Der Urlaub wird auf Grund der Preissteigerungen bei Campingplätzen / Mietwagen sowieso schon recht teuer. Da wollen wir nicht noch Campingmatten für 250 Euro pro Stück kaufen
Hoi zämä
Ich hab zwar keine Erfahrung mit dem südlichen Winter und schon gar nicht mit Dachzelt, aber mit im Kalten Campen schon.
Sei es vom Kilimanjaro, von Oster-Campen hier in der Schweiz oder vom Everest Base Camp.
Gerade beim Everest Base Camp haben wir direkt auf dem Gletschereis gecampt, da hat mir eine 900g leichte und 7cm dicke, mit integrierter Pumpe aufblasbare Exped Downmat 7L (die
'Dura 6L' dürfte die Nachfolgematte sein, klick mich) sehr viel geholfen nicht zu frieren. Als Schlafsack hatte ich einen Daunenschlafsack (tot-Rupf) von
Cumullus (klick mich) dabei, der auch nötig war. So hab ich immer schon warm geschlafen obwohl mir mal der frisch und heiss in die Thermoskanne eingefüllte Tee in der Kanne im Zelt gefroren ist...es war eine etwas kühle Nacht mit eben rund -30C im Zelt. Genau der Komforttemperatur meines 1,9kg leichten Schlafsackes.
Dank 100% Merino-Unterwäsche (Aufs Tierwohl achten, Thema 'Mulesing') hattens wir auch tagsüber angenehm und wir mussten weniger duschen und haben trotzdem nicht gestunken. Katzenwäsche an den wichtigen Stellen hat gereicht.
Nimm nur eine Hose und etwas Seife mit, leichte Kleidung, Zwiebelprinzip und auf der Haut 100% Merino.
Die Hose und die anderen Kleider kann man zwischendurch mal waschen, sei es im Plastikeimer auf dem Dach während der Fahrt oder in einer Lodge.
23kg plus Handgepäck haben mir für die Ruanda-DR Congo-Tansania-Sansibar-Tour 2016 gereicht obwohl wir da mit Besteigung des Nyiragongo auf rund 300müM recht kühl übernachteten und auch die Schnorchelausrüstung und Fotogeraffel mit Wechselobjektiven von 14-800mm sowie Unterwasserkamera dabei hatten.
Du wirst lachen, aber ich hab eine Excelliste mit den nachgemessenen Gewichten gemacht um das Ziel 23kg zu erreichen, man staunt was wie schwer ist! Allein beim Necessaire hab ich ohne Inhalt fast 500g gespaart!