THEMA: I bless the rains down in africa - Namibia 2016
10 Apr 2016 15:56 #427056
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  • Netti59 am 10 Apr 2016 15:56
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Jaspar061103 schrieb:

Hallo Netti,
jetzt nagel mich hier bloß nicht fest wegen meinem Empfinden dem Dolomite Camp gegenüber :laugh: .
Wenn ihr den Westteil vom Park noch nicht gesehen habt, würde ich ihn nicht auslassen. Zu welcher Jahreszeit wollt ihr denn überhaupt fahren?

Hallo Sarah,

mach ich nicht ................ Es ist schön zu erfahren, wie unterschiedlich die Eindrücke sind. Wir werden im August über das Galton Gate durch den Etosha nach Okaukuejo fahren. Gut zu wissen, dass ihr schon 6 Stunden benötigt habt.

Toller Tag im Etosha, mir hat´s gefallen. :)

LG Netti
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11 Apr 2016 14:02 #427189
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  • Jaspar061103 am 11 Apr 2016 14:02
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13.03.2016

Heute hieß es Abschied nehmen von Okaukuejo und der tollen Gegend drumrum. Hier hätten wir es auch noch eine Nacht ausgehalten – auch wenn das beleuchtete Wasserloch selbst eine große Enttäuschung war. Aber gut, so ist es manchmal :dry:

Gegen 08.30 Uhr verließen wir das Camp und fuhren dieses Mal „oben rum“, zum Loch Nebrownii. Dieses sollte sich einerseits als schlau erweisen, andererseits als großer, großer Fehler… Einerseits schlau bzw. toll, weil wir diese zwei Hyänen entdeckten und eine ganze Zeitlang beobachteten.









Die eine schien auf dem einen Auge blind zu sein:



Irgendwie mag ich Hyänen… Nur schade, dass sie sich, außer dieses eine Aufbäumen, nicht weiter bewegten.



Anschließend fuhren wir bis zu dem Abzweig, wo es rechts zum Gemsbokvlakte gehen sollte. Kurz vor Erreichen des Lochs sahen wir auf der rechten Seite auf dem Nebenweg eine ganze Horde Autos stehen. Da musste es irgendwas Tolles zu Gucken geben. Hab‘ mir unser Fernglas geschnappt, geguckt und gedacht, ich werd‘ nicht mehr :ohmy: … Da laufen doch tatsächlich zwei Löwen genau vor den Autos über die Straße – und wir sind nicht dabei :woohoo: …. Das gibt’s doch nicht :woohoo: :woohoo: :woohoo: ! Haben dann etwas Gas gegeben, runter die Straße, einmal rechts rum und schleunigst weiter… Als wir dort ankamen, sahen wir die Beiden nur noch zwischen den Büschen verschwinden. Mehr als diese drei Bilder ist uns nicht geblieben:







Was haben wir uns geärgert, dass wir „oben“ rum gefahren sind… Oder wären wir nur 5 Minuten eher dazu gekommen… Aber so ist das Leben – hart und ungerecht…

Nach den Löwen konnten wir wieder gemütlich unsere ursprünglich geplante Route entlang unserer Lieblingslöcher nehmen.



Zwischen Gemsbokvlakte und Olifantsbad entstand eines meiner Lieblingsbilder, wo ich heute noch jedes Mal schmunzeln muss, wenn ich es sehe:





Da versucht sich wohl jemand hinterm Baum zu verstecken.



Der Anblick war einfach zum Schießen!! Und hier sah man auch deutlich, wieviel es nachts geregnet haben muss. Am Tag zuvor war es hier noch trocken…

Zwischendurch immer mal wieder Impalas. Hier mal mit Baby-Impala:





Am Aus-Loch vergnügten sich die Kudu-Damen im Wasser, während die Herren ihre Macht demonstrierten.









Irgendwo entlang der Etosha-Pfanne gab es diese öffentlich Toilette



(ich glaub, es war in der Nähe vom Homob-Loch?!?). Hat das so seine Richtigkeit :dry: ????? Ich mein, es ist groß als "Toilette" ausgeschildert, man fährt hin und entdeckt die hier… Nichts ist eingezäunt, man muss mitten im Park aussteigen, um auf dieses Klo zu kommen. Ich weiß ja nicht recht :unsure: …. Also uns war nicht wohl dabei und somit sind wir zur nächsten Toilette gefahren.

Anschließend ging’s Richtung Halali. Kurz vor dem Rastlager begegnete uns noch ein Eli.











Wir machten bei Halali eine kurze Pause,



vertraten uns die Beine und schauten uns das Rastlager mal an. Ich hatte im Vorfeld viele schlechte Bewertungen gelesen, aber so auf dem ersten Blick gefiel es uns dort. Hatte irgendwie Campingplatzcharakter… Natürlich kann der Service usw. wirklich nicht so berauschend sein wie es oft angemerkt wird, aber rein vom ersten Gefühl her war’s ok…

Anschließend ging’s zum Helio-Wasserloch. Einige Tage zuvor wurde hier wohl ein Touristen-Wagen von einem Elefanten gerammt. Ein bisschen mulmiges Gefühl war ja schon dabei, als wir den wirklich engen Weg zum Loch fuhren. Wäre uns hier jemand begegnet, sei’s ein Auto oder ein Tier, hätten wir schlechte Karten gehabt :ohmy: . Man konnte so gut wie nicht ausweichen und irgendwohin flüchten ging schon mal gar nicht… Zum Glück begegnete uns nur dieses Kudu.



Vom Helio-Loch nahmen wir den Abzweig zum Noniams-Loch und von da den Eland-Drive. Was soll dieser Drive bezwecken??? Es waren über 30 km, umgeben vom dichten Busch, man sah nicht ein Tier, die Straße war mehr als schlecht :blink: …. Wir haben nur gebetet, dass wir hier nicht einen Platten kriegen und aussteigen müssen. Hier hätte sich jedes Tier anschleichen können, wir hätten nichts vorher gesehen oder gemerkt.

Kurz vorm Ende des Drives mussten wir durch eine große Pfütze fahren. Während des Durchfahrens guckten uns diese Augen an:





Es muss eine Schlange gewesen sein, zwischendurch sah man den langen Rücken von ihr durchs Wasser huschen. Haben eine Zeitlang gewartet und gehofft, dass sie an Land kommt, damit wir mehr von ihr sehen können. War aber vergeblich… sie blieb im Wasser.

Nach dem elendigen Eland-Drive ging’s nicht mehr ganz so langsam Richtung von-Lindequist-Gate. Bei uns war die Luft etwas raus und wir wollten eigentlich nur noch in den kühlen Pool. Wir hielten noch an den Löchern Springbokfontein, Kalkheuwel und Chudob.

Hier haben wir einen Weissbürzelsinghabicht, wie ich von "H.Badger" gerlent habe. Vielen Dank dafür!!







Kurz vor Kalkheuwel sahen wir noch eine ganze Menge Zebras,



Gnus und ein Stück weiter Giraffen.











Diese Giraffen standen sich im großen Abstand gegenüber und guckten sich die ganze Zeit aufmerksam an. Wir fragten uns, was diese Tiere hatten? Irgendwann zeigte mein Mann ganz aufgeregt auf einen Busch. Dort versteckte sich ein Gepard und beobachtete ganz genau die Giraffen.







Später gesellten sich noch zwei weitere hinzu, allesamt verkrochen sie sich in den Busch.







Wir blieben bestimmt eine halbe Stunde dort stehen und hofften, dass sie sich noch etwas mehr zeigen würden – war aber leider nicht so. Daher gibt’s leider auch keine besseren Fotos…

Weiß jemand, was das hier für ein Vogel ist?







Kurz vor dem Gate, bereits auf der Asphaltstraße, sahen wir einen letzten Elefanten.



Gegen 17.00 Uhr erreichten wir dann unser heutiges Nachtquartier, das Mushara Bush Camp.





Für den Pool war es uns mittlerweile zu spät. Wir genossen es lieber, ganz entspannt mit einem kühlen Bierchen vor unserem Zelt zu sitzen, bevor es zum Abendessen ging.





Das Abendessen war ausgesprochen lecker, es gab Kudu-Schaschlik mit Kürbis und Kartoffeln.

Gefahrene Km: 233
Letzte Änderung: 22 Apr 2016 07:57 von Jaspar061103.
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11 Apr 2016 14:22 #427194
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Ich finde der Elefant hat das mit dem Verstecken gar nicht so schlecht gemacht. Auf dem ersten Foto ist er mir tatsächlich nicht aufgefallen.

Der Kopf im Wasser gehört einer Schildkröte.
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11 Apr 2016 15:24 #427208
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Topobär schrieb:
Ich finde der Elefant hat das mit dem Verstecken gar nicht so schlecht gemacht. Auf dem ersten Foto ist er mir tatsächlich nicht aufgefallen.

Stimmt :laugh: , wir mussten auch 2x gucken ;)
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13 Apr 2016 14:16 #427490
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14.03.2016

Heute fuhren wir nur nochmal einen halben Tag in den Park. Einen halben Tag, weil…. und das ist mal ein Thema für sich. Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären:

>>>OFF TOPIC<<<
Als wir beim Galton Gate reinfuhren und das Permit zahlen wollten, sagte ich, dass wir drei Übernachtung im Park hätten und zwei gleich ausserhalb, aber davon einen Tag noch wieder reinfahren würden, wir somit gleich 5 volle Tage zahlen möchten. Dieses ginge wohl aber nicht, ich könnte nur drei Tage zahlen, müsste dann raus aus dem Park und am nächsten Tag neu bezahlen. Gut okay… warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht :silly: ? Aber meinetwegen… Wir sind dann für drei Nächte in den Park, am vierten wieder aus zum Mushara Bush Camp und am fünften wollten wir nochmal rein…. Ich muss ja zugeben, dass unser Englisch nicht so perfekt ist, dass wir immer alles verstehen, aber wir hatten dieses Jahr und auch letztes Jahr beide Male das Gefühl, dass richtig mit uns geschimpft wurde, weil wir über unsere Zeit waren…. Warum :dry: ?
Wir sind bei 12.30 Uhr reingefahren in den Park und haben für drei Tage bis 12.30 Uhr bezahlt, sind aber bei 17.00 Uhr rausgefahren. Da hieß es gleich „You’re too late!“…bääähm :angry: … bekommt man gleich böse an den Kopf geknallt.
Ja gut, wir wussten das wir zu spät sind, war ja auch Absicht bzw. wir wollten ja im Vorwege dafür bezahlen, da wir schon beim Reinfahren wussten, dass wir nicht mitten am Tage aus den Park wieder rausfahren werden. Naja, wir haben dann nochmal unsere 170 N$ bezahlt und fuhren zum Camp.
Am nächsten Morgen wollten wir dann wieder rein, da gab’s erstmal großes Gerede – wir wissen bis heute nicht, was wir verkehrt gemacht haben oder was die Dame von uns wollte, haben auch nicht wirklich viel verstanden :blink: . Die Dame nuschelte aufgeregt in einer Schnelligkeit auf uns ein… und meinte, wir müssten aber bis 12 Uhr wieder draußen sein, kurz nach zwölf ginge auch noch. Häää???? Also bis 12.30 Uhr hätte für mich ja noch eine Logik ergeben, aber bis zwölf/kurz nach zwölf? Aber gut, die halbe Stunde macht den Bock auch nicht fett…

Kann mir jemand dieses Verhalten erklären??? Am meisten störte mich daran, dass man so böse angemacht wird, wenn man nach der bezahlten Zeit rausfährt. Ist doch alles halb so wild, man bezahlt doch nach…
>>>OFF TOPIC<<<

So, jetzt aber zu dem eigentlichen Tag: wir sind also gegen 8.30 Uhr nochmal in den Park gefahren. Gleich hinterm Tor saßen einige Fuchsmangusten auf der Straße, flitzten aber ruckzuck wieder ins hohe Gras, als wir näher kamen.





Als erstes wollten wir zum Wasserloch Klein Namutoni, welches wir gestern nicht mehr angesteuert haben. Außer unzähligen Impalas







und einer toten Giraffe



war dort nichts los.

Wir sind dann den Dik-Dik-Drive gefahren – und haben tatsächlich eins gesehen:





Als wir zurück gerade wieder vom Klein Namutoni kamen, riss mein Mann plötzlich das Steuer rüber. Das, was erst als Ast aussah, war in Wirklichkeit eine ziemlich große Schlange :woohoo: ….

















Kann die vielleicht jemand genauer zuordnen? Im Mushara Bush Camp meinte eine Angestellte, das es evtl. eine Python sein könnte…

In der Nähe der Schlange sahen wir auch noch diesen schönen Vogel, den ich ebenso nicht zuordnen kann:



Anschließend ging’s Richtung Namutoni,



wo wir rechts Richtung Fisher’s Pan fuhren. Ausser schicke Palmen





und große Wasserpfützen



war dort aber nichts los. Wir sind dann in den Pan Edge Drive, wo wir ein anderes Auto trafen, welches uns ein Nashorn zeigte, dass ziemlich versteckt im Busch fraß. Habe leider kein vernünftiges Foto machen können, da es sich einfach nicht richtig zeigen wollte.









Diese Mini-Schildkröte sahen wir auch noch auf der Straße:



Eine Deutsche, die wir im Mushara Bush Camp kennengelernt haben, erzählte uns, wir müssten unbedingt zum Tsumcor-Loch fahren, das sei besonders schön. Haben wir gemacht, aber auch dort nur tote Hose – nicht ein Tier. Und besonders schön fanden wir’s auch nicht. Schön würden wir eher Klein und Groot Okevi bezeichnen. Die ganzen Blumen, die drum herum blühten…











Einfach nur schön!

Zwischendurch ein kleiner Schakal, der irgendwie etwas apathisch guckte:



Da die Zeit drängte und wir uns nicht trauten, nach zwölf aus den Park zu fahren :huh: , ging’s zum Abschluss noch einmal kurz zum Klein Namutoni-Loch. Dort vergnügte sich gerade eine Hyäne im Wasser:











Hab ich schon erwähnt, dass ich Hyänen mag? Diese fand‘ ich ganz besonders drollig…







Anschließend fuhren wir schweren Herzens ein letztes Mal aus den Park :( .
Die Dame am Gate lachte dieses Mal, als sie uns sah, und fragte, ob wir denn nochmal wieder kommen würden und war scheinbar ganz erleichtert, als wir dieses verneinten. :lol:

Den Nachmittag verbrachten wir am Pool und ließen die ganzen Eindrücke der letzten Tage sacken.

Zum Abendessen gab es Seehecht mit Brokkoli und Gemüsepuffer. Ganz, ganz lecker!!

Morgen müssen wir leider diese schöne Gegend und den Park verlassen und die Reise neigt sich langsam dem Ende entgegen.

Gefahrene Km: 128

Fazit zur Unterkunft:
Richtig tolle Lodge, superschön angelegt und sehr gutes Essen. Im letzten Jahr waren wir im Onguma Bush Camp, welches wir auch toll fanden. Könnte diese beiden nun nicht miteinander vergleichen bzw. sagen, welches besser ist.
Fühlten uns hier sauwohl!
Letzte Änderung: 13 Apr 2016 15:24 von Jaspar061103.
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Jaspar061103 schrieb:
Solch eine Schildkröte war es, deren Kopf Ihr in der Pfütze gesehen habt.
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