Als nächste Station wurde von uns Zagora im Draa-Tal anvisiert. Da wir gerne abseits der Hauptstraßen reisen, fuhren wir die asphaltierte Tazazert über den Tizi n'Tazazert Pass. Nach einer kurzen Pause im Cafe oben auf dem Pass - mit tollem Ausblick auf die Berglandschaft - ging es weiter über die N12 nach Zagora. Dort hatten wir ein wundervolles Riad, das Riad Sofian, nahe der Dattelpalmenplantage reserviert. Der Besitzer spricht auch Deutsch. Schon recht spät, hatten wir nur noch Zeit für einen kurzer Besuch im Ort und ein Spaziergang in der Palmenplantage. Aufgrund der Dürre im Draa-Tal sind die Palmen allerdings völlig vertrocknet und der Weg ist extrem staubig… wie auf den Fotos zu sehen.



Das Cafe auf dem Tizi n'Tazazert Pass


Riad Sofian


Riad Sofian




Spaziergang in der vertrockneten Plantage






Zagora, 52 Tage bis Timbuktu

Am nächsten Tag stand eine längere Wanderung im riesigen Palmenhain von Zagora an. Der Rother Wanderführer empfahl den Treck, auch machbar ohne Guide. Allerdings sind die Wege im Büchlein sehr ungenau beschrieben, in etwa so… nach 30 Min. links auf breiten Weg wechseln usw. Bei Wikilocs fanden wir dann exakt die gleiche Tour und da der Handyempfang in Marokko überall exzellent war, konnten wir uns auch nicht verlaufen. Wir liefen vorbei an Bauten aus Stampflehm und Felder die noch mühsam mit Handarbeit bestellt wurden. Leider war das Draa-Tal völlig vertrocknet aber es gab einen schönen Einblick ins Oasenleben.


Stampflehmbauten in Tiguit




Seit zwei Jahren fast keinen Tropfen Regen




Leben in der staubigen Oase

Picco, wie heißt es so schön… nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Moin,
der Reisebericht kommt ja wie gerufen. Für mich geht es Mitte April dorthin.
Wir werden dort mit dem Motorrad unterwegs sein.

Gruß aus Bremen

Auf dem Weg zu unserer nächsten Station machten unterwegs Halt an zwei Ksars. Wir schauten uns zuerst den Lehm Ksar des Caids Othmane an. Diese beherbergt eine nette Unterkunft… sogar mit Pool. Ein Angestellter führte uns durch die Kasbah. Wie so oft gabs keine Gäste.

Der nächste Stopp war Ksar Tamnougalte. Wir schauten uns zuerst das Hauptgebäude an, um uns dann im Labyrinth der verfallenen Gassen zu verirren. Am Eingang warten Guides auf Touristen, aber man kann sich auch nach einem Obolus alleine den prächtigen Ksar anschauen


Kasbah Othmane





Der Pool der Unterkunft. Etwas verwunderlich, wegen der extremen Trockenheit


Ksar Tamnaougalte

Da wir bisher nur eine sehr kurze Strecke der 'Straße der Kasbah' erkundet hatten, fuhren wir etwas umständlich nach Skoura. Skoura ist bekannt für seine Kasbah Amridhil, die als Museum umfunktioniert wurde. Sie ist eine der schönsten Kasbahs des Landes. Ansonsten ist nicht viel los im Ort. Wir wohnten für zwei Tage in der Auberge Kasbah Triguirute, etwas außerhalb und waren wieder mal die einzigsten Gäste in diesem wundervollen alten Gebäude. Frühstück und Abendessen waren hervorragend. Den nächsten Tag unternahmen wir eine Wanderung auf eigener Faust. Der Weg führte uns entlang verfallener Kasbahs und der Palmeraie de Skoura. Die Olivenernte war gerade im vollen Gang. Dank Wikilocs konnten wir uns nicht verlaufen


Einige Bilder der Auberge Kasbah Triguirute




Unser Apartment




Die Haupsehenswürdigkeit im Ort 'Kasbah Amridhil'


Stampflehm Technik erklärt im Museum




Fotos von der Wanderung in der Palmeraie


Die verfallenen Kasbahs