THEMA: C27 / C34 mit Zweiradantrieb?
15 Mär 2024 21:29 #684077
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  • Swakop52 am 15 Mär 2024 21:29
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BikeAfrica schrieb:
Swakop52 schrieb:
Sowohl Etoscha als auch Solitaire sind wir früher bei noch schlechteren Straßenverhältnissen mit dem Original-Mini oder VW Käfer angefahren.

Der VW Käfer war ja mit einem im Vergleich zu anderen Autos seiner Zeit mit relativ großen Rädern ausgestattet und gut geeignet für schlechte Wege. Ich habe vor etlichen Jahren mal einen Test gesehen, bei dem man einen Käfer im Vergleich zu 4x4-Fahrzeugen im Gelände gesehen hat. Da schnitt der Käfer erstaunlich gut ab. Auch als Winterfahrzeug war der ja klasse.
Im Gegensatz dazu hatte der Mini recht kleine Räder. Das war bei Wellblech bestimmt recht unangenehm zu fahren.

Gruß
Wolfgang

Wolfgang, auch im ehemaligen SWA gab es die Phase der Kleinwagen, die nahezu überall hin fuhren, obwohl zu der Zeit es lediglich Teerstraße zwischen Windhoek und Okahandja gab, sonst nur elende Pads. Mein Vater war Liebhaber kleiner Wagen. Zuerst das Goggomobil Coupe mit 400cc luftgekühltem Motor, mit dem er Anfang der 60iger Jahre bis zur Etoschapfanne fuhr. Vater und Mutter im Goggomobil, wir Kinder hinten auf dem Pickup. Habe noch alte Bilder von Okauquejo, wo es da nur ein Wasserloch gab, und reedgedeckte Rundhütten. Dann hatte er einen Morris Mini Pickup (10" Felgen), ein Modell das es nur aus Südafrika gab. Kann mich auch noch an eine Fahrt Mitte 60iger erinnern, wo wir die damalige Eigentümerfamilie von Solitaire besuchten. Da war Solitaire noch eine Schaffarm, und der Eigentümer ein ehemaliger Magistrat aus Karibib. Sein letzter Kleinwagen war ein Austin 1100 mit hydropneumatischer Federung, der gut gelaufen ist auf den alten Pads. Auch mit 12" Felgen. Not macht erfinderisch, und in diesen elendiglich trockenen Jahren und M&K Seuche mußte man mit dem klarkommen was es gab, die amerikanischen Pickups und 4x4 konnten sich in den Jahren die wenigsten leisten. Und in der Zeit ist man halt so nah an Sossusvlei gefahren, wie die Erde einen trug, und dann ist man halt das Reststück gelaufen. Touristen kannte man da noch nicht. Der Weg nach Sesriem war eine Fahrspur. Ist schon lustig, wenn man manche der heutigen Dialoge liest.
Gruss
H.
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
Letzte Änderung: 15 Mär 2024 21:32 von Swakop52.
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15 Mär 2024 21:52 #684078
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  • BikeAfrica am 15 Mär 2024 21:52
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Ich kenne die Piste von Sesriem zum Sossusvlei auch noch, als sie noch nicht asphaltiert war. Übles Geläuf mit kopfgroßen Steinen war das. Ich bin da im Anschluss an meine erste Radtour mit 'nem VW Golf 1 langgefahren.

Ich habe auch noch ein Buch zuhause von zwei Franzosen, die mit 'ner Ente damals durch die Sahara gefahren sind und den Nachdruck von Paul Graetz, der Anfang letzten Jahrhunderts von Ost- nach Westafrika gefahren ist. Im Zeitalter der 4x4 für Viele unvorstellbar.

Gruß
Wolfgang
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15 Mär 2024 22:33 #684080
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  • asianudelsnack am 15 Mär 2024 22:33
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Vielen Dank für die Antworten. Mietwagen und die ersten Nächte in Windhuk sind reserviert.

Dankbar wäre ich noch über einen Tipp zu einer schönen Strecke von Swakopmund oder der Skeleton Coast über das Damaraland nach Windhuk (Toyota Corolla Cross-tauglich :-) ...)
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16 Mär 2024 21:35 #684118
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  • Alex_Muc am 16 Mär 2024 21:35
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Hallo,
was hier geschrieben wurde, kann ich soweit unterstützen. Wenn Ihr Etosha auslassen wollt, ist ja Eure Sache, aber das Malaria-Risiko ist minimal im Etosha, v.a. in Zimmern.
Generell war die Strecke Sesriem - Swakop recht gut zu fahren Anfang März, aber eben hin und wieder Wellblech (ggf. langsam fahren, oder 80 km/h, beides geht ;) ).
Skelettküste würde ich nicht "ewig" nach Norden fahren, ist teilweise sehr eintönig, aber mach wie Du willst, wie ich rauslese, bist Du da ja allein.
Vorbuchen musst Du eigentlich jetzt noch nicht, wenn Du flexibel bist, und im schlimmsten Fall mal weiterfährst 1-2 Farmen/Lodges.
Das Damaraland war bei mir gerade teilweise sehr grün, die Strecke C 35 nach Uis ist teilweise geteert, aber auch ca. 35 und ca. 10 km Baustelle.. geht, aber ungemütlich. Sowohl D2319 über Sorris Sorris als auch C35 sollten gut fahrbar sein gerade. Über Omaruru kann man schon fahren, dann eventuell die D2110 nach Okahandja, gerade wieder gefahren, wunderschön. ABER: ein paar Stellen sind etwas sandig, und einmal sind im Sand große Steine - hier wäre also ohne 4x4 vorsichtiges Fahren angesagt. Tiersichtungen hatten wir (fast) wie im Etosha morgens ;) Ansonsten würde ich persönlich über C-Strassen der B-Strasse vorziehen, schön ist um Erongo-Gebirge herum fast alles..
Viele Grüße
Alexander
Unterkünfte: Omaruru/Erongo: Camp Mara, Omandumba; C39: Bambatsi;
Letzte Änderung: 16 Mär 2024 21:38 von Alex_Muc.
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16 Mär 2024 22:43 #684120
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asianudelsnack schrieb:
Liebe alle,
die C34 von Henties Bay bis Torra Bay.
Ich bin da letzten Sommer bis zur C39 mit einem Corolla Cross 2WD hochgefahren.
Das war dort völlig unproblematisch.

Allerdings sollte dir bewusst sein, dass der Corolla Cross einen sehr kleinen Tank hat und die Bodenfreiheit relativ gering ist.

Unbedingt bei jeder Gelegenheit tanken! Ich hab auf dem Weg von Swakopmund über die C34 und C39 Richtung Khorixas blöderweise die Tankstelle in Henties Bay ausgelassen und durfte dann einen unfreiwilligen Abstecher nach Palmwag machen. Wo es zum Glück zu dem Zeitpunkt Benzin gab. Auf diesem Abstecher hab ich dann erstmalig auch die fehlende Bodenfreiheit gemerkt. :-(
Letzte Änderung: 16 Mär 2024 22:43 von XynxNet.
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