Etosha - Mushara
Frühstück um 6:30 Uhr, Abfahrt 7:00 Uhr. Das mit dem Morning Drive ist ernst zu nehmen.
Nach dem Aufstehen erstmal die Besucher begrüßen: Kudu und Dikdik.
Dann schnell frühstücken und schon geht es los.
Unser Guide heisst Alfred, wir sind 6 Leute in drei Reihen, also jeder einen Aussenplatz. Auf der Suche nach Löwen halten wir zuerst noch an allen Standardakteuren (Zebra, Giraffe, Impala, Springbock), auch ein Kampfadler ist wieder dabei. Bisher ein gutes Zeichen.
Aber die Sichtungsfee hat zuerst keine Zeit für uns, keine Katze weit und breit.
Elefantenbulle in der Musth, der war ganz schön aufgeregt....
Wir kommen am Kalkheuwel Wasserloch an, an dem fünf Hyänen planschen und mit einem Stück, ja was ist das denn, Stoff? Nein ein Stück Fell spielen. Geier werden verjagt und auch sonst ist man Chef am Wasserloch….
Aber es gab noch etwas wesentlich Dramatischeres zu sehen. Ein Babynashorn ist in die künstliche Wasserstelle aus Beton gefallen, und kam allein nicht mehr raus. Es kämpfte verzweifelt am „oberen“ Ende des Troges. Ein Elefant hat es angemotzt, so nach dem Motto, hau ab, das ist mein Wasserloch.
Eli schimpft mit dem Baby-Rhino
Die Hyänen waren satt, sind also nur aus Jux und Tollerei drumrumgelaufen.
Hyänen und Baby
Alfred hat die Ranger gerufen, die nach einer gefühlten Ewigkeit auch kamen. Ihnen gelang es, das Nashorn aus dem Becken „unten“ zu führen. Hier gibt es eine Stufe, und das Baby kam problemlos raus.
Die Überlebenschance des Babies ist extrem gering, da die Mutter schon weitergezogen ist und es aufgegeben hat. Die Schreie des Kleinen waren nicht schön.
Nach diesem Erlebnis sind wir noch zum Wasserloch Klein Namutoni. Giraffen, Graulärmvögel und kleinere Huftiere gab es hier.
Anschliessend zurück in die Mushara Lodge zum Lunch.
Nach einem leckeren Mittagessen sind wir ins Outpost umgezogen.
Die Aussentemperaturanzeige ist eindeutig
Aussicht aus der Dusche, 15m rechts ist eine Wasserstelle
Kurzfristig haben wir noch einen Abend Game Drive gebucht.
Dieser startet um 15:00 Uhr, bei 36 Grad. Zu heiß für Katzen, sagt Bennie unser Guide vom Nachmittag, die liegen im Schatten und zeigen sich nicht. Wir haben eine große Gruppe Elefanten gesehen. Da waren von 3 Wochen alten Babies bis zu alten Bullen alles dabei. Solange solch eine Gruppe am Wasserloch ist, traut sich kaum ein anderes Tier ans Wasser.
Die Feierabend Giraffe bei Namutoni, die haben wir jeden Abend gesehen
Wir haben viel Landschaft angeschaut bis wir zum Sundowner ans Chudop Wasserloch gefahren sind. Dort war ein Elefantenbulle, einige Giraffen und in jeder Vertiefung eine Hyäne!
Wieviel, haben wir nicht zählen können, jedenfalls deutlich mehr als 10. Einige davon haben gebadet, eine andere hat sich unser Auto so genau angeschaut, dass wir schon geglaubt haben, sie will reinkommen. Nach dem Sundowner (Gintonic) kam dann noch ein Eland. Leider waren das Licht und mein Tele nicht mehr ganz gut zueinander.
Also auch ohne Katzen zwei Sichtungen von der Wunschliste geschafft (Hyäne und Eland).
Nach einem sehr guten Abendessen, ging es zeitig ins Zelt, nachsehen, wer da vorbeikommt.