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THEMA: 4x4 oder normaler PW für Namibia?
14 Feb 2006 21:58 #11133
  • sylvtob
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  • sylvtob am 14 Feb 2006 21:58
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Hallo zusammen
Haben so einige unterschiedliche Meinungen gehört bezüglich PW oder 4x4 für Namibia?
Was könnt Ihr empfehlen?

Grüsse sylv und tob
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14 Feb 2006 22:17 #11136
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  • Reinhard am 14 Feb 2006 22:17
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Sind 2004 mit einem guten Pkw (Mercedes C) einige tausend km durch Namibia gefahren. Ging auch. Aber für den schönen Wagen war es auf den C und D-Straßen eine arge Tortur. Der Wagen hält es aus, aber weder der Wagen noch die Reifen sind für solche Belastungen gebaut. Ein Reifen ging dann in der Nähe von Sesriem kaputt. Was nicht heißt, dass man mit anderen Wagen/Reifen keinen Plattfuß hat. Aber größere, derbere Reifen (dasselbe gilt fürs Auto) werden mit den Belastungen eher fertig. Allrad ist vergleichsweise selten nötig. Du kanst Namibia jahrelang ohne Allrad befahren und fast alles sehen. Große Reifen und vor allem große Bodenfreiheit sind das Wichtigste. Das Auto muss einfach und 1. robust, 2. robust und 3. robust sein. Die Straßen (außer den wenigen Asphaltstraßen) stellen völlig andere Anforderungen an das Auto als unser mitteleuropäisches Straßennetz. Der Wagen (und der Reifen) muss es aushalten, mit 60 vielleicht auch 80 km/h über einen mördermäßig scharfkantigen, mehr als apfelsinen-großen Stein zu rauschen, der auf ansonsten glatter, betonharter Straße liegt.
Gruß Reinhard
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14 Feb 2006 22:20 #11137
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  • alikana am 14 Feb 2006 22:20
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Hallo Sylv und Tob,
wenn Ihr diese Frage stellt, vermute ich einfach mal, dass Ihr zum ersten Mal nach Namibia fahrt. Daraus folgere ich, dass Ihr nicht unbedingt Extremtouren in die \"Landschaft\" unternehmen, sondern auf den klassischen Pad-Routen unterwegs sein werdet. Und dafür reicht ein normaler PKW allemal aus - für 95% aller Strecken in Namibia. Ein etwas größeres Fahrzeug allerdings ist angenehm - wegen der Sitzhöhe und des größeren Passagierraums. Nachdem der Toyota Condor fast überall aus dem Programm genommen wurde, ist die Auswahl geeigneter Fahrzeuge ziemlich dünn - der Sharan als angedachter Nachfolger des Toyota Condor ist nach meiner Meinung keine wirkliche Alternative - wesentlich teurer und außerdem angeblich extrem reparaturanfällig. Ein 4x4 Fahrzeug aber muss es dann aber auch nicht sein - noch teurer.
Gruß Joli
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15 Feb 2006 07:36 #11140
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  • BuboBubo am 15 Feb 2006 07:36
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Hallo Ihr Zwei,

ich kann meinen Vorredner nur zustimmen.

Man braucht nicht unbedingt 4x4, wenn man auf den üblichen Pads bleibt, doch gibt das Auto ein Stück mehr Sicherheit auf den Schotterpisten. Die Reifen sind robuster (man muss nicht unbedingt JEDEM grösseren Stein ausweichen) und die Bodenfreiheit ist nicht zu unterschätzen.
Manche Zufahrten zu Gästefarmen sind zudem recht schlecht und mit einem normalen PKW nur sehr langsam und beschwerlich zu erreichen.

Zudem ist man etwas flexibler, wenn man dann doch mal 4x4 braucht, wie z.B. die letzten 5 km in der Sossusvlei, die aber auch zu Fuss oder per Transfer machbar sind.
Ohne bzw. zu geringsten Extrakosten hatten wir ausserdem einen Kühlschrank - betrieben über eine zweite Batterie - im Auto, Campinggeschirr und -tisch & -stühle und wesentlich mehr Platz. Für uns auch ein Vorteil B) (Wir sind keine Camper, aber so wurde der Lunch recht gemütlich ). :) :)

LG
Sandra
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15 Feb 2006 08:52 #11143
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Hallo,

also ich gehöre wohl zu den 4x4 Befürwortern... ;)

Hat für mich folgende Gründe:
1.) Sind wird zu 95% in Camps, sprich das Dachzelt bietet sich einfach an. Würde meine bessere Hälfte dort wohl nie in ein Zelt auf dem Boden bringen.
2.) Ich persönlich, oder besser wir, fühlen uns mit einem 4x4 deutlich wohler. Man hat eben noch ein paar Reserven, wenn man sie denn mal braucht. Was, wenn man ehrlich ist, nicht sehr oft ist.

Letztendlich hängt es von persönlichen Geschmack, von der Art des Reisens (Camping oder Lodges) und von der Jahreszeit ab. In der Regenzeit braucht man den 4x4 öfter.

Ich persönlich möchte in Namibia nicht mit einem normalen PKW unterwegs sein.

Egal wie, schönen Urlaub und viel Spass...

Christian

P.S.: Wir hatten bisher noch keinen Reifenschaden, was aber nur Glück ist. Damit muss man in Namibia immer rechnen, egal mit welchem Auto.
Unsere neue Webseite ist jetzt online, mit Wildlife Fotos aus Europa, Afrika sowie Süd- und Mittelamerika:
WildlifeMoments.de
AfricaAdventure.de
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04 Aug 2006 14:46 #21211
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  • sirtobi am 04 Aug 2006 14:46
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Hallo zusammen,
meine Meinung zum Thema Größe und Art des Mietwagens:
Wir waren letzten Winter 4 Wochen in Namibia. Einen 4x4 konnten wir uns nicht leisten, aber damals gab es noch bei allen Autovermietungen den Toyota Condor. Der wurde uns sehr empfohlen, wegen des (sic!) höheren Radstands und gröberer Reifen. Den haben wir dann genommen.
In Namibia selbst gibt es aber auch durchaus Leute, die da anderer Meinung sind. Wegen des hohen Schwerpunkts kippt der Condor nämlich schnell und gilt daher teilweise auch als gefährlich. Den Elch-Test (bzw. den Antilopen-Test) würde er wohl nicht bestehen. Man munkelt, dass Toyota genau deswegen auch die Produktion eingestellt hat...
Nun ja, Condors gibts angeblich kaum noch, und im Nachhinein muss man sagen, ein stinknormaler Leihwagen wie z.B. Nissan Primera oder Toyota Avensis hätte es auch getan.
Die Sandpisten der Touristenrouten sind meiner Erfahrung nach fast überall in vorbildlichem Zustand, und eine Reifenpanne haben wir auch mit dem Condor gehabt... Übrigens auf der Asphaltstraße zwischen Khorixas und Outjo....
Nur zum Ugab-Rhino-Camp wären wir ohne die höhere Bodenfreiheit wahrscheinlich nicht gekommen, aber das ist jetzt, da die Rhinos weg sind, eh nicht mehr so spannend.
Beim nächsten Mal werden wir eine Menge Geld sparen und einen normalen PKW nehman. Vielleicht nicht gerade den kleinsten Chico...
Und: Zelten geht in Namibia auch dann prima, wenn das Zelt nicht auf dem Autodach steht...
Beste Gruesse,
SirTobi.
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