lilytrotter schrieb:
Doch, das geht ganz einfach.
Einer geht kaputt und wird ausgewechselt.
Einer hat einen Sickerpatschen und ist schon die ganze Zeit unbemerkt platt. So wie der "neue" Ersatz-Reifen, den man mir im Jänner in Kamanjab für den kaputten "angedreht" hat (OK, ich hatte einen Kompressor und hätte mir da auch helfen können).
Und die anderen vier lässt er aus, weil er hofft, sich damit aus dem Sand befreien zu können.
lilytrotter schrieb:
Na sie werden schon dankbar gewesen sein. Hat für mich nicht so nach Beschwerde geklungen, eher nach vagen Erklärungen.

Aber egal, sie wurden gerettet und - nachdem sie ja nach eigenen Angaben nicht so der Abenteurertyp sind - wird Namibia sie wahrscheinlich nicht wiedersehen. Was für alle Beteiligten ziemlich sicher das Beste ist.

lg
Wolfgang

dergnagflow schrieb:
... wer nicht so der Abenteurertyp ist, fährt doch nicht alleine in so 'ne Ecke des Landes, zumal man wegen der abgesperrten Strecke ja wohl ahnen kann, dass da im Falle eines Falles niemand vorbeikommt.
Meines Erachtens haben die sich maßlos überschätzt oder eben die Bedingungen nicht einordnen können.
Ohne Campingausrüstung und Wasser, dazu wohl ohne Sandbleche und Schaufel und ohne jemandem Bescheid zu sagen, was man vorhat, ist das schon mehr als leichtsinnig. Es kann ja auch mal ein Kühlerschlauch oder die Ölwanne aufreißen oder ein sonstiger Defekt dafür sorgen, dass der Motor nicht mehr läuft.

Gruß
Wolfgang

lilytrotter schrieb:
Ich schon S. meinen Bericht "Daumendrücken ...." (Südtanzania)

LG aus Puerto de la Cruz,

Karsten

BikeAfrica schrieb:
Ich glaub' ihm eher wirklich, dass denen das "passiert" ist. Wie auch immer. Es stand ja (ich glaub auch im Republikein) auch was von einer Reiseagentur, die versucht haben, ihn zu erreichen. Ich glaub', dass die einfach eine 08/15 Route mit vorgebuchten Unterkünften hatten und irgendwie auf dieser Strecke falsch abgebogen sind.

Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity...

Aber OK, das ist alles wirklich jetzt Spekulation, deshalb lass' ich's jetzt wirklich mit dem Thema.

lg
Wolfgang

Hallo Christian,

zu Deinem Exkurs lebend oder lebendig.
Aber zunächst alle guten Wünsche zum Neuen Jahr.

Rodrigo hat ja auch schon reagiert, aber so ganz still will ich Deinen Versuch der Abkanzelung nicht hinnehmen.

Lebend und lebendig sind nicht gleich zu setzen. Es heißt "quicklebendig" und nicht "quicklebend". Lebendig ist etwas Lebhaftes (quirlig).
Leben ist das Gegenteil von Tod, nicht lebendig.
"mehr tot als lebendig" heißt, dass zwar noch Leben in dem Körper ist, aber von (quick-) lebendig nicht die Rede sein kann. "mehr tot als lebend" geht nicht, denn Tod und Leben schließen sich aus, also schreibt man "lebendig". Er lebt zwar noch, aber von einer Lebendigkeit ist er weit entfernt.
Ich denke, dass die geborgenen Touristen noch am Leben waren, also lebend aufgefunden / geborgen wurden, aber quicklebendig waren sie sicherlich nicht mehr.

Es gibt auch keinen lebenden, sondern nur einen lebendigen Vortrag. Dies noch einmal zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Bedeutung der beiden Worte.
Der Duden listet auf, vermittelt aber kein Sprachgefühl.

So viel zu meinem Sprachverständnis bezüglich lebend und lebendig.
Beste Grüße
Michael

Hallo,

dergnagflow schrieb: Wenn man von Rostock-Ritz kommt, eigentlich nach Walvis Bay will und dann versehentlich auf dem Uri-Adventure-4x4-Trail landet, dann müsste man bei Rostock-Ritz falsch auf die C14 abbiegen und erst mal wieder 10 km in die falsche Richtung zurück nach Süden gen Solitaire fahren. Das man das unabsichtlich macht, kann ich mir nicht vorstellen.

Eine etwas ehrenrettende und genauso wenig beweisbare Theorie: Ein Navi hatten die Franzosen offenbar nicht und vielleicht war ihre Karte schlecht/fehlerhaft. Ich besitze zumindest auch eine Namibiakarte, die in der Kunene-Region eine Straße eingezeichnet hat, die T4A nicht kennt, die auf Satbildern auch nicht zu finden ist und einfach nicht existiert. Und im Kaokoveld z.B. bei der D3703 sind Pistenverläufe verzeichnet, die wenig mit der Realität zu tun haben. Auch die T4A-Papierkarte kann man beim Uri-Trail schnell fehlinterpretieren. Die Kennzeichnung "Guided" ist am Uri-Adventures-4x4-Trail kaum lesbar. Wenn sie schon 5 mal in Namibia waren, wollten sie vielleicht mal eine andere Route als die langweilige Standardstrecke nach Walvis Bay nehmen? Wenn man bei 4 Reifen auf einmal viel zu viel Luft ablässt und keinen Kompressor hat, dann ist der Weg zu 6 unbenutzbaren Reifen nicht mehr weit.


© Tracks4Africa

Beste Grüße

Guido