15.03.2016
Heute hieß es Abschied nehmen vom tollen Etosha NP und dem Mushara Bush Camp
. Es hat uns hier sehr gut gefallen, hätten auch noch 1-2 Tage dranhängen können. Aber Deutschland ruft, wir mussten uns wieder auf den Rückweg Richtung Windhoek machen…
Um 08.50 Uhr ging’s los. Der ganze Tag war grau in grau, ähnlich wie unsere Stimmung. Wir haben uns nicht für den direkten Weg entlang der B1 Richtung Otjiwarongo entschieden, sondern wollten gerne querfeldein entlang des Waterbergs fahren.
Die Strecke zog sich ganz schön,
die Sonne ließ sich selten bis gar nicht blicken, es wurde merklich kühler…
Dieser vorletzte Tag erinnerte mich immer mehr an unseren vorletzten Tag im letzten Jahr. Damals war das Wetter ähnlich bescheiden, umso näher wir Richtung Windhoek fuhren.
Hier ein Baum voller kleiner Nester:
Am Waterberg zogen immer mehr Wolken auf…
Unterwegs sahen wir noch ein paar Paviane am Wegesrand.
Gegen 15.15 Uhr erreichten wir die Otjiwa Safari Lodge.
Wir wurden gefragt, ob wir später die Sundowner-Fahrt mitmachen möchten. Bei dem Wetter, wo sich nicht wirklich die Sonne zeigte, hatten wir aber keine Lust auf Sundowner, wo eh nichts zu sehen wäre
. Stattdessen, so dachten wir uns, könnten wir ja nochmal kurz in den Pool hüpfen – ein letztes Mal hier in Namibia. Am Pool waren aber zwei Mechaniker mit irgendwas am Reparieren. Super
!
Haben uns aufs Zimmer zurückgezogen und in Ruhe unseren Koffer für die Abreise gepackt. Anschließend saßen wir noch ganz gemütlich bei eher trüber Aussicht vorm Zimmer
man konnte erahnen, wo sich gerade die Sonne versteckte, und genossen 1-2 Windhoek Lager, bevor es zum Abendessen ging. Dieses bestand aus einem Buffet, wo es Hühnchen süß-sauer sowie Eland gab, dazu Kartoffeln und Nudeln.
Das einzige Highlight heute waren zu später Stunde am beleuchteten Wasserloch, welches man von der Hauptterrasse aus sehen konnte, Wasserböcke
. Dummerweise hatte ich meine Kamera auf dem Zimmer gelassen und auch keinen Antrieb gehabt, sie zu holen. Aber wir haben Wasserböcke gesehen – das erste und einzige Mal in Namibia! Mit ihrem süßen weißen Kringel am Hinterteil
.
Fazit zur Unterkunft:
Eigentlich gibt’s an dieser Unterkunft nichts zu meckern. Alle waren nett und freundlich, für’s Wetter können sie dort nichts, es war alles stets sauber und vorhanden, aber wir fühlten uns trotzdem irgendwie nicht ganz wohl dort. Es hatte aber, glaub ich, eher mit unserer Stimmung und den nicht vorhandenen Afrika-Feeling zu tun. Die Zimmer waren riesig (allein das Badezimmer war sowas von groß)
und wären toll, wenn ich in Europa wäre, aber von Afrika hat man da nichts gemerkt. Da fehlte irgendwie das gewisse Etwas.
Gefahrene Km: 393