Hallo Sarah,

habe gerade in einem Rutsch deinen tollen Bericht gelesen. Vielen Dank für die Beschreibungen und die ganzen Fotos.
Ihr habt Namibia ja sehr grün erlebt. Das sieht so ganz anders aus als im Mai.

Herzliche Grüße
helen

Liebe Sarah,
Ja, Wasserböcke sind schon markant, auch wenn sie gar nicht in die Gegend gehören.
Ich finde sie auch immer wieder schön...

Und am Waterberg entlang habe ich meine ersten 4x4 "Schwimmversuche" im Kampf mit laufenden Rivieren gemacht. Schöne Erinnerungen, trotz oder wegen der Schwierigkeiten

Was mich, vielleicht auch daher, berührt:
zum Abschluß war nicht alles wie du dir es wünschtest, und trotzdem überfiel dich schon wieder die Sehnsucht.
Eine schönere Beschreibung für "Liebe" findet man selten!

Danke für den ganzen Bericht und alles Gute.
Ich wünsche dir viel Vorfreude, geteilt mit - nein verdoppelt durch - "the special someone" der deine Träume mitträumt, und baldige fröhliche Rückkehr in deine Traumgegend.
Und das ohne Neid, denn meine Traumfrau und ich sind auch schon wieder am Planen und Freuen!
Mensch, geht's uns doch gut! Denken wir dran, wenn's mal nicht so läuft...

helen schrieb:
Oh ja, grün war es dieses Jahr wirklich sehr. Noch grüner als im letzten März. Ich glaub, wir würden uns auch sehr erschrecken, wenn wir mal einige Monate später reisen würden ...
Hat alles seine Vor - u. Nachteile: mal mehr oder bessere Tiersichtungen, da Trockenheit, aber alles kahl und vertrocknet. Mal schönere Landschaften im saftigen Grün, dafür vielleicht ein Löwe weniger... Egal wie, hauptsache Namibia !!!

Randfontein schrieb:
Oh ja, da hast du was Wahres gesagt!!! Wir können uns wirklich glücklich schätzen. Ich kenne sehr wenige Leute in meinem Umfeld, die es wirklich mal ins südliche Afrika verschlagen hat. Meist nicht aus Desinteresse, sondern eher aus Angst vor dem bösen schwarzen Afrika oder einfach, weil's finanziell nicht machbar ist.

Ich wünsche euch bei euren weiteren Planungen viel Spaß und hoffe, dass ihr eine atemberaubende Reise erleben werdet!!! Wann soll's denn wieder losgehen?

Danke Sarah, für deine lieben Wünsche.
Wir basteln gerade ein einer "Nord-Ost-Süfafrika"-Tour für Oktober/November 2016.
Namibia ist ja "eigentlich" das Lieblingsland meiner Frau und wir kommen sicher dahin zurück.

Aber nach 37 Ehejahren gibt's unter Liebenden auch mal was "aufzuarbeiten".
Z.B. alte Freunde in Südafrika zu treffen, incl. einem (inzwischen "alten") Freund von mir, dessen Zuneigung zu meiner Frau auf Gegenseitigkeit beruhte.
Gott sei Dank waren alle Beteiligten besonnen genug, um das nicht ausarten zu lassen.
Gibt noch mehr Freunde dort zu besuchen, und außerdem hatten wir im grünen Namibia auf Elefanten verzichten müssen.

Schön! Lässt mich eine neue "Traumreise" für meine liebe Frau basteln.
Allein die gemeinsame Planung und Vorfreude stellt jedes "Frühlingsgefühl" in den Schatten.
Und wenn jetzt wieder ein paar Fomis an mir rummäkeln müssen: bitte sehr.
Liebe zwischen zwei Menschen und gemeinsame Liebe zu Afrika sind Gefühle, die schwer zu überbieten sind. Und dann noch die Möglichkeit, gemeinsame Träume zu realisieren...

Ich wünschte, jedem ginge es so gut.
Für mich hat es lange nicht danach ausgesehen, meiner Frau all das zeigen zu können, was ich ihr unbedingt zeigen wollte. Finanziell nicht, dann gesundheitlich nicht...
Und schon gar nicht mit der Attitüde des "Selbstverständlichen", die mich zum (stolzen?) Außenseiter macht.
Never give up! The darkest hour is just before dawn.
Afrika in "a bissle Demut" und Freude nicht nur für sich zu erleben schadet nicht unbedingt...

Liebe Grüßle an dich, deine Lieben und alle anderen, für die Glück nicht selbstverständlich ist
Martin

16.03.2016

Heute hieß es endgültig Abschied nehmen von Namibia …

Da wir Windhoek umfahren wollten, fuhren wir bis Okahandja die B1 runter, um von da in die D2102 am Von Bach Dam entlang zu fahren. Kurz vorm Flughafen sollten wir dann wieder auf die B6 kommen…



Gegen halb zehn morgens verließen wir die Otjiwa Safari Lodge. Es war wieder trübes, graues Wetter… Keine Sonne in Sicht…



Auf der B1 sahen wir, außer diesem riesigen Schwertransport, nichts Spektakuläres:





Ruckzuck erreichten wir die D2102. Hier ließ es sich doch gleich viel angenehmer fahren. Zwischenzeitlich, zu Beginn der Strecke, kam sogar nochmal kurz die Sonne zum Vorschein – wahrscheinlich, um sich von uns zu verabschieden .

Denn dann begann der Weltuntergang. Hier mal ein paar Fotos von zwischendurch:











Und dann kam ein Guss herunter... die Scheibenwischer kamen gar nicht mehr dagegen an.

Zur anderen Seite hinter uns sah’s (noch) gut aus:



Gegen 15.15 Uhr erreichten wir die B6, fuhren nochmal zur PUMA-Tankstelle, tankten voll und machten uns anschließend auf den Weg zu Britz, Auto abgeben. Dort noch kurz ein bisschen Papierkram erledigt, Beleg vom neuen Reifen abgegeben (Erstattung sollte innerhalb von einer Woche erfolgen – hat tatsächlich drei Wochen gedauert, aber immerhin haben wir’s wieder bekommen) und gegen 16 Uhr kamen wir am Airport an.



Und dort hieß es Zeit totschlagen… ein bisschen was essen und trinken… nochmal raus, die letzte Wärme genießen (Sonne war ja leider keine da),….und warten, warten, warten…

Das ist ein großer Nachteil von Britz: es lief alles wunderbar, aber die Öffnungszeiten ihres Büros am Flughafen sind sch… 2 Std. länger auf hätte schon viel ausgemacht.

Der Flug verging noch schneller als auf dem Hinflug. Wir konnten erstaunlich viel schlafen, es liefen bessere Filme als auf dem Hinflug (sind aber gar nicht zum Gucken gekommen, da wir immer wieder eingenickt sind) und schwupps war der Urlaub schon wieder vorbei und wir im kalten, nassen Deutschland angekommen .

Gefahrene Km: 280

Gesamtfazit folgt…