THEMA: Einsteigerprogramm :)
12 Jul 2007 14:28 #42511
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  • Guido. am 12 Jul 2007 14:28
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Hallo,

wir wollen vom 26.09. bis 09.09.2007 unsere erste Namibiareise angehen. Voraussichtlich mit 4x4 und Dachzelt, also Camping. Abzüglich Flugtagen bleiben uns netto 12 Tage/11 Übernachtungen. Folgende Route habe ich bisher ausgewürfelt:

Nacht 01: Windhoek
Nacht 02: Sossusvlei / Sesriem
Nacht 03: Walvis Bay
Nacht 04: Palmwag
Nacht 05: Cheetah Farm bei Otikondo
Nacht 06: Etosha
Nacht 07: Etosha
Nacht 08: Etosha
Nacht 09: Waterberg

Es bleiben 2 Tage/Nächte offen. Ich überlege nun zwischen folgenden Optionen:
- zwischen 01 und 02 weiter nach Süden und D707 mitnehmen
- zwischen 04 und 05 Abstecher ins Himbaland
- zwischen 08 und 09 (recht großen) Umweg über Khaudumpark

Bei letzterem weiß ich allerdings nicht, ob da zum Ende der Trockenzeit besonders viel zu sehen ist. Der Sand dürfte dann auf jeden Fall besonders tief sein und mich möglicherweise fahrerisch überfordern?

Grundsätzliches
Viele sagen vermutlich: Viel zu viel Programm für so wenige Tage. Aber länger geht aus beruflichen Gründen einfach nicht. Und viel fahren im Urlaub sind wir gewohnt.

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind vom 22.09. bis 08.10. in Südafrika Ferien und es empfiehlt sich wohl die Vorbuchung von Campsites, was natürlich andererseits etwas die Flexibilität nimmt.

Meinungen, Vorschläge, Tipps?
Danke!

Guido<br><br>Post geändert von: login37, am: 12/07/2007 14:30
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12 Jul 2007 14:31 #42512
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  • Okavango am 12 Jul 2007 14:31
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Walfisch Bay ist eigentlich weniger der typische Touristenort und hat für Touristen m.E. auch nicht besonders viel zu bieten. Je nach Vorliebe würde ich daher eher das 30km nördlich liegende Swakopmund empfehlen, was bei einer solchen Reise eh nicht fehlen sollte (es sei denn, Du hast es schon gesehen und kannst diesmal verzichten).

Viele Grüße
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12 Jul 2007 14:35 #42513
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Ich würde auch Swakop vorziehen und Palmwag verlängern, ggf bis Purros oder von dort zu den Wüstenelefanten. Kaudom würde ich weglassen, da du nur wenig zeit hast, kann dich dort eine Panne lässige 4-5 Tage kosten. Allein die Anfahrt über Tsumeb ist schon mal fast einer, oben rum noch länger auf Grund des Tiefsandes.
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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12 Jul 2007 14:39 #42515
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Nochwas:

Nach meinem persönlichen Geschmack würde ich Etosha um einen Tag kürzen und diesen dann in Swakopmund dranhängen.
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12 Jul 2007 15:14 #42527
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Hallo Guido,
Du hast nach Meinungen gefragt - also bekommst Du auch eine. Selbst, wenn sie Dir nicht gefallen wird. 12 Tage für Namibia sind natürlich viel zu wenig, aber man kann etwas damit anfangen. Ich meine allerdings, dass Dein Plan dafür nicht geeignet ist und vermutlich so auch gar nicht gehen wird: Etosha kannst Du Dir mit Sicherheit \"abschminken\", weil Du so kurzfristig keine Buchung mehr bekommst. Zudem finden während Deines Aufenthaltes die 100-Jahrfeiern in Etosha statt und dazu kommen die SA-Ferien. Also vergiss am Besten diesen Reisepunkt, so schade wie es auch ist. Es ist ja auch schön, dass Ihr viel Fahrerei gewöhnt seid - aber - sieh es mir bitte nach - was wollt Ihr dann in Namibia ? - Autofahren oder etwas vom Land erleben ? - Eine Nacht Windhoek ist ok. Dann nach Sossusvlei auch ok. Nur eine Nacht dort ist nicht ok, zumal, wenn Ihr am nächsten Tag bis Walvishbay wollt. Ihr wollt doch zum Vlei?! Das kostet ca.1/2 Tag und danach seid Ihr vermutlich ziemlich kaputt. Also gönnt Euch den Rest des Tages vor Ort und genießt die Landschaft, die Ruhe und den Sonnenuntergang. Und das hervorragende Abend Buffett in der Sossusvlei Lodge. Am nächsten Tag weiter - aber nicht nach Walvisbay ( ein seelenloser Industrieort !), sondern nach Swakopmund. Dort bleibt Ihr 2 Nächte ( mindestens ) - besser 3, um Cape Cross, Mondlandschaft, Robbentour und auch den Ort zu erleben. Von Swakopmund aus fahrt Ihr Richtung Nordenosten - z.B. bis Twyfelfontein. Dort könnte zur Not auch eine Übernachtung reichen. Am nächsten Tag weiter bis Palmwag. Wenn Ihr etwas von den Himba sehen und erleben wollt ( am besten als organisierte Tour ), dann braucht Ihr mindestens 2 Nächte in Palmwag. Von Palmwag aus könntet Ihr zur Vingerklip-Lodge alternativ nach Okonjima ( bei Otjiwarongo ) alternativ zu Omaruru Game Lodge alternativ zur Erongo-Wilderness Lodge fahren, um Eure Namibia-Reise mit einem Höhepunkt abzurunden. Aber für all diese Ziele braucht Ihr mindestens 2 Nächte. Und dann zurück nach Windhoek. Wenn Ihr das so etwa macht, könnt Ihr erwarten, dass Ihr einen ersten Eindruck von Namibia habt - und vermutlich bald wiederkommen werdet, um diesen Eindruck zu vertiefen.Euer hier vorgestellte Plan dagegen verschafft Euch vertiefte Kenntnisse im Staubschlucken, Padfahren und Reifenwechseln. Und dafür wäre mir die Reise zu weit und zu teuer. Habt Ihr übrigens schon einen Flug ?
Gruß Joli
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12 Jul 2007 15:24 #42532
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  • Sanne am 12 Jul 2007 15:24
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Hallo Guido,

die Unterkünfte in Etosha werden sicher ein Problem werden und die drumherum aufgrund der Feierlichkeiten wohl auch.
Alle Steckenabschnitte sind recht lang, aufgrund der Straßenverhältnisse werdet Ihr also viel im Auto sitzen. Es sind ja nicht nur die reinen km, sondern vor allem die langen Fahrzeiten. Und auf den Pads mit 80 km/h über Stunden zu fahren, fanden wir doch recht anstrengend.
Für keinen Aufenthalt hast Du einen Tag Pause eingeplant. Etwas anzuschauen, z.B. in Swakopmund (Robben, Meer, Stadt etc.), ist dann leider nicht drin.
Mir wäre es zu viel Gehetze - muss halt jeder selber wissen. Letztes Jahr hatten wir auch nur 14 Tage und haben uns daher bewußt beschränkt: Windhoek-Erongo-Kamanjab-Etosha-Okonjima-Windhoek. Wir haben das nicht bereut. Jetzt fahren wir dieses Jahr die Mitte ab - wir wußten immer, wir kommen wieder. Nach mehreren Südafrika-Urlauben war klar, dass Afrika einen schwer wieder losläßt.
Nur ein Tipp: buche nix - für Etosha wird es sicher eh nicht mehr reichen. Fahrt einfach los und ruft vor Ort dann die nächste Camp Site, die Ihr wollt, an und fragt nach freien Plätzen.
Es würde mich wundern, wenn Ihr das Tempo und die Strecke dann nachher wirklich durchzieht :-) Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, dass Afrika, seine Ruhe und Weite an niemandem spurlos vorbeigeht :-)
Liebe Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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