THEMA: Nomad Adventure Tours mitte März / Malaria
13 Feb 2015 16:25 #373260
  • Globetrotter1948
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  • Globetrotter1948 am 13 Feb 2015 16:25
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Hallo...
Ich machte letztes Jahr im August mit Nomad-Kleingruppe(8 Pers,.) die Tour von Kapstadt bis Victoria Falls .Ich war 4 Wochen unterwegs .
War einfach traumhaft schön...Über Nomad kann ich nur gutes berichten ,es war alles in bester Ordnung..
Beim Essen darf man nicht sehr wählerisch sein , es ist gut aber einfach. Ist am besten man kauft sich Obst ,das hilft .
Ärztliche Betreuung gibt es fast überall ,wenn nicht was großes anfällt gibt es da sicherlich keine Probleme .
Ich hatte Malaria Profelaxe mit , habe sie aber nirgendwo benötigt . Namibia ist eigentlich Malariafrei..
Wenn Du mehr über Land ,Leute,Tiere und die Reise selbst wissen willst schau doch mal auf www.klaus-online-album.at
Da habe ich meine Reise verfilmt und Fotos gibt es auch jede Menge...
März ist ja bald ..wünsche eine schöne Reise ,wirst sehen ist traumhaft schön...Grüße aus Kärnten sendet Klaus
Letzte Änderung: 13 Feb 2015 17:07 von Globetrotter1948.
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13 Feb 2015 17:00 #373261
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  • Cantor am 13 Feb 2015 17:00
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Moin Angi!

nachdem schon Vieles und m.E. auch Richtiges gesagt wurde, nur noch ganz kurz ein Kommentar:
Ich wüsste nicht, was gegen Malarone spricht. Das kannst du in gefährdeten Gebieten prophylaktisch oder stand-by nehmen, ohne größere Nebenwirkungen verkraften zu müssen, es sei denn, du hättest was Spezielles. Auf jeden FAll hats du dann einen gewissen Basisschutz.
Von Lariam rate ich dringend ab; da habe ich schon üble Ausraster bei meiner Reisebegletung erlebt. Das Zeug hat bei längerer Einnahme häufig hallozinogene Nebenwirkungen, und die sind von der härteren Sorte, also nicht nur ein kleiner Lachanfall wie bei Canabis.
Nomad Adventures kenn ich nicht, nur die deutsche Agentur Nomad, und die ist das Letzte!

Guten Appetit

Cantor
Letzte Änderung: 13 Feb 2015 17:03 von Cantor. Begründung: formale Korrektur
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13 Feb 2015 18:25 #373270
  • Armin
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  • Armin am 13 Feb 2015 18:25
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Globetrotter1948 schrieb:
Ich hatte Malaria Profelaxe mit , habe sie aber nirgendwo benötigt . Namibia ist eigentlich Malariafrei..

Hallo Klaus,

herzlich willkommen im Forum. Mit solchen Äußerungen wie oben wäre ich jedoch sehr vorsichtig. Das ist definitiv eine falsche Behauptung. Namibia ist zwar in weiten Teilen praktisch malariafrei, der Norden einschl. Etosha und insbesondere Kunene-Region, Owamboland und Caprivi zählt jedoch ganzjährig klar zu den Risikogebieten was die Malariagefahr betrifft.

Gruß
Armin
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13 Feb 2015 19:02 #373272
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  • Globetrotter1948 am 13 Feb 2015 16:25
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Hallo Armin.
Danke für Deine Willkommensgrüße...
Ich hätte sollen schreiben "fast" ,tut mir Leid...
Habe vor Jahren in Südafrika gelebt ,war des öfteren in Namibia ,aber Malaria war kein Thema .
Auch wurde uns gesagt das wir uns erst ab Botswana -Okawango Delta über einen Malaria Schutz Gedanken machen sollten .
Grüße Klaus
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13 Feb 2015 19:54 #373277
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Cantor schrieb:
Ich wüsste nicht, was gegen Malarone spricht. Das kannst du in gefährdeten Gebieten prophylaktisch oder stand-by nehmen, ohne größere Nebenwirkungen verkraften zu müssen, es sei denn, du hättest was Spezielles. Auf jeden FAll hats du dann einen gewissen Basisschutz.
Von Lariam rate ich dringend ab; da habe ich schon üble Ausraster bei meiner Reisebegletung erlebt. Das Zeug hat bei längerer Einnahme häufig hallozinogene Nebenwirkungen, und die sind von der härteren Sorte, also nicht nur ein kleiner Lachanfall wie bei Canabis.
... Malarone und Lariam sind zwar die gängigen Mittel, aber es gibt ja noch mehr wie z.B. Artemisinin oder davon abgeleitete Medikamente wie Artesunat. Des weiteren gibt es noch die recht preisgünstige Alternative Doxycyclin, die aber nur als Prophylaxe und nicht als Stand-By funktioniert. Doxycyclin wird von der WHO empfohlen, hat aber in Deutschland keine offizielle Zulassung als Malariaprophylaxe, aber als Antibiotikum. Man kann es sich also verschreiben lassen. Wichtig ist halt, dass man an einen Arzt gerät, der sich ein bisschen auskennt, denn das Thema ist schon recht komplex.

Auch wenn die typischen Malariagebiete Namibias im Norden, kann man sich mit ein bisschen Pech auch im Süden anstecken. Dazu reicht ja ein Mensch aus, der sich im Norden infiziert hat und dann weiter südlich von einer Anophelesmücke gestochen wird. Die dabei von der Mücke aufgenommenen Plasmodien werden Tage später beim Stich eines anderen Menschen an diesen weitergegeben.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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15 Feb 2015 18:41 #373526
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  • _ANGI_ am 15 Feb 2015 18:41
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Hallo alle zusammen

Ich danke euch ganz recht herzlich für die vielen Infos, Tipps und eigene Erfahrungen.
Für mich persönlich bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich keine Prophylaxe im voraus nehmen werde, sondern nur als "stand by" Medikament mitnehme .

Meine Kollegin war bereits in Südafrika, daher hat sie noch Tabletten von damals. Diese sind noch gültig und werden auf jeden Fall mitgenommen. Ich habe gesehen, dass bei jeder unserer Station "unweit" ein Krankenhaus liegt, im Fall eines Falles.

Würdet ihr mir empfehlen, dass ich mir selbst auch noch ein stand by Medikament kaufe? Ich denke, dass es einen sehr grossen Zufall wäre, wenn beide gleichzeitig an Malaria erkranken würden, und wenn ja, würden wir ja sowieso umgehend in ein Krankenhaus oder zum Arzt gehen, und diese haben ja sicher auch passende Medikamente. Oder schätze ich das falsch ein?

Besten Dank nochmals für die vielen Infos!

Freundliche Grüsse
_ANGI_
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