Zusammenfassung:
1. Grenzübertritte in Pandamatenga und Kazangula
Effizient und freundlich (Strasse von Nata nach Pandamatenge excellent)
2. Checkpoints
wir wurden immer sehr freundlich behandelt
3. Treibstoffversorgung
Östlich des Hwange N.P. in Dete sind zwei Tankstellen mit Diesel und Benzin in Betrieb. In Karoi war ebenfalls Benzin und Diesel erhältlich.
4. Strassenverhältnisse
- von Pandamatenga bis Robins Camp gute 4x4 Piste. Im Hwange N.P. durchaus gute Pisten.
- Dete nach Manjolo sehr gute Teerstrasse
- Manjolo – Siabuwa – Mangara – Horehore – Washaya – Chimatasha –
Makota – Magungwe breite gute Naturstrasse
- Makuti nach Mana Pools Gate 1 einwandfreie Teerstrasse (keine Schlaglöcher)
- Makuti nach Kariba einwandfreie Teerstrasse (keine Schlaglöcher)
- Mlibizi – Cross Road – Hwange town – Vic Falls – Kazangula einwandfreie
Teerstrasse (keine Schlaglöcher)
5. National Parks
Hwange: Detema, Manduvu Dam, Shumba, Ngweshla: alle Camps in gutem Zustand. Das Main Camp kann ich nicht unbedingt empfehlen. Laut da nahe des Staff Camps.
Haben Sinamatella Camp besucht. Einige Chalets wurden bereits renoviert und die Aussicht hinunter in die weite Ebene ist einsame Spitze.
Chizarira: Anfahrt ab Hauptpiste sehr steinig und teils steil. Für die 20 km benötigt man gut und gern 1.20 h. Die Campsite Mucheni view liegt direkt an der Kante des Escarpment. Fantastische Aussicht. Tisch, Bänke, Longdrop und kleine Lapa direkt am 300 m abfallenden Fels ohne Absperrung. !! für Familien mit Kindern nicht geeignet.
Matusadona: haben wir ausgelassen. Zufahrt ab Hauptpiste ca. 70 km. Für diese Strecke benötigt man mind. 4.30 h. (Info von Südafrikanern, die kürzlich diesen Track befahren haben).
Mana Pools: wir haben eine exklusive Campsite reservieren lassen. Diese war dann nur für uns ohne Durchgangsverkehr. Der Platz lag direkt am Zambezi unter hohen alten Bäumen mit Laub!! Longdrop und das Wasser musste aus dem Fluss geschöpft werden. Während 6 Tagen x 24 Stunden sind die Elefanten, Büffel, Zebras, Flusspferde, Antilopen, Hyänen etc. durch unser Camp gezogen. Die Löwen hörten wir in einiger Entfernung.
Die Zufahrt ab der Teerstrasse:
auf den ersten 30 km findet man viele spitzige Steine und auch viele Tsetse Fliegen. Zeitaufwand ungefähr 1 Stunde. Für die restlichen 42 km bis ans Main Office benötigten wir nochmals ca. 1 Stunde.
Wichtig: Das Permit erhält man nach Makuti kurz vor der Abfahrt vom Escarpment im Wildlife Office. Wir haben das kleine Schild übersehen und mussten daher nochmals zurück und das Escarpment hochfahren.
6. Makuti – Hotel Clouds End
das Hotel wurde kürzlich wieder eröffnet. Die Zimmer mit Bad/WC sind alt aber peinlich sauber. Das ganze Hotel machte einen sauberen Eindruck und das Essen war gut. Das Personal war freundlich. Die Leute bemühten sich, uns den Aufenthalt so gemütlich wie möglich zu machen. Kosten für DZ mit Bad/WC und Frühstück US$ 55.00.
7. Fähre Kariba – Mlibizi
die 22 Stunden dauernde Fahrt war ein spezielles Erlebnis. 12 Autos wurden während 2 Stunden verladen und insgesamt reisten 27 Passagiere auf der. Drei schmackhafte Mahlzeiten wurden nebst Tee und Kaffee samt Biskuits serviert. Die Bar war gut aufgestockt. Der See war ruhig, der Himmel blau und die Aussicht fantastisch. Kostenpunkt für zwei Personen samt Fahrzeug US$ 360.00.
8. Campsites
Zwischen Manjolo und Karoi ist ein Platz vorhanden und zwar Sanyati River Camp. Dieses findet man wie folgt: von West nach Ost über die grosse Brücke die den Sanyati River überquert, danach scharf links hochfahren bis runde Hütten zu sehen sind. Hupen und der Camp Assistent wird mit Wasser und Holz behilflich sein. Wir waren die 6.!! Gruppe in 2010. Der Mann war so dankbar einige US Dollars verdienen zu können. An der Hauptpiste ist kein Schild vorhanden. Das Metallschild wurde von den Goldgräbern gestohlen, die daraus eine Pfanne gefertigt haben.
Kariba
Lomagundi Lakeside Association: unweit des Warthog Camps (von Norden kommend nach der Abzweigung Warthog Camp die nächste Strasse rechts) findet man das grosszügig angelegte Lomagundi Camp. Es liegt direkt am See mit kleinem Restaurant; grosse Plätze mit Gras unter hohen alten Bäumen mit Strom und Wasser. Sogar eine Waschmaschine ist vorhanden, sodass man in kürzester Zeit die Wäsche besorgen lassen kann.
Victoria Falls
Vic Falls Rest Camp liegt in Gehdistanz zu den Fällen. Saubere restaurierte Ablutions, Rasen, Strom und Wasser. Gute Sicherheitskontrollen auch am Eingangstor und das gesamte Camp ist mit mehreren elektrischen Drähten gesichert.
9. Shops
in Karoi und Kariba findet man Spar. Die täglichen Lebensmittel sind vorhanden, wie Brot, Oel, Eier, Flocken, Milch, etwas Gemüse sowie Bier und Wein.
10. Wildbeobachtung
in Hwange im Norden eher spärlich. Wir hörten das Wild mehr als das wir es sahen. Auch grosse Elefantenherden rannten bei unserer Ansicht fluchtartig in den Busch. Im südlichen Teil des Parks war das Wild ruhiger und flüchtete nicht.
Chizarira: ausser frischem Elefantendung nichts gesehen. Das Camp lag auch in einem sehr trockenen Abschnitt des Parks.
Mana Pools: entschädigte uns für alles Entgangene in hohem Masse.
11. Menschen
Wir sind überaus freundlichen und hilfsbereiten Menschen begegnet. Nicht ein einziges Mal fühlten wir uns unsicher oder bedroht. Wir wurden auch nirgends bedrängt.
Die Landschaft ist abwechslungsreich. Viele Hügel und Berge, tiefe Schluchten, bizzare Felsformationen, eine Vielzahl an Baobabs mit Stammumfängen wie ich es noch nie gesehen habe, das Escarpment, der grosse Strom Zambesi, der blaue Kariba See mit seinen unzähligen Capenter Fischerbooten etc. etc.
Wir haben auf unserer Reise viele arme Menschen gesehen – nur Haut und Knochen. Trotzdem waren sie uns gegenüber immer freundlich. Immer wieder haben die Menschen uns gebeten: erzählt eurem Volk, das Reisen in Zimbabwe ist ungefährlich und wir benötigen die Touristen dringend.
Sonja