22.01.2016 Windhoek – Bagatelle Kalahari Game Ranch
Wir standen um 6.30 Uhr auf, gingen zum Frühstücksraum und schmatzten leise vor uns hin, wir waren alleine im Raum und konnten das Buffet und die Ruhe genießen, wurden nur kurz nach Eiern gefragt, die wir gerne annahmen. Preis-/Leistungsverhältnis ist echt super und wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Um ca. 8.30 Uhr starteten wir in Richtung B1 nach Rehoboth. Eigentlich hatte ich mir gewünscht, gleich über Pad zu fahren, aber da ich die Gegebenheiten nicht kannte, entschied ich mich dann doch für die B1. Kaum aus der Stadt draußen gingen meine Mundwinkel nach oben und ich strahlte – endlich Freiheit – endlich kann unser Abenteuer Namibia beginnen, tschüß Windhoek – wir sehen uns in 3 Wochen.
Natürlich ist die B1 gegenüber Pad nicht sehr spektakulär, aber ich fand es trotzdem schön. Langsam eingewöhnen, die Landschaft genießen und über die nächsten Tage nachdenken. Auf der ersten Brücke sitzen Paviane und weisen uns den Weg, toll.
In Kalkrand tankten wir und von den weiteren kalten Getränken, die ich erstand, gab ich gleich einige einem netten älteren Herren weiter, der mich nett nach etwas trinkbarem fragte.
Kurz vor Mariental bogen wir links in die C20 Richtung Strampriet ab und weiter ging es auf die D1268 Richtung Bagatelle.
Viele Tiere begegnen uns Springböcke, Gnus, Oryxe bis wir uns gegen Mittag am Eingang registrierten. Wir fahren durch den schönen roten Sand bis zur Reception, vor derer zwei jüngere Kühe grasen. Ich freu mich wie ein Kind und lasse sie an meinen Fingern schnuppern. Ein kalter Begrüßungssaft wurde uns gereicht, auf Aktivitäten hingewiesen und wir meldeten uns zum Game Drive und Abendessen an.
Danach fuhren wir zu unserer Campsite No. 2. Toll, alle Campsites liegen etwa 50-100 Meter – je nachdem - auseinander und haben alle ihr eigenes kleines Badehäuschen (eigener Schlüssel) mit Waschbecken, Toilette und Dusche, viel Platz und sehr ordentlich und sauber. Viele Tausendfüßler kreuzten unseren Weg und wir setzen uns erst und schauten ihrem Treiben zu. In den roten Sand, die Dünen und die Atmosphäre haben wir uns sofort verliebt!
Um 15.30 Uhr liefen wir vor zur Lodge, wir wollten vor dem Game-Drive noch etwas Trinken und uns ein wenig die Atmosphäre anschauen. Kurz vor 16.30 Uhr begaben wir uns auf den Parkplatz, auf dem schon in der Mitte ein Jeep stand und davor ca. 12-15 schwitzende Urlauber. Ok, wir sollen da alle reinpassen? Zwei der Wartenden hatten bereits ihre Hände an der gewünschten Sitzposition und verweilten dort ohne zu zucken…schade, Handtücher waren wohl schon aus?!! Nach einigen Augenblicken kam ein weiterer Jeep und es wurde je nach Drive aufgeteilt. Na klar, alle saßen schon bis wir freundlich fragten, wo wir denn mitfahren dürften. Im 1. Jeep waren noch 2 Plätze frei, jedoch einer ganz hinten und der andere ganz vorne beim Fahrer. Gesagt getan sprang ich hinten auf, Silvia vorne.
Nach 2 Minuten merkte ich – hatte ich vorher nicht bedacht – dass Silvia total in der Sonne saß und wahrscheinlich trotz Sonnencreme leiden wird… Ojeeee