10.09.2023 Okaukuejo – Halali, 108 km
Heute sind wir schon geübt im Zeltabbau, packen und Frühstück zubereiten. Wir frühstücken sogar noch im Camp und waschen das Geschirr ab. (Später, als wir bereits in Halali sind fällt mir auf, dass ich meine Taschenlampe beim Abwaschen liegengelassen habe, sollte sie also jemand in Okaukuejo finden, darf er sie gerne behalten.
)
Trotzdem sind wir bereits um kurz vor sieben am Gate und haben die Pole Position, als das Tor aufgeht.
Auf dem Weg sehen wir zunächst eine NH-Mama mit ihrem Jungen. Bei Nebrownii kommen wir (wieder)etwas zu spät und sehen in der Ferne zwei Löwen, die offenbar ihren Durst schon gestillt haben. Wir genießen die aufgehende Sonne und fahren nach einer Weile nach Gemsbokvlakte weiter.
Auf dem Weg dorthin sehen wir ganz viele Gnus und Zebras, die in langen Reihen Richtung Wasserloch ziehen.
Diese können wir dann dort gut beobachten. Die Zebras haben (wie immer) irgendetwas zu zanken, bevor nachher doch alle friedlich nebeneinander stehen und trinken. Ein schönes Bild im sanften Morgenlicht.
Auf unserem weiteren Weg nach Olifantsbad treffen wir auf zwei Honigdachse, die emsig hin- und herwuseln.
Dies ist eine Erstsichtung für uns und ich mag diese knuffigen Tiere auf Anhieb, obwohl sie ja in den Camps nicht gerne gesehen sind.
In Olifantsbad ist heute von den Löwen keine Spur.
Später fahren wir an der Salzpfanne entlang und haben endlich einmal blauen Himmel, so dass diese auch extra weiß leuchtet. Ein tolles Bild mit einer unendlichen Weite, welches man auf den Fotos gar nicht so wiedergeben kann.
Wir haben noch einige schöne Begegnungen am Wegesrand
Ein Schakal hat gerade ein Hörnchen? erlegt und beginnt zu fressen. Als ihn ein Schildrabe hierbei bedrängt schnappt er sich seine Beute und zieht damit von dannen.
Auf dem Hauptweg halten wir nach einer Weile, weil vor uns bereits diverse Autos auf der ganzen Straße verteilt sind. Dann sehen wir eine Gruppe von Elefanten, die mitten zwischen den Autos die Straße quert. Wir sind nicht böse, ein bisschen Abstand zu haben. Bei einem Auto direkt bei den Elefanten kann aber offenbar jemand nicht dicht genug dran sein und hängt aus der geöffneten Tür, um Fotos zu machen.
Wir treffen gegen Mittag in Halali ein und dürfen uns eine Campsite aussuchen. Wir wählen einen Platz, der in der Nähe des Wasserlochs liegt. Die Mittagshitze verbringen wir am Pool und bauen später das Zelt auf, das geht inzwischen schon ganz flott. Wir essen früh und gehen danach mit unserem Sundowner Drink zum Wasserloch.
Davon später mehr.