THEMA: Ersttäter - Diverse Überlegungen
07 Jun 2023 21:45 #667713
  • Dirk.R
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  • Dirk.R am 07 Jun 2023 21:45
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Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die sehr wertvollen Beiträgen in diesem Forum!

Da wir uns erst vor knapp 10 Tagen entschieden haben, im Oktober/November diesen Jahres nach Namibia zu fahren, recherchiere ich die letzten Tage recht viel.

Aufgrund der Kurzfristigkiet haben wir uns entschieden auf einen 4x4 mit Dachzelt oder Bushcamper zu gehen (bisher keine Erfahrung mit der Art von Urlaub). Allerdings sind die Preise der Mietwagen doch schon ziemlich heftig. Ähnliche Erfahrungen bzgl. der Preise hatten wir schon in 2021 in Costa Rica, auch da waren die Preise explodiert. Ursprünglich wollten wir so 5-6 Wochen in Namibia verbringen, aber das ist uns jetzt definiv zu teuer. Deswegen wollen wir jetzt eher auf 4 Wochen runtergehen, erstmal mit den "üblichen" Highlights (ohne Caprivi, Kaokoveld, ...). Wir haben allerdings den Vorteil der zeitlichen Unabhängigkeit im Okt / Nov um Flüge, Mietwagen und hier und da noch eine Lodge / ein Camp zu buchen.

Nun meine Fragen:
1. Ich hadere, ob wir Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt reisen. Für beides gibt es einige Aspekte (Regenzeit, Spannungsbogen, ...). Mein Gedanke dabei: je mehr wir in den Nov kommen umso wahrscheinlicher Regen. Deswegen eher erst Norden und dann Süden. Eure Meinung?

2. Ich habe mir überlegt, den 4x4 frühzeitiger zurückzugeben und am Ende vor Abflug nochmal 3-4 Nächte von Windhoek nach Swakopmund mit einem billigeren Wagen (check24 o.ä.) zu fahren und dort Ausflüge zu machen. Wird in der Summe nicht den Riesenunterschied machen, aber wir können spätestens dann mal wieder normale Betten nutzen.

Ich bin für jedes Feedback dazu dankbar.

Liebe Grüße Dirk
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07 Jun 2023 21:53 #667715
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  • BikeAfrica am 07 Jun 2023 21:53
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Hallo Dirk,

es gibt noch einen Aspekt, der in die Entscheidung einfließen könnte. Im Norden ist die Malariagefahr höher (wenngleich immer noch sehr gering im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern).
Für den Fall, dass man sich tatsächlich infiziert, ist es geschickter, wenn das am Ende der Reise passiert. Passiert es am Anfang, dann treten die Beschwerden schon unterwegs auf und erschweren die restlich Reise.
Die Überlegung ist aber mehr theoretischer Natur. Ich wüsste spontan niemanden, der sich als Tourist in Namibia mit Malaria infiziert hat.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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08 Jun 2023 13:49 #667746
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  • travelNAMIBIA am 08 Jun 2023 13:49
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Hi Dirk,

1) Wenn man den Langzeitvorhersagen dank El Nino Glauben schenken darf, wirst Du im November 2023 keinen Regen in Namibia zu erwarten haben. Das würde ich also in der Planung nicht unbedingt berücksichtigen. Uhrzeigersinn ist die "klassische" Variante, weil ihr dann am Ende Etosha als Höhepunkt habt.
2) Ihr könnt sogar noch mehr sparen und einen Shuttle von Windhoek nach Swakopmund nehmen. Vor Ort braucht ihr nicht unbedingt ein Auto, denn Hotelabholungen sind meist in den Aktivitäten mit drin (z. B. Living Desert Tour) bzw. können organisiert werden. Ich sehe aber weder beim Uhrzeigersinn noch der entgegengesetzten Richtung, wie ihr Swakopmund am Ende haben wollt. Entweder Sossusvlei->Swakopmund->Damaraland->Etosha oder eben Etosha->Damaraland->Swakopmund->Sossusvlei.

Viele Grüße
Christian
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08 Jun 2023 14:56 #667747
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  • Princhen am 08 Jun 2023 14:56
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Hallo Dirk,

ich bin auch ganz neu in diesem Forum, reise ebenfalls im Oktober/November 2023 nach Nambia und hab ganz spontan vor 2 Wochen die Flüge gebucht. Wahrscheinlich bin ich mit meiner Reiseplanung schon etwas weiter als du, mache mir aber genau die selben Gedanken. Eigentlich wollte ich auch im Gegenuhrzeigersinn die Rundfahrt machen, doch das Argument von Christian, dass die Malariagefahr im Norden höher ist und man sich allenfalls erst gegen Ende der Reise damit ansteckt, hat mich überzeugt, die Reise doch im klassischen Uhrzeigersinn zu fahren. Unser Nachbar hat sich im Etosha mit Malaria infiziert und er leidet noch 10 Jahre später darunter.

Wer hier im Forum nimmt Malaira-Prophylaxe ein, wenn er/sie nur 5 Tage im Norden herumreist und den Rest im Süden? Ich wollte anfangs die Tablette nicht, doch seit der Geschichte vom Nachbar, bin ich unsicher.

Kleiner Tipp: Suche rasch nach einem Mietwagen. Ich wollte unbedingt einen Toyota Hillux mit Dachzelt, Automatik, die sind im Oktober schon bei vielen Vermietern ausgebucht. Ich hatte Glück und noch einen gefunden, aber nur weil der Anbieter noch 4 neue Fahrzeuge in die Flotte aufgenommen hat.
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08 Jun 2023 14:58 #667748
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Ich habe nichts zu Malaria geschrieben. Du meinst Wolfgang und nicht Christian. Das nur zur Richtigstellung. Ich wüsste nicht (bin aber auch kein Arzt) was Malaria mit Etosha zum Ende der absoluten Trockenzeit zu tun haben soll... Wenn ihr an die Flüsse weiter im Norden/Nordosten wollt, ist das durchaus ein angebrachtes Thema (was hier aber auch schon hunderte Male besprochen wurde).

Viele Grüße
Christian
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08 Jun 2023 15:42 #667751
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@Christian
Ich finde deine Reaktion auf meine Nachricht sehr schade, bloss weil ich einen Namen verwechselt habe, musst du mich ja nicht gleich attackieren. Ich traue mich ja gar nie mehr etwas in dieses Forum zu schreiben.
Bezüglich Malaria im Etosha: Mein Tropenarzt empfiehlt klar ab November die Prophylaxe einzunehmen, weil ab dann das Risiko wieder ansteigt. Ich bin kein Experte und vertraue deshalb dem Tropenarzt, aber vielleicht ist er ja nicht up-to-date.
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