Hallo,
konno schrieb:
Das ACHM ist übrigens eine gar nicht so unglaubwürdige Institution, als das man Veröffentlichungen mal so schnell verreißen kann.
Ich kenne das ACHM nicht, und ich verreisse auch keine Veroeffentlichung. Ich probier das nur zu verstehen!
Wenn da aber steht:
"...hat das gezielte Beweiden geschädigter Areale bereits Fortschritte erzielt."
Das Areal ist schon geschaedigt - wie kann man es beweiden wenn kein Gras mehr waechst?
Sorry, ich versteh's halt leider immer noch nicht...
Burschi schrieb:
Es setzt aber eines voraus: Ständige Beobachtung und wissenschaftliche Betreuung des gesamten Areals. Somit habe ich dann meine Zweifel, denn das Projekt geht völlig an der afrikanischen Lebensweise vorbei.
Das ist auch meine Meinung. Kuehe sind Reichtum, und auch heute noch muss vielerorts der Mann seine Braut dem zukuenftigen Schwiegervater mit Rindern bezahlen.
Auch die ganze Lebenseinstellung ist im ruralen Afrika halt anders: man braucht solange man hat, an morgen denkt keiner. Vielleicht klimabedingt verwoehnt?
Kommerzielle Farmen: ja klar, das funktioniert. Das beste Beispiel ist Zimbabwe: Rhodesien war mal der Brotkorb Afrikas. Es ging allen so gut, dass sogar halb Afrika mit Nahrungsmitteln beliefert werden konnte. Dann wurden die Farmer erschossen / vertrieben, die Farmen nicht mehr bewirtschaftet, und jetzt hat jeder Hunger. Ist ja schoen dass das nun repariert werden soll. Aber leider wird das nicht funktionieren wenn jede Farm in kleine Stuecke aufgeteilt wird:
"Mit Unterstützung der Regierung soll in Simbabwe eine neue Agrarpolitik entworfen werden, die das Ziel hat,
Millionen Menschen auf renaturiertem Land anzusiedeln und die Landwirtschaft wiederzubeleben."
Ich wuensche jedenfalls viel Glueck und hoffe dass es klappt!
Nachdenkliche Gruesse aus Sodwana
Maddy