol: :



Offensichtlich sehr lecker :P :



Es dauert nicht lange und ich bleibe nicht unentdeckt – das passt dem Burschen gar nicht und er macht den Abgang – ich allerdings trete lieber auch vorsichtig den Rückzug an :woohoo: :



Wäre er doch besser auf dem Klohäuschen geblieben! Mittlerweile haben auch die anderen Verfolger den Banditen entdeckt und alsbald er den Boden mit den Füssen berührt, beginnen alle wie wild zu klatschen und zu rufen – der Ärmste wird nun von allen Seiten eingekesselt, so dass ihm nur die Flucht in Richtung Meer gelingt :woohoo: . Das Diebesgut immer noch im Schlepptau, lässt er den Rucksack aber nach Einschätzung der nun hoffnungslosen Lage ziemlich weit draußen dann doch lieber fallen!

Das Mädel ist überglücklich - ob das Handy nach der Aktion allerdings noch im Rucksack war erfahren wir nicht mehr.

Ich kann endlich zum Toilettenhäuschen und hoffe, dass sich kein Baboon nähert und luge vor Verlassen desselben erst mal vorsichtig um die Ecke und aufs Dach :ohmy: .

Nach diesem Affentheater geht es für uns auch schon wieder weiter. Wir wollen heute noch Richtung Boulders, also geht es zurück zum Gate, wo sich zur Einfahrt in den Park mittlerweile eine riesige Schlange gebildet hat.

Entlang der M4 machen wir uns auf den Weg Richtung Richtung Simon’s Town. Am Boulder Visitor Center ist gut was los, es ist Samstag und auch die Einheimischen scheinen dieses Ausflugsziel zu mögen. Außerdem findet hier heute ein kleinerer, jedoch sehr touristischer Markt statt.

Hier ist eine Jackass Pinguin-Kolonie beheimatet und der Strandabschnitt ist Teil dieses Nationalparks. Wir bleiben außerhalb auf dem „Willis Walk“ oberhalb der eigentlichen Attraktion.





Von hier aus sieht man schon einige der putzigen Gesellen zu Land und auch zu Wasser:













Dieser Rock Dassie läuft uns fast über die Füße:



Ist er nicht putzig?



Besondere Aufmerksamkeit genießt diese definitiv nicht mehr lebendige Schlange, die offensichtlich Selbstmord begangen hat :woohoo: :



Wir sprechen mit einer südafrikanischen Familie, sie identifizieren das Exemplar als eine Kap Kobra. Da bin ich mir aber gar nicht sicher – vielleicht kann ein Experte hierzu mehr sagen???

Insbesondere beschäftigt mich auch die Frage, wie die Schlange überhaupt in diese Situation gekommen sein kann?!? :woohoo:

Nach diesem kleinen Fußmarsch fahren wir weiter entlang der M4 Richtung Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg. Hier wollten wir eigentlich auf einen Snack irgendwo Rast machen, allerdings quälen sich heute Unmengen von Autos und Menschen entlang dieser Strecke und uns persönlich gefällt es hier auch irgendwie nicht besonders :unsure: .

Also nehmen wir über Bergvliet die M41 zurück nach Hout Bay, dem Zentrum des Hummer- und Snoek-Fangs. Große Fischfangflotten und -industrie findet man hier.

Am Wochenende findet hier ein Hafen-Markt statt, aber leider sind wir etwas spät und die Händler packen bei unserer Ankunft schon ein.

Dafür entdecken wir diese Lady, die eine zahme Robbe füttert:



Wir haben auch richtig Hunger aber die große touristische Wharf mit der Massenabfertigung gefällt uns so gar nicht :angry: . Also laufen wir noch ein Stückchen weiter und entdecken ziemlich abseits eine kleine Bude (habe den Namen leider vergessen). Hier bestellen wir Hake&Chips und lassen es uns schmecken!

Es beginnt schon wieder zu regnen, so dass wir zügig zu unserem Polo marschieren. Ich frage noch nach dem verfallenen Haus – das vom Sand ähnlich zugeweht wurde, wie die Häuser in Kolmanskop. Leider kann mir niemand weiterhelfen, aber ein Anwohner meint, das Haus wurde zwischenzeitlich abgerissen.

Auf der M6 geht es nun zurück nach Camps Bay. Heute Abend werden wir wieder im Codfather schlemmen.

Am Parkplatz treffen wir wieder Erik aus dem Kongo, der uns einen sensationellen Parkplatz anweist und dem wir gerne unseren Polo in Obhut geben.

Auch heute bekommen wir einen Tisch ganz ohne Reservierung:



Extremst lecker :) :) !

Wieder zurück am Auto plaudern wir noch ein wenig mit Erik und er bekommt von uns einen ordentlichen Obulus.

Morgen wollen wir eigentlich hinauf zum Tafelberg! Und es ist „Valentines Day“!
Letzte Änderung: 05 Jan 2018 09:39 von Applegreen.
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