THEMA: Plattländler zum ersten Mal auf Pad in Namibia
14 Apr 2015 10:59 #381616
  • Jaspar061103
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  • Jaspar061103 am 14 Apr 2015 10:59
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Tag 11:

Heute geht’s früh hoch, wollen doch möglichst viele Tiere sehen :) … Als erstes geht’s aber zum Wasserloch, vielleicht ist dort ja schon was los.

Und wie da was los ist… ein Löwe :woohoo: … Leider leider (könnte mir heute noch dafür in den Ar… treten) sind die Fotos so gut wie nichts geworden. War wohl noch zu früh am Morgen oder ich hatte die falsche Einstellung – ich weiß es nicht… Aber seht selbst (man kann zumindest die Umrisse erkennen :blink: ):









Nach diesem schon tollen Start in den Tag, machen wir uns bald auf, die Etosha weiter zu erkunden. Wir nehmen den Schlenker zu den Wasserlöchern Gemsbokvlakte, Olifantsbad und Aus. Zwischen Gemsbokvlakte und Olifantsbad sehen wir am rechten Fahrbahnrand drei Springböcke, die uns gar nicht beachten und immer in entgegengesetzte Richtung schauen. Denken uns erst gar nichts dabei, aber kurz danach sehen wir den Grund:













Zwei junge Löwen beobachten uns neugierig - wobei wir den einen erst gar nicht sehen, so gut liegt er versteckt zwischen Grasbüscheln (deswegen auch nur Fotos von dem anderen). Da sie so dicht am Straßenrand liegen, wollen wir sie nicht verjagen und bleiben nur kurz stehen, machen unsere Fotos und weiter geht’s… Denken zu dem Zeitpunkt noch, es kommen noch weitere Löwen, die wir ausgiebiger beobachten können. Tja, denkste :dry: …. Nichts kommt mehr, das sollen unsere einzigen Löwen auf unserer Reise gewesen sein.

Aber schon beim nächsten Wasserloch, Aus, gibt’s die nächste nette Begegnung:



























Eine Horde Elefanten tummeln sich da. Hier bleiben wir bestimmt eine halbe Stunde und beobachten als einzige Touris ganz in Ruhe die Elis, machen unzählige Fotos. Zwischendurch gesellen sich noch Zebra, Warzenschwein und Kudu hinzu…

















Anschließend fahren wir noch diverse Wasserlöcher an, aber nirgendwo entdecken wir weder Löwe, Nashorn oder Elefant. Aber wir sind schon froh, überhaupt welche gesehen zu haben. Dafür gibt's noch ein paar andere nette Weggefährten:



































Gegen 15.30 Uhr verlassen wir den Etosha NP. Haben irgendwie total verpeilt, dass unsere 48 Std. längst rum sind und so müssen wir für weitere 24 Std. nachzahlen. Auch gut, nehmen wir gerne in Kauf…

Weiter geht’s zu unserer nächsten Unterkunft, dem Onguma Bush Camp. Diese Anlage gefällt uns auf Anhieb. Schade, dass wir nur eine Nacht bleiben.











Weiß jm., was dieses hier für längliche Früchte/Bäume sind?





Oder die hier?





Der Service hier ist exzellent, hatten nirgendwo so ausgezeichnete und vor allem aufmerksame Servicekräfte.
Kühlen uns noch schnell einmal im Pool ab, bevor das nächste Gewitter naht. Anschließend genießen wir ein super leckeres Abendessen (Kudu) auf der echt tollen Terrasse.







Gefahrene Kilometer: 214 km
Anhang:
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14 Apr 2015 13:38 #381651
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Wenn es irgendwelche Tiere gibt, bei denen man sich keine Sorgen machen muss, sie durch seine Anwesenheit zu verjagen, dann sind es Löwen.
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15 Apr 2015 08:46 #381753
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Tag 12:

So langsam neigt sich unsere Reise dem Ende entgegen :( . Heute steht die letzte wirkliche Etappe bevor…

Los geht’s gegen 9.15 Uhr, erst den laaaangen Farmweg zurück, wo uns die Zebras und Springböcke verabschieden,





dann direkt auf die B1 bis kurz vor Windhoek. Die Strecke ist eher unspektakulär.
In Otjiwarongo gehen wir kurz auf die Suche nach „dem“ deutschen Bäcker dort. Leider finden wir ihn nicht an der angegebenen Adresse, vielleicht existiert er auch schon nicht mehr?!?

Weiter geht’s bis Okahandja, wo wir überlegen, ob wir den Holzschnitzermarkt besuchen. Entscheiden uns aber dagegen, da wir ja schon genug in Swakopmund gekauft haben :huh:

Gegen 16 Uhr erreichen wir, nach einem wieder sehr langen holprigen Farmweg (ca. 19 km), die Düsternbrook Guest Farm.





Leider sind wir eine halbe Stunde zu spät, sonst hätten wir an der Tour zu den Geparden und Leoparden teilnehmen können. Pech gehabt :angry:

In den Pool geht’s heute mal nicht, da dieser nicht so berauschend aussieht und auch das Wetter sich zusehends verschlechtert. Kühler ist es auch um einiges geworden…











Unser "Felsenhaus":



mit tollem Ausblick über den Fluss:















Den hier entdecken wir direkt vor der Tür:



Laufen die Umgebung etwas ab, entdecken in weiter Entfernung endlich mal diese süßen Rock Dassies (leider etwas unscharf)







und genießen anschließend ein letzten Sonnenuntergang

















sowie Abendessen in Namibia. Dieses Mal gibt’s Gnu, welches sehr lecker ist, nur leider ist die Stimmung sehr gedrückt.

Sorry, wenn ich jemanden damit auf den Schlips trete, aber das „Auftreten“ des Inhabers und Hausherrn hat die gute Lage der Farm kaputtgemacht. An sich hat uns Düsternbrook gefallen, aber der Herr war uns etwas zu unsympathisch, sodass ein zweiter Besuch für uns nicht in Frage kommen wird. Sein arrogantes allwissendes Auftreten hat uns etwas den Abend verdorben (er hat nämlich beim Essen –abends und auch beim Frühstück- mit dran teilgenommen - was ja eigentlich auch eine gute Idee ist…), aber dann sollte man vielleicht auch mal seinen Gäste ein Wort gönnen und nicht nur immer selbst reden...

Gefahrene Kilometer: 530 km
Letzte Änderung: 15 Apr 2015 08:58 von Jaspar061103.
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17 Apr 2015 09:23 #382074
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Tag 13:

Heute schlafen wir etwas aus, schließlich steht heute Abend unser langer Rückflug bevor, wo wir wahrscheinlich auch nicht viel Schlaf bekommen werden.

Es besteht die Möglichkeit, unser Zimmer zu verlängern, was wir gerne in Erwägung gezogen hätten. Aber aufgrund des Wetters entscheiden wir uns dagegen. Gerne hätten wir den Tag am Pool verbracht, aber es sieht nach Regen aus, ist bedeckt und frisch… Also entschließen wir uns gegen 11 Uhr Richtung Windhoek aufzubrechen und dort den Tag „rumzukriegen“. Wir haben bisher noch nichts von Windhoek gesehen (ausser am ersten Tag auf der Suche nach einem Supermarkt), aber irgendwie reizt uns die Stadt nicht.

Nachdem wir ankommen, fahren wir eine Zeitlang ziellos umher und beschließen letztendlich „Joe’s Beerhouse“ aufzusuchen, hatten wir vorher doch schon viel hier im Forum darüber gelesen.



Dort verbringen wir ein paar nette Stunden,











nehmen dort eine Kleinigkeit zum Mittag ein – gerne hätte ich diesen Spieß mit mehreren versch. Fleischsorten gegessen, wird aber leider erst ab 17 Uhr angeboten, was für uns zu spät ist.

Gegen 16 Uhr machen wir uns langsam auf den Weg zum Flughafen, fahren die Stadt nochmal etwas auf und ab und gelangen irgendwann gegen halb sechs am Airport an. Unser Wagen wird nochmal randvoll getankt, ein etwas kaputter Reifen wird entdeckt (dieser hat die letzten zwei Tage immer Luft verloren (gaaaanz wenig nur), den wir dann morgens wieder aufgepumpt haben, sodass er den Tag über gehalten hat) und Koffer werden aufgegeben… Jetzt heißt es wieder warten… und warten… und warten…

Mit einer leichten Verspätung von ca. 20 Minuten lassen wir Namibia hinter uns und fliegen dem kalten nassen ungemütlichen Deutschland entgehen, wo uns bittere 4 Grad erwarten. Da kommt Freude auf :unsure: … Juhu!

Eine halbe Stunde eher als erwartet landen wir dann sicher, aber übermüdet am Frankfurter Flughafen.

Gefahrene Kilometer: 107 km
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17 Apr 2015 09:24 #382075
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Werde die nächsten Tage nochmal ein kleines Fazit ziehen, könnte aber locker Anfang nächster Woche werden, da ich am Wochenende wohl nicht dazu kommen werde.

Euch schon mal ein schöööönes Wochenende und danke für’s Mitfahren :) !!!
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17 Apr 2015 13:17 #382138
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  • Applegreen am 17 Apr 2015 13:17
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Hallo Jaspar061103,

vielen Dank für den schönen Bericht, ich bin gerne mitgefahren, zumal sich unsere Wege ja gekreuzt haben B)

Danke für die Nashörner und Löwen :woohoo: Die beiden Spezies sind uns ja verwehrt geblieben :sick: :sick:

Speziell habe ich mich persönlich über die Fotos vom Joe's gefreut - da waren wir zwar zwei Mal, aber jedes Mal die Kamera nicht dabei! :whistle:

Schönes Wochenende!
LG
Sabine
Letzte Änderung: 17 Apr 2015 13:18 von Applegreen.
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