Hallo Christian,
Menschen sind so verschieden - da kann in dem großen Land niemand sagen, was man unbedingt muss. Mansche sind vom Fishfluss enorm begeistert, andere finden das langweilig und klein, weil sie den Grand Canyon gesehen haben. Ich kenne beide und denke - nicht zu vergleichen. So geht es mir auch mit den Parks - da habe ich in Tansania und Kenia einige besucht, aber Etosha ist ganz anders.
Und ich mag keine geführten Touren, ich will selbst entscheiden wo ich wie lange stehen bleibe, Fotos mache etc. Anfänger machen den Fehler viel zu schnell durch die Etosha zu fliegen statt Tierbeobachtungen wirklich zu genießen. Andererseits war ich auch viel beruflich in Namibia unterwegs und habe mir die Routen oft so geplant, dass ich einen Tag mehr hatte um eben durch den Park (Ost-West oder Nord-Süd) zu fahren statt außen herum. Dann musste ich halt auch ankommen, aber der Weg war viel interessanter.
Aber Namibia hat so viel anderes zu bieten - nicht nur Tiere. Kunst und Kultur, viele verschiedene Ethnitäten, reichlich Geschichte, Geologie und so viele verschiedene Landschaften. Du kannst zu Fuß, per Fahrrad oder Motorrad/Quad oder auch im Auto so viel verschiedenes machen. Wenn du Zeit übrig hast würde ich empfehlen zu wandern (Erongo, Brandberg, Spitzkoppe, Naukluft etc), der die Skelettenküste entlang zu fahren oder in den sehr dünn besiedelten Nordwesten. Ich selbst war auch immer wieder auf Farmen und habe dort auch das Farmleben kennen gelernt. Es gibt verschiedene lebende Museen, in denen du dir verschiedenen Ethnien besser kennenlernen kannst. An der Küste und im Norden kannst du vom Boot aus vieles sehen und erleben. Müssen musst du gar nichts, aber Etosha ist Park, den ich immer wieder aufsuche. Mir geht es wie Chrigu - ich war sicher schon über 20 mal dort und fahre immer wieder gerne hin.
Viele Grüße
JAW