THEMA: Diebstahl am Supermarkt-Parkplatz
25 Feb 2015 17:27 #374905
  • Swakop1952
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  • Swakop1952 am 25 Feb 2015 17:27
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Das ist alles schön und gut, aber in Namibia gibt es keine sicheren Verbindungen, und z.T. haben die Provider abgelaufene Zertifikate. Also braucht man sich darüber nicht zu streiten oder den Kopf zu zerbrechen. Das sind nun einmal die Fakten.
Wenn der schöne Apfel einen unsichtbaren faulen Kern hat, dann muß man eben damit leben und ggf. improvisieren.

Was hilft die sichere Verbindung in Europa wenn der Rest der Strecke unsicher ist?

Ich habe meine Scans vom Paß und Vorderseite der Geldkarten als PDF auf einem gmail account hinterlegt, und das war es.
Kann ich holen wenn benötigt. Warum sollte man sich ansonsten über ungelegte Eier verrückt machen?
Benötigt man Vollkasko in jeglicher Hinsicht? Ich nicht. Das ganze Leben ist ein Restrisiko.

H.
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26 Feb 2015 08:03 #374949
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  • Loxodonta am 26 Feb 2015 08:03
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Hallo,

Swakop1952 schrieb:
Das ist alles schön und gut, aber in Namibia gibt es keine sicheren Verbindungen, und z.T. haben die Provider abgelaufene Zertifikate. Also braucht man sich darüber nicht zu streiten oder den Kopf zu zerbrechen. Das sind nun einmal die Fakten.
Wenn der schöne Apfel einen unsichtbaren faulen Kern hat, dann muß man eben damit leben und ggf. improvisieren.

Was hilft die sichere Verbindung in Europa wenn der Rest der Strecke unsicher ist?
Du verbindest Dich für Dein Gmail-Postfach mit den Googleservern und dabei wird die gesamte Verbindung und nicht nur eine Teilstrecke verschlüsselt. Zur Anwendung kommt dabei nur das Google-SSL-Zertifikat (sowie zur Validierung des Zertifikates ggf. Root-Zertifikate darüber). Ob lokale Zugangsprovider irgendwo abgelaufende oder selbst signierte Zertifikate einsetzen, spielte keine Rolle, da die nicht zu Anwendung kommen. Ansonsten würde SSL einen von 2 Hauptzwecken systematisch nicht erfüllen.

Es gab zuletzt eine nennenswerte Ausnahme davon. Golo, der größte Provider für Internet in Flugzeugen, liefert statt der Originalzertifikate grundsätzlich manipulierte, eigene Zertifikate aus, was heutzutage die meisten Browser aber auch mit einer Sicherheitswarung quittieren.

Grüße

L.
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26 Feb 2015 20:18 #375087
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  • _Matthias_ am 26 Feb 2015 20:18
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Loxodonta schrieb:
Du verbindest Dich für Dein Gmail-Postfach mit den Googleservern und dabei wird die gesamte Verbindung und nicht nur eine Teilstrecke verschlüsselt. Zur Anwendung kommt dabei nur das Google-SSL-Zertifikat (sowie zur Validierung des Zertifikates ggf. Root-Zertifikate darüber). Ob lokale Zugangsprovider irgendwo abgelaufende oder selbst signierte Zertifikate einsetzen, spielte keine Rolle, da die nicht zu Anwendung kommen. Ansonsten würde SSL einen von 2 Hauptzwecken systematisch nicht erfüllen
Wenn du es schon so genau nimmst, dann solltest du zum einen unterscheiden, dass die Zertifikate lediglich sicher stellen, dass du mit dem richtigen Server kommunizierst. Die eigentliche Verschlüsslung benutzt diese nicht unbedingt. Außerdem ist SSL heute nicht mehr sicher, wenn dann muss schon TLS verwendet werden.

2-step verification ist zwar schön und gut, macht aber kaum jemand, weil ein step einfacher ist als zwei. Im Internet-Cafe hilft dir das aber auch nicht, weil was nützt die schönste Verschlüsselung bei der Übertragung, wenn der "Feind" auf dem Rechner sitzt und mitliest.

Letztendlich ist es so wie überall, absolute Sicherheit gibt es nicht, im Normalfall geht alles gut und wie vorsichtig man sein möchte und welche Unannehmlichkeiten man dafür in Kauf nimmt muss man selbst entscheiden. Genau wie bei anderen hot topics hier, wie Malaria-Prophylaxe, nachts das Zelt verlassen, Auto per Fernbedienung schließen, usw.
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26 Feb 2015 21:42 #375109
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dergnagflow schrieb:
Armin schrieb:
Aber wie ist das eigentlich mit den Flugtickets? Das sind doch im Prinzip nur noch E-Tickets auf einem einfachen Blatt Papier. Braucht man das denn wirklich noch "im Original"?
Innereuropäisch, wenn du online eincheckst und dir die Bordkarten selbst ausdruckst und nur Handgepäck dabei hast, brauchst du die Zetteln (oder den QR-Code am Handy) allerdings um die Sperren passieren zu können.

Hi
Es gibt auch Flughäfen auf dieser Welt ( vielleicht auch in Afrika... B) ), wo man das ticketähnliche Blatt Papier vorzeigen muss, um überhaupt in das Flughafengebäude gelassen zu werden....z.B. Manila...

ansonsten reicht meistens in der Tat der Pass...

lg
paulinchen
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26 Feb 2015 22:10 #375110
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  • BikeAfrica am 26 Feb 2015 22:10
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paulinchen schrieb:
Es gibt auch Flughäfen auf dieser Welt ( vielleicht auch in Afrika... B) ), wo man das ticketähnliche Blatt Papier vorzeigen muss, um überhaupt in das Flughafengebäude gelassen zu werden....z.B. Manila...

ansonsten reicht meistens in der Tat der Pass...
... ja, diese Flughäfen gibt es auch in Afrika. In Freetown (Hauptstadt von Sierra Leone) wurden sogar die Boardingpässe per Hand auf unbedruckten Karton geschrieben. Da ging ohne den Ausdruck nichts und ich kam auch nicht in die Wartehalle. Das war übrigens auch der bisher einzige Flughafen, in dem ich weder Uhr noch Toilette gefunden habe. Wer mal musste, verließ das Gebäude und stellte sich ins Grüne.

Auch in Arusha und Kigali musste ich das Ticket vorzeigen, um das Gebäude betreten zu können.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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27 Feb 2015 07:39 #375119
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_Matthias_ schrieb:
....Im Internet-Cafe hilft dir das aber auch nicht, weil was nützt die schönste Verschlüsselung bei der Übertragung, wenn der "Feind" auf dem Rechner sitzt und mitliest.....

Danke Matthias, vielleicht sollte man darauf noch einmal hinweisen.

Selbst als IT Laie weiß ich, das ein Hotspot oder das WiFi der Lodge schon mit einfachsten Mitteln zum offenen Buch wird. Solange man eine G2 / G3 Verbindung hat, sollte man immer über das Telefonnetz surfen.

Gruß
Peter
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