THEMA: Unser Botswana Problem !
24 Aug 2010 17:16 #153058
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  • Topobär am 24 Aug 2010 17:16
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Eine Lösung die zu 100% Euren Vorstellungen entspricht gibt es nicht. Da werdet Ihr Kompromisse machen müssen, aber das Leben besteht ja bekanntermaßen aus Kompromissen.

Das was Euren Vorstellungen an nächsten kommt ist meiner Meinung nach Selbstfahrer im 4x4 und Übernachtung in Lodges.

Zu den Lodges: Gerade die teureren Lodges zeichnen sich dadurch aus, dass sie Euch jeden Wunsch von den Augen ablesen. Wenn Ihr also Ruhe und Abgeschiedenheit von den anderen Gästen wünscht wird man Euch das garantiert ermöglichen und beispielsweise einen kleinen separaten Tisch für Euch eindecken. Niemand muss an der großen Tafel speisen, aber viele wollen es. Meine Erfahreung ist, je teurer die Lodge umso besser kann man seine individuellen Interessen ausleben.

Zum Auto: Das Fahren mit einem 4x4 ist kein Hexenwerk. Auch ist es auf den gängigen Routen nicht so einsam, dass Ihr im Notfall damit rechnen müsst in der Wildnis verschollen zu sein. Das Auto muss auch nicht ungenutzt vor der Lodge stehen. Niemand hindert Euch in den Nationalparks auf eigene Faust auf Gamedrive zu fahren.

Im wichtigsten Safari-Gebiet (Chobe/Moremi) gibt es durchaus einige Lodges die gut mit dem Auto erreicht werden können. Die sind alle recht teuer, was man aber vielleicht durch günstigere Unterkünfte bei den anderen Stationen der Reise kompensieren kann.

Drei Wochen reichen locker für die geplante Reise.

Habe im übrigen gerade in Mai eine Tour mit Selbstfahrer 4x4 und Lodges durch Namibia und Botswana gemacht die Du hier nachlesen kannst:

http://www.namibia-forum.ch/forum/10-reiseberichte/141910-reisebericht-desert-to-delta.html

Eine Alternative wäre noch eine individuelle Campingsafari nur für Euch zwei. Die gibt es von sehr einfach bis superluxuriös. Mit Hand anlegen müsst Ihr da aber nie. Ist aber auch kein billiges Vergnügen.
Letzte Änderung: 24 Aug 2010 17:19 von Topobär.
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24 Aug 2010 18:21 #153070
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  • Erika am 24 Aug 2010 18:21
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Hallo
Wir mögen diese Zwangsgespräche am Abend nicht, wenn alle gemeinsam am Tisch sitzen und man muss Konversation machen.

Schon mal eine Safari mit einem Taubstummenverein ins Auge gefasst?
B)
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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24 Aug 2010 18:28 #153075
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  • JABULANI am 24 Aug 2010 18:28
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Sonst wüsste ich noch einen Medidationstempel in Burma, wo reden ausdrückliche untersagt ist.
Von Luxus wird man auch nicht geplagt und
einen 4*4 braucht es dort auch nicht
zwingend ...
Die ganze Bar kam mir hoch (Charles Bukowski)
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24 Aug 2010 18:29 #153077
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  • Gawan am 24 Aug 2010 18:29
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Liebe Elke

Ich habe ein ähnliches Problem. Wir waren vor zwei Jahren in Namibia (Selbstfahrer/ Lodges / vorgebuchte Tour) und alle total begeistert. Mein Sohn wird nächstes Jahr 12 = Eintrittskarte für Bottswana. Bisher konnte ich meine Frau noch nicht vom Dachzelt/Campen in der Wildnis überzeugen, da sie sich vor den Elefanten, Hyppos und den Tausdend unbekannten Gefahren fürchtet.
Ich habe deshalb Alternativen gesucht. Ich glaube man kann den Moremi auch "umfahren" ohne allzuviel zu verpassen:

Mögliche Route (siehe Rubrik Karten iom Forum):

Windhoek - Tsumkwe - Panhandle (viele Vögel) - Caprivi (Mahango NP / Mudumu NP) - Kasane (ev Victorifalls) - Nata - Makgadikgadi Pans - Maun (ev 1-2 Tage Fly in ins Okovangodelta) - Ghanzi - Windhoek.

Gruss Daniel
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24 Aug 2010 18:43 #153078
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  • travelNAMIBIA am 24 Aug 2010 18:43
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Hi Daniel,

Dein Problem scheint mir doch ein anderes zu sein :-) Deine Frau will nur nicht campen, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Aber Elke möchte mit einem normalen Auto auf guten Straßen ohne Menschen in festen Unterkünften übernachten. Und da fällt Dein Streckenvorschlag wohl auch aus. Ohne Camping alleine ist weniger ein Problem (wobei es auch eine Reise nach Botswana nicht günstiger macht), aber mit all den anderen "Wünschen" wird es da schwieriger.

Eure Route finde ich so gut und die ist auch mit einem ordentlichen Auto etc. machbar! Aber Moremi/Chobe ist eben das, was Botswana ausmacht (mal abgesehen von KTP etc.) und ich finde, dass man das nicht einfach "umfahren" sollte. Meiner Meinung nach verpasst du sogar sehr viel, nämlich das was Botswana, zumindest als Ersttäter ausmacht.

Sorry, jetzt ist es ein Kommentar zu Deiner Route geworde, dabei wollten wir ja Elke helfen.

Sonnige Grüße
Christian
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24 Aug 2010 19:45 #153085
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  • Gawan am 24 Aug 2010 18:29
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Lieber Christian

Auf die Gefahr vom Thema abzuweichen:

Ich selber möchte unbedingt mit Dachzelt durch den Moremi fahren. Leider wurde mir im Forum zu unserer Reisezeit (Schulferien Juli/August) wegen akuter Überschwemmungsgefahr davon abgeraten. Leider hat die meine Frau auch gelesen. Mehr noch als nachts in der Wildnis zwischen Elefanten und Hyänen aufs Klo zu müssen (wir Männer könnten zur Not ja auch vom Dachzelt pinkeln), fürchtet sich meine Frau vor dem Steckenbleiben mit dem Auto und beim Aussteigen womöglich einem jagenden Löwenrudel zu begegnen.

Liebe Elke

Um wieder zum Thema zu kommen:

Auch wir hatten auf unserer Reise negative Erfahrungen gemacht. Wenn "Bustouristen" im Rudel auftreten und gar noch in feucht fröhliche Ferienstimmung verfallen, kann dies das "Afrikafeeling" ziemlich vermiesen. Man fühlt sich dann eher nach Mallorca an den Ballermann versetzt.
Dennoch scheint es mir falsch zu sein wegen ein paar negativen Erfahrungen gleich in Misanthropie zu verfallen.
Wir genossen unseren Afrika Urlaub gerade auch wegen den Kontakten zu den verschiedenen Menschen, denen wir auf der Reise begegneten. Manchmal sah man sich nur ein einziges mal, manchmal wurde man regelrecht "verfolgt", da man "zufällig" auf der gleichen Route unterwegs war. "Zwangskommunikation" habe ich dort nie erlebt.

Gerade in Afrika genoss ich den abendlichen Kontakt zu "gleichgesinnten" sehr. Tagsüber auf der Reise/Pirsch ist man ja wieder lange genug allein in der Wildnis unterwegs.

Gruss Daniel
Letzte Änderung: 24 Aug 2010 19:50 von Gawan.
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