THEMA: Wie am besten als Frau alleine durch Namibia?
13 Okt 2015 23:57 #403005
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  • BikeAfrica am 13 Okt 2015 23:57
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Bazi schrieb:
Ich denke, dass Du für Deine Tour 2016 sicher noch genügend freie Unterkünfte findest. Musst halt etwas flexibel sein und nicht auf bestimmten Unterkünften beharren.
... so sehe ich das auch.
Ich war gerade jetzt im September vier Wochen in Namibia unterwegs und immer, wenn ich mal keine Lust aufs Zelten hatte, habe ich spontan und ohne Vorbuchen oder Anrufen eine Unterkunft bekommen.
Da sollte es jetzt mit nahezu einem Jahr Vorlauf nun wirklich kein Problem sein.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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14 Okt 2015 00:04 #403006
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Hallo Wolfgang,

das interessiert mich jetzt aber mal: per Fahrrad und bei diesen Entfernungen spontan eine Lodge oder ein Guesthouse angesteuert? Da steckt wahrscheinlich viel Gottvertrauen dahinter. Aber so etwas Hintergrundinformation wäre schon schön.
Beste Grüße
Michael
7x Namibia, 2x S-Afrika, ca. 45x Atlantische Inseln (Kapverden > 25x, Kanaren, Madeira, Azoren); 7x W-Afrika (Senegal, Guinea Bissau, Gambia, Sierra Leone), Marokko, Tunesien, Jemen, Madagaskar, USA, Kanada, Costa Rica, ziemlich viel ME & SE rauf und runter und kreuz und quer
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14 Okt 2015 00:33 #403007
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Hallo Michael,

mit dem Rad liegt oft nur eine einzige Unterkunft im möglichen Bereich einer Tagesetappe und manchmal nicht mal das. Dann habe ich halt am Pistenrand mein Zelt aufgebaut.

Ewig voraus sind die Unterkünfte ausgebucht, die in Reiseführern und im Forum in den Himmel gelobt werden. Ich war spontan in Büllsport, Hotel Maltahöhe, La Vida Inn in Mariental, Historical Guesthouse in Stampriet, Aranos Hotel und außer mir war da jeweils im Durchschnitt ein weiterer Gast bzw. Paar. In Windhoek war spontan Pension Steiner, Uhland und Christoph verfügbar. Mehr habe ich nicht probiert und Rest war Übernachtung im Zelt. Hier war auch der Campingplatz in Sesriem innerhalb der Parkgrenze kein Problem. Bei einer Übernachtung auf einem Campingplatz (Name vergessen) gab es auch eine feste Unterkunft. Dort war überhaupt kein einziger Gast.

Wenn sich 1.000 Reisende auf die Top-10-Unterkünfte stürzen, sind diese natürlich lange voraus ausgebucht. Aber daneben existieren haufenweise andere Möglichkeiten.

Gruß
Wolfgang
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14 Okt 2015 07:48 #403016
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Hi "Mach mal Urlaub"!
Ich war 2011 zwei Wochen allein in Namibia und ich gebe dir Recht - gut vorbereiten. Man muss aber trotzdem flexibel sein, weil machen Dinge dann doch nicht so klappen. Ich hatte auch nur einen kleinen Polo, ein 4 x 4 ist leider zu teuer fürs Alleinreisen bei mir. Trotzdem habe ich fast alles geschafft, weil ich auf den B und C Routen blieb. Aber eine Etappe habe ich leider nicht geschafft - das wusste ich zum Glück schon vorher und nicht erst mitten drin. Gut ist, wenn man eine eher nicht so gute Straße plant(C gibt es auch in den unterschiedlichsten "Qualitäten"), vorher bei den Leuten vor Ort zu fragen. Ich musste dann kurzfristig ein bereits gebuchtes Quartier bzw. eine gewünschte Destination aufgeben und eine Alternative suchen. Ging aber. Auch mit den Auto hatte ich Probleme, das erzähl ich dir extra, wenn du möchtest, sonst wird das eine unendliche lange Antwort.

Ich kann dir nur sagen, dass ich es wieder machen werde (sobald ich das Geld dazu habe!!!) ;-)

Natürlich habe ich immer auch einige persönliche Dinge bedacht - auch dazu kann ich dir einiges Schreiben, wenn es dich interessiert.
Die Route bleibt natürlich jedem selbst überlassen, da geht es ja darum, was man sehen bzw, besuchen möchte. Ich rate dir nur, nicht allzu lange Tagesetappen einzuplanen und auch eher zwei Nächte als nur eine an einem Ziel zu bleiben. Bei nur einer Übernachtung ist meist wenig Zeit zwischen An- und Abreise und man kann die Destination kaum genießen. Etosha war ich auch eine Woche. Zwischendurch war ich aber ein bisschen frustriert, weil man halt den ganzen Tag im Auto sitzt und sich nicht bewegt. Ansonsten war ich eher auf guestfarms, das war sehr interessant, weil man da sehr in die Familie eingebunden ist. Die Camps im Etosha sind da eher unpersönlich. Grundsätzlich kein Problem für mich, weil ich eh eher meine Ruhe haben möchte, aber bei den Leuten auf den guestfarms erfährt man viel übers Land und über die Natur.

Uff, jetzt ist die Antwort wirklich schon sehr lange. Gibt aber noch viel zu erzählen, kannst mich jederzeit konkrete Dinge fragen. Auch bzgl Verhalten etc.

Liebe Grüße
Solitaire
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14 Okt 2015 09:00 #403029
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Hallo, Mach mal Urlaub,


lies doch mal den Reisebericht von afrika-paula
www.namibia-forum.ch...tml?start=126#376055

und ein kleiner Diskussionsbeitrag hier
www.namibia-forum.ch...aehrlich.html#375822

es gibt noch mehr Frauen hier im Forum, die allein reisen, mir fällt nur grad kein weiterer Name ein...

Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
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14 Okt 2015 09:57 #403035
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Hallo!

Also ich kann nur dringend empfehlen auf jeden Fall nach Namibia zu reisen, egal ob allein oder nicht.
Ich bin selbst bereits 2x allein in Namibia gereist. Einmal per Anhalter und einmal mit dem Fahrrad.
Ich denke es gibt eigentlich keine größeren Gefahren als Frau alleine zu reisen. Natürlich solltest du immer auf Nummer sicher gehen und z.B. bei jeder Möglichkeit gerade in abgelegenen Gebieten tanken und Wasser immer am besten für 2 Tage mitnehmen.
Auch habe ich für meine eigene Beruhigung eine Notfall Telefonnummer dabei gehabt. Das kann entweder eine Person sein, die man vor Ort kennen lernt und das einem anbietet im Notfall weiter zu helfen oder auch die Nummer von der letzten Unterkunft notieren, damit falls wirklich mal was schief geht, jemand bescheid weiß und einen Plan machen kann ;-)

Dieses Jahr werde ich wohl auf den Mainlainer umsteigen und mit Freunden eine Tour machen, die ich in den letzten Urlauben dort kennengelernt habe.

Alleine kommst du auf alle Fälle viel besser in Kontakt mit den Einheimischen oder auch mit weiteren Reisenden!

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