THEMA: Masai Mara intensiv
16 Aug 2023 19:08 #672026
  • THBiker
  • THBikers Avatar
  • Beiträge: 1325
  • Dank erhalten: 1315
  • THBiker am 16 Aug 2023 19:08
  • THBikers Avatar
pleinete schrieb:
Und da Leoparden, da gibt es meiner Meinung nach andere Gebiete und auch Crossings, nicht unser Hauptfokus sind, bin ich wieder optimistisch dass die Reise gut wird.
Wenn meine Bilder nicht so gut sind wie deine oder Bettis/ Thomas dann melde ich mich schon mal für deine nächste Fotoreise in die Mara an. :)
Die Reise klingt doch vielversprechend. Ich buche, z.B. im Amboseli, auch ab und an eine große Lodge, denn die Ol Tukai ist für mich von der Lage optimal oder in Uganda Murchison NP, dort würde ich wohl immer wieder Pakuba wählen, auch wenn diese Lodge nicht unbedingt schön ist.

Ich würde mich freuen, wenn Du mich auf meiner nächsten Reise begleitest. Aber ich helfe auch gerne außerhalb der Fotoreisen weiter, sofern ich kann. Deshalb einfach mal direkt bei mir melden.

@Elvira,
Danke für die Aufklärung, da konnte jeder Mitleser wieder etwas dazu lernen ;)
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Bushtruckers
16 Aug 2023 19:19 #672027
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 16 Aug 2023 19:19
  • Bushtruckerss Avatar
Simone - die Serena Lodge ist zwar gross, aber die Lage halt einfach genial. Bei mir kam mal ein Klippspringer ins Zimmer :cheer: Vom Mara Siria bist Du in 20 Minuten am Olololo Gate und dann schon mitten im Tierleben. Ich liebe das Camp hoch oben auf dem Olololo Escarpment oder Kichwa Tembo, aber das hat auch mit meiner Vogelliebe zu tun.

Thorsten - gern geschehen mit den Infos

Liebe Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: THBiker, pleinete
16 Aug 2023 19:24 #672028
  • THBiker
  • THBikers Avatar
  • Beiträge: 1325
  • Dank erhalten: 1315
  • THBiker am 16 Aug 2023 19:08
  • THBikers Avatar
Wir fuhren zwar in besagte Richtung und es gab auch einiges zu sehen, aber unser eigentliches Ziel, das Topi Pride, erreichten wir heute nicht. Dafür entdeckten wir zuerst eine Löwin im Gebüsch, die sich im Schatten ausruhte. Dann sahen wir, dass sie in den Büschen ihre Beute, ein Topi, versteckt hatte. Wir wollten also warten, bis die Löwin vielleicht aufstand, um von ihrer Beute zu fressen. Was war das? Da bewegte sich noch etwas in den Büschen. Vielleicht waren noch mehr Löwen hier. Leider konnten wir nicht viel dichter an die Büsche heranfahren. Dann aber sahen wir, was sich in den Büschen versteckte. Die Löwin hatte zwei kleine Löwenbabies dabei. Anscheinend hatten die Kleinen geschlafen und wir konnten sie deshalb im ersten Moment nicht sehen. So langsam schienen die beiden aber munter zu werden. Man fing an sich gegenseitig zu jagen. Erst anschleichen, dann aus dem Hinterhalt zuschlagen. Was ausschaut wie Spiel, ist für die kleinen Löwen überlebenswichtiges Training, denn so trainieren sie ihre Jagdinstinkte und bereiten sich auf das spätere Leben im Löwenrudel vor. Wir beschlossen unseren Safaritag bei dieser kleinen Löwenfamilie ausklingen zu lassen. Das Gute war, dass wir ganz allein mit den Löwen waren, kein einziges Auto weit und breit. Erst später tauchte kurz ein Fahrzeug auf, was aber nach ein paar Fotos mit dem Smartphone gleich wieder weiter fuhr. So hatten wir einen wunderschönen, entspannten Nachmittag mit unserer kleinen Löwenfamilie. Auch wenn es in der Masai Mara aktuell oft sehr voll ist und man an den Top-Spots oft viel zu viele Fahrzeuge antrifft, gibt es auch immer noch wunderschöne Möglichkeiten die Safari abseits der Massen zu genießen.

Gib mir Fünf


Und noch eine Ohrfeige


Nach dem Spielen wird ausgeruht


Als die Sonne langsam beginnt hinter der Serena Lodge unterzugehen, verabschieden auch wir uns von den Löwen und machen uns langsam auf den Rückweg. Am Ufer des Olare Orok Flusses, schauen wir den Flusspferden noch zu und ich erhoffe mir noch ein schönes Flusspferd-Foto im Sonnenuntergang. Die Ausbeute war jedoch nicht ganz so gut, wie ich anfangs erhofft hatte. Die Position war zu hoch, als dass wir eine annehmbare Perspektive erreichen konnten. Jetz mussten wir uns aber auch beeilen, denn die Sonne war bereits untergegangen. Zum Glück war es nicht allzu weit bis zum Mara Bush Camp und so kamen wir ohne weitere Zwischenfälle und noch pünktlich im Camp an.

Sonnenuntergang am Olare Orok Fluss


Am Lagerfeuer tauschten wir dann wieder alle Neuigkeiten mit den anderen Gästen aus und tranken unser obligatorisches Tusker. Nach dem leckeren Abendessen ging es heute zeitig ins Bett. Auch wenn man den ganzen Tag „nur“ im Auto sitzt oder steht, ist man am Abend ziemlich k.o. nach einem Safaritag.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, picco, Daxiang, Bushtruckers, Flash2010, CoM, pleinete
16 Aug 2023 19:43 #672030
  • THBiker
  • THBikers Avatar
  • Beiträge: 1325
  • Dank erhalten: 1315
  • THBiker am 16 Aug 2023 19:08
  • THBikers Avatar
Hier noch ein kurzer Exkurs in das Mara Siria Camp.
Ich denke, dass Peter inzwischen auch alle Zelte renoviert hat und sie nun noch komfortabler sind.
Das Essen war super lecker. Es ist eines der wenigen Camps, das fast ausschließlich von Frauen gemanged wird/wurde

Traumhafte Aussicht


Das Zelt von hinten


von vorne


von innen ;)


Die Zebras kommen auch zum Lunch (Handyfoto)





Besuch im nahegelegenen Maasai Dorf (sehr zu empfehlen)
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, maddy, picco, Daxiang, Bushtruckers, Flash2010, CoM, tigine07
27 Aug 2023 18:21 #672716
  • THBiker
  • THBikers Avatar
  • Beiträge: 1325
  • Dank erhalten: 1315
  • THBiker am 16 Aug 2023 19:08
  • THBikers Avatar
Hallo ihr Lieben,

ich hatte mal eine kurze Hitzepause eingelegt, da es in meinem Dachbüro nicht mehr auszuhalten war :whistle:

Jetzt geht es wieder weiter ;) Ich hoffe, ihr seid noch alle da :)
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
27 Aug 2023 18:30 #672717
  • THBiker
  • THBikers Avatar
  • Beiträge: 1325
  • Dank erhalten: 1315
  • THBiker am 16 Aug 2023 19:08
  • THBikers Avatar
Am nächsten Morgen das übliche Programm. Kaffee trinken, Auto fertig machen und noch vor Sonnenaufgang raus aus dem Camp. Wir wollten heute nochmal versuchen das Topi-Pride zu erreichen und fuhren deshalb auf direktem Weg ohne Fotostopps in Richtung dem Löwenrudel. Und tatsächlich fanden wir das Rudel auch, was in diesem Fall nicht schwer war, denn es standen einige Autos rum. Eine Aussicht auf einen guten Fotoplatz war nicht gegeben, also entschieden wir uns in zweiter Reihe zu warten, zu beobachten und zu hoffen, dass das Rudel in unsere Richtung kommt. Die Löwen hatten wohl alle Zeit der Welt, immer wieder legten sie sich in das Gras, markierten ihr Revier oder spielten miteinander. Also warteten wir auch. Und tatsächlich, die Löwen kamen direkt auf uns zu. Ich lag in der offenen Tür und beobachtete das Geschehen durch das Objektiv. Inzwischen war das 70-200 ausreichend um die Löwen formatfüllend aufzunehmen. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, wenn der König der Savanne nur wenige Meter an einem vorüber spaziert. Wenn die wollten, wäre wir leichte Beute, aber die Löwen haben gar kein Interesse an uns, wir passen zum Glück nicht in ihr Beuteschema. Trotzdem sollte man die Tiere respektieren sie nicht bedrängen oder gar mit dem Auto hinterherjagen, wie man es aktuell in der Mara oft genug erlebt. Dieses Verhalten mancher Touristen und Fahrer ist für mich unverständlich und natürlich wird dies Konsequenzen für alle mit sich ziehen. Man darf gespannt sein, wie sich die Situation in der Mara entwickelt. Unser Rudel wanderte immer weiter und verschwand in den Büschen, so dass wir sie nach und nach aus den Augen verloren. Narasha hatte aber den Plan der Löwen erkannt. Da die Löwen in der Nacht gejagt und gefressen haben müssen sie nun etwas trinken, war seine Theorie. Hinter den Büschen war ein kleiner Bachlauf, an dem die Löwen Wasser finden würde. Jetzt mussten nur noch wir einen Weg finden, um den Bach zu überqueren und uns zu positionieren, bevor die Löwen vor Ort sind. Hier macht es sich wieder bezahlt, wenn man einen erfahrenen, gut ausgebildeten Guide hat. Narasha wusste sofort, wo wir hinfahren müssen. Und wieder hatten wir den richtigen Riecher, die Löwen tauchten nach und nach aus den Büschen auf und gingen zum Wasser, um zu trinken. Nachdem der Durst gelöscht war, zogen die Löwen weiter in das schattige Gebüsch. Das war auch für uns das Zeichen, dass wir weiterfahren, denn von diesem Rudel war in absehbarer Zeit nichts mehr zu erwarten.

Das Topi Rudel, eines der größten Rudel in der Mara


Ziemlich verschmiert!


Eine Löwin überblickt die Lage


Auf geht´s zum Wasser


Spieglein, Spieglein...!


Wir wollten jetzt nochmal unsere kleinen Löwenfamilie vom letzten Abend aufsuchen. Auch hier waren wir erfolgreich, denn die Drei waren immer noch in der Nähe ihrer Beute. Da es langsam schon wieder heiß wurde, suchten die kleinen Löwen eher nach einem schattigen Ruheplätzchen bei ihrer Mutter, anstatt miteinander rumzutoben. Wir beobachteten die Löwen noch eine Weile, bevor auch wir uns entschieden uns einen schattenspendenden Baum zu suchen und dort unser Frühstück einzunehmen. Für den restlichen Vormittag wollten wir einfach nur ein bisschen die Gegend auskundschaften, in der Hoffnung etwas Interessantes zu sichten. Es gab einige Antilopen und natürlich auch Vögel zu sehen. Wir sahen eine Thomsongazelle mit ihrem recht jungen Kalb im hohen Gras. Da das Licht sowieso schon recht hart war entschieden wir uns weiterzufahren. Später erfuhren wir jedoch, dass noch eine Horde Paviane vorbeikam und die Paviane das Kalb gerissen haben. Die Natur ist manchmal grausam. Auf unserem Rückweg zum Camp treffen wir noch auf die drei Nomaden, die sich unter einem Busch ausruhen.

Löwenbaby im Schutz der Mutter


Auch kleine Löwen sind müde


Graukopflist


Drei Youngsters ruhen sich im Schatten aus


Zurück im Camp ist heute noch etwas Arbeit angesagt. Sunworld Safaris hat vor kurzem ein weiteres Camp in der Mara übernommen, das Luxury Migration Camp. Es ist ca. 10 Gehminuten vom Bush Camp entfernt, auf der anderen Seite des Olare Orok. Gaby hat mich gefragt, ob ich nicht ein paar Fotos machen kann, die sie für die Werbung verwenden können. Na klar mache ich das. Wir hatten tags zuvor schon alles organisiert, damit auch jemand im Camp ist und auch ein paar Zelte hergerichtet sind. Also machten wir uns nach dem Essen auf den Weg. Im LMC trafen wir auch wieder auf alte Bekannt. Joseph war inzwischen der neue Camp-Manager des LMC. Viele von euch kennen ihn vielleicht noch aus dem Bush Camp wo er der Koch war. Und dann war da noch mein Freund Collins, den ich im MBC schon vermisst hatte. Natürlich mussten wir uns erstmal begrüßen und alle Neuigkeiten austauschen, dann aber ging es los mit dem Shooting. Leider war das Camp noch leer und sah somit recht unbewohnt aus. Wir versuchten ein bisschen zu improvisieren. Das Camp wurde komplett renoviert und es wurden wirklich sehr luxuriöse Zelte hingestellt, die keine Wünsche offenlassen. Wie von den Sunworld Camps gewohnt, war alles sehr geschmackvoll eingerichtet. Wir nahmen uns erst die Zelte vor und im Anschluss machten wir noch ein paar Aufnahmen von der Bar und dem Feuerplatz

Luxury Migration Camp - das Wohnzelt


Luxury Migration Camp - der Wohnraum


Luxury Migration Camp - der Schlafraum


Luxury Migration Camp - auf der Terrasse


Luxury Migration Camp - der Feuerplatz


Luxury Migration Camp - die Lounge


Luxury Migration Camp - die Bar


Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen, denn es stand der Nachmittags-Gamedrive auf dem Programm.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, maddy, picco, KarstenB, Daxiang, Bushtruckers, Flash2010