Hi,
Nachtschwärmerin schrieb:
ich kann's dir nicht verdenken, allerdings sei dir gesagt, dass sie zum Glück in der Minderheit sind.

lg
Wolfgang

Hi,
Botswanadreams schrieb:
Von Wereldsend
nach Palmwag führt eine Straße *östlich* des Vet-Zauns?
Da ist in T4A aber nichts eingezeichnet.
Wenn du die meinst, die *westlich* des Vet-Zauns zur Forschungsstation führt, die gibt's, ja. Ist auch sehr nett und schön.
Allerdings braucht man, wenn man von Nord nach Süd fährt ein bisschen Glück, dass in der Forschungsstation jemand anwesend ist, sonst kommt man beim im Normalfall verschlossenen Tor zur C39 nicht raus. Dann sollte man das halt bedacht und noch genügend Treibstoff im Tank haben, um wieder umzudrehen und nach Palmwag zurückfahren zu können.
Von Süd nach Nord ist's überhaupt zum Vergessen, weil man eben bei diesem Tor nicht reinkommt.



lg
Wolfgang

Ich kann die Kritik an einer Reise mit Kindern ins Kaokovelt wirklich nicht nachvollziehen. Selbstverständlich muss man entsprechend ausgerüstet sein, d.h. in erster Linie sehr viel Wasser&Proviant mit sich führen, für den Notfall ein Sat.-Telefon dabei haben und auch die Reise-Apotheke sollte gut gefüllt sein. Wenn dies der Fall sein sollte, sehe ich nicht, wo die großen Risiken liegen sollen.

In erster Linie sind es doch zwei Szenarien, die zu Problemen führen können. Ein defektes Fahrzeug oder Krankheit/Verletzung eines Reisenden.

Ist das Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig, ist das bei o.g. Ausrüstung zwar ärgerlich, aber ansonsten kein Problem. Das Kaokovelt ist nich so einsam, dass man wochenlang keinen Menschen trifft. Dort leben Menschen und es sind inzwischen recht viele Touristen unterwegs. Darüber hinaus kann man mittels Sat.-Telefon Hilfe organisieren. Wenn es schlecht läuft, sitzt man für einige Tage fest, aber das ist wie gesagt ärgerlich, aber nicht gefährlich.

Das andere Szenario ist Krankheit oder Verletzung eines Reisenden. Dabei ist es vollkommen egal, ob ein Kind oder ein Erwachsener betroffen ist. Zum Glück ist das Kaokovelt nicht so weit von der Zivilisation entfernt, wie viele denken. In ca. 10h Fahrzeit kann man eigentlich aus allen Ecken des Kaokovelts Opuwo erreichen. Einen Airstrip sogar in noch kürzerer Zeit. Auch in Namibia gibt es Flying Doctors. Da sind wir wieder beim Thema Vorbereitung.

Problematisch wird es erst, wenn beide Szenarien zusammenkommen. Dies ist dann aber unabhängig vom reisen mir Kindern. Gewisse Restrisiken gibt es immer im Leben und wer keinerlei Risiken eingehen will, sollte nicht unbedingt nach Afrika reisen und schon gar nicht als Selbstfahrer in abgelegene Gebiete.

Das Thema mit den Temperaturen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. In jeden Sommer fahren tausende Familien zum Urlaub in die Türkei, nach Ägypten und Tunesien. Da hat es genau die gleichen Temperaturen, aber solch einen Aufschrei wie hier hab ich dazu noch nie gehört. Selbstverständlich muss bei solch hohen Temperaturen darauf geachtet werden, dass das Kind ausreichen vor der Sonne geschützt wird und genug trinkt. Das ist aber meiner Meinung nach eine Selbstverständlichkeit und ich gehe davon aus, dass die Eltern dies im Blick haben. Immerhin hat auch der deutsche Sommer so manche Hitzwelle zu bieten.

Ich finde es sehr bedauerlich, wie hier neue Forums-Mitglieder durch militante Besserwisserei und persönliche Angriffe vergrault werden. Das ist nicht gut für die Community. Viele potentielle Afrikareisende mit Kinder hätten sehr davon profitieren können, hätte Nachtschwärmerin nach der Reise von Ihren Erfahrungen berichtet. Diese Chance haben hier einige altgediente Forums-Mitglieder zunichte gemacht. Davon bin ich sehr enttäuscht.

Hallo Lilytrotter,
lilytrotter schrieb:
Mit dieser allgemeinen Aussage fängt halt niemand etwas an.
Wo liegen die Gefahren? Was ist "gefährlich"? Vor allem "mit kleinen Kindern"?

Die größte Gefahr liegt meiner Meinung nach darin, mit dem Auto ein gröberes Problem zu haben. Vor allem, wenn man alleine ist, ist man dann schnell mal immobilisiert. Da braucht's natürlich eine entsprechende Vorbereitung mit Lebensmitteln und natürlich viel Wasser. Zudem ein Sat-Phone, Navigationsgerät um seinen Standort genau bestimmen zu können und möglichst auch Kontaktpersonen in Namibia, die einem dann entweder selbst weiterhelfen oder Hilfe organisieren können. Alles nichts, was jetzt speziell für's Kaokoveld zu beachten wäre, das ist eine Selbstverständlichkeit in jeder "remote Area", in die man sich begibt.

lilytrotter schrieb:
Ja, selbstverständlich. Das hat doch niemand je bestritten.

lilytrotter schrieb:
Woher nimmst du dieses "Wissen"?
Sie mag sich in der Gegend nicht auskennen, hat aber hinsichtlich der Erfahrung in Remote-Areas bis dato noch nichts geschrieben. Ausser, dass es Off-Road Erfahrung gibt und dass sie bereits vier Monate in Afrika unterwegs waren.
Ich persönlich gehen davon aus, dass sich hier dann doch die eine oder andere Erfahrung angesammelt hat und sie weiß, was es bedeutet, einige Tage in derartigen Gegenden unterwegs zu sein.

lilytrotter schrieb:
Ja. Aber wieso meinst du, dass sie das nicht selbst wüssten und entsprechend Vorsorge treffen würden?

lilytrotter schrieb:
Ach, du kannst das und darfst das natürlich, aber den anderen sprichst du das Wissen über die Unwägbarkeiten oder das Können ab? Und der Seitenhieb mit der Kindergärtnerin ist ziemlich seltsam...

lilytrotter schrieb:
Kaokoveld im Jänner ist weniger hitzebelastet als die Sahara. Erstens gibt's immer Schatten, in den man das Auto stellen kann, zweitens geht immer ein Wind. Wir hatten heuer im Jänner Maximaltemperaturen von 43 Grad. Die gibt's selbst in Österreich schon manchmal. Wissen sollte man das, einstellen sollte man sich drauf, aber mit "Wahnsinn" hat das nichts zu tun.

lilytrotter schrieb:
Das war schon beim ersten Mal unsinnig und falsch, weil du wieder anderen unterstellst, ihre Reise nicht ebenso sorgfältig zu planen, wie du das tätest.


lg
Wolfgang

Na, da habt ihr aber beide,
Topobär und dergnagflow,
nicht der dringenden Bitte von maggus entsprochen und eure „Eignung“ für eine hiesige Beratung zum Besten gegeben und hier nachgewiesen,
ob ihr denn „reale Reiseerfahrung mit Kindern auf Offroad Touren gemacht habt (haben)!“ (maggus)

Das gehört ja nun hier zum "Standard für Kompetenz"... jedenfalls für alle, die nicht locker genug Dehydrierung wegstecken, Hörsturz, Sonnenbrand.
Wir bewundern euch.

Hallo lilytrotter,
lilytrotter schrieb:
Mit Hörsturz kann ich nicht dienen. Aber vielleicht damit?



Aber um Gottes Willen: Please do not try this at home!

lilytrotter schrieb: Dafür bitte nicht.

lg
Wolfgang