beate schrieb:
Versichert sind Vorgänge mit zugelassenem Fahrer,
keine Wohnmobile
kein Off-Road fahren

Ich habe mir auch schon überlegt die LH-Goldkarte zuzulegen und stolpere immer wieder über Camper und Wohnmobile.
Ich bin mir da nicht sicher ob ein 4x4 Bakkie mt Dachzelt als Camper angesehen wird, von Trax,Bushcamper oder Onduzo mal ganz zu Schweigen. Mich würde mal interesieren, hat schon mal einer mit solch einer Kreditkarte einen Versicherungsfall in Namibia gahabt und dann auch den Schaden darüber ersetzt bekommen?
Bei Versicherungen ist das ja immer so eine Sache, irgendein Grund findet sich immer um den Versicherten die Schuld zu geben, um dann nicht Zahlen zu müssen.
Einträchtliche Grüße

ich glaube es gab bisher (zum Glück) noch kein solchen Versicherungsfall. Zumindest wurde das nicht hier im Forum Bekannt gegeben. Wir warten aber alle darauf, denn dann sind diese Diskussionen ja überflüssig. Meines Erachtens ist ein Allradwagen mit Dachzelt oben nichts anderes wie einer mit Gepäckträger und ist entsprechend versichert. Es werden ja keine Umbauten an der Karosserie o.ä. vorgenommen.

Gruß,
Carsten

... ich habe jetzt Lufthansa angeschrieben (genauer gesagt:
Miles&More Credit Card) und um Antwort zu dem konkreten Sachverhalt (am Beispiel Toyota Hilux) gebeten.
Mal sehen wann und was da als Antwort eintrudelt.
Wahrscheinlich müssen da jetzt erst mal ein paar Rechtsanwälte aktiv werden

Klar, dass ich die Antwort dann hier poste.

Grüße
Levester

Es gab hier im Forum mal einen Versicherungsfall und auch die Antwort von LH zum Hiluchs gab es mal. War wohl alles kein Problem, aber ich finde den Thread jetzt leider auch nicht.
Auf jeden Fall ist mir die LH Versicherung lieber als eine Versicherung mit Sitz in Namibia.
Viele Grüsse.
Christian

Zum Glück würde sich im Schadensfall die Fallbeurteilung nach deutschem Recht richten. Demnach ist ein Fahrzeug mit einem aufmontierten Dachzelt eindeutig nicht als Camper auszulegen. Wäre ja noch schöner. Zu betrachten ist der Schwerpunkt der Fahrzeugnutzung/-art. Sinn der Regelung ist ja, dass das Risiko bei einem Camper der Versicherung wohl zu hoch sein wird, weil er möglicherweise statistisch und aufgrund seiner Bauart (Gewicht, Maße, Fahrverhalten...) öfter in Unfälle verwickelt ist.

Einen Hiluchs mit Dachzelt unterscheidet aber nichts von z.B. einem Hiluchs ohne Dachzelt. Sicherlich könnte man argumentieren, der Dachaufbau sei windanfällig. Diese Windanfälligkeit ergibt sich aber aufgrund der Dachlast als solcher und nicht, weil es sich um ein Dachzelt handelt. Wenn Du also etwas anderes mit ähnlichem Ausmaße auf das Auto schnallst, bspw ein paar Holzbretter (...), dann hätten diese die selben negativen Auswirkungen auf das Fahrverhalten, wie das Dachzelt. Niemand würde aber auf die Idee kommen, zu sagen, dies sei ein Camper!

Der Hilux ist demnach ein PKW / 4x4-PKW, der auf öffentlichen, also auf nummerierten Straßen, versichert ist.

Gruß, Hiluchs.<br><br>Post geändert von: Hiluchs, am: 16/11/2006 18:20