Hallo,

Topobär hat mit seiner Sortierung schon recht. Die C 28 lässt sich auch mit Kindern in einem Rutsch nach Swakopmund gut durchfahren.

Gruß
Bianca

Hallo Bianca,
hab gerade mal auf die Schnelle deinen Reisebericht gelesen. Wirklich super und sehr hilfreich.
Bis Etosha ist die Strecke ja so ziemlich wie von uns Geplante.
Ich tu mich allerdings immernoch etwas schwer mit der Nebenstrecke nach Swakopmund. Finde es auch mal ganz nett, irgendwo am Supermarkt anzuhalten und dort mal zu stöbern usw. Auch würden wir gerne Bulls Party und die Spitzkoppe besuchen und durch den Zwischenstopp auf der Ameib Farm und zurück auf der Spitzkoppe hatte ich das beides gut untergebrachte. Denke ich zumindest (?).

Super ist dein Bericht über die Living Desert Tour und die Kajaktour. Das möchten wir auch beides machen. Ich hatte ein bißchen Bedenken, dass die Kajaktour mit den Mädels noch nicht geht. Aber das scheint ja kein Problem zu sein.

Ihr habt das Living Museum der San und der Damara besucht. Würdet ihr das noch einmal so machen oder "reicht" eines aus?

Ich habe mir jetzt auch die Taleni Etosha Lodge angeschaut. Sieht wirklich schön aus. Bisher hatten wir geplant u.a. wegen des Wasserlochs in der Okaukuejo Lodge zu übernachten. Die hat ja aber nicht so gut Bewertungen. Vielleicht dann doch besser und schöner außerhalb zu übernachten.

Kannst du mir vielleicht etwas zu den Fahrtzeiten sagen?
Ihr seid ja direkt von der Twyfelfontein country lodge zur Taleni Lodge durchgefahren. Hier hatte ich noch einen Zwischenstopp eingeplant. Aber das scheint vielleicht ja gar nicht nötig zu sein.

Ganz lieben Dank und viele Grüße
Simone

Hallo Simone,

ich habe jetzt erst gesehen, dass ihr ja nur 14 Tage Zeit habt...
Wir haben letztes Jahr die "Standard-Einsteigertour" in 16 Tagen gemacht. Das ging gut.
Falls es dich interessiert: Auch darüber habe ich einen kleinen Erfahrungsbericht geschrieben (Nda pandula! Danke für 16 Tage Familienabenteuer...) - Ich weiß immer noch nicht, wie das mit dem Verlinken n der Signatur funktioniert...

Unsere Jungs fahren gerne Auto und hören liebend gerne Hörbuch. Für ein Land wie Namibia ist das eine wichtige Voraussetzung... Wir halten immer mal wieder an und lassen die Jungs die Umgebung entdecken. Dabei genießen Matthias und ich einfach die traumhafte Landschaft und die einmalige Stille an vielen Orten.
Supermärkte gibt es, aber ich weiß nicht, ob man in Namibia mehrere Male anhalten will/sollte..., da es ihm Spaß macht, durch Supermärkte zu schlendern... und die zweite Frage ist, ob das dann für euer 5jähriges Kind der richtige Ausgleich zum Autofahren ist...
Nimm das bitte nicht persönlich, aber ich bezweifle, dass ihr eine reelle Vorstellung von den namibischen Straßen und Entfernungen habt.
Wenn ihr nach Swakopmund Richtung etoscha wollt, dann würde ich auf dem schnellsten Weg nach Swakopmund fahren. Die B2 ist vielleicht die schnellere, aber nicht die schönere Variante.
Ich müsste zu Hauskauf meine Fotos gucken, dann könnte ich dir sagen, wie lange wir gefahren sind. Alternativ kannst du dir die tracks4Africa Karte bestellen, oder hier schauen, dort stehen auch die Fahrzeiten. 6 Stundenwaren wir unterwegs vermute ich...

Gruß
Bianca

Hallo Simone,

bzgl. der Fahrzeiten: sieh mal "oben" unter "Know-How" -> Karten, dann Namibia Süd:
da ist zB. auf der C28 die Strecke Swakop-WDH mit 325 km= 5,47 h angegeben.

Viele Grüße
Strelitzie

Hallo Simone,
die Nebenstrecken sind fast immer die bessere alternative, weil es einfach viel mehr zu sehen und zu entdecken gibt. Man kann einfach anhalten und ein bisschen in der Gegend rumstromern. Es gibt fast immer Tiere Oryxe und andere Antilopen oder auch schon mal Giraffen am Wegesrand, riesige Webervogelnester.
Aber so oder so, die Fahrten sind lang und für Kinder auch langweilig. Wir hatten auf der ersten Tour einige Unterkünfte mit nur einer Nacht. Ich persönlich hatte da kein Problem mit. Hier im Forum wird immer wieder von den Einnacht Stopps abgeraten.
Unsere Tochter sieht das auch so. Sie sagte immer, wenn wir irgendwo ankamen: Mama, bleiben wir hier länger? Dieses Jahr hatten wir eine "kleine" Runde ähnlich Eurer Tour. Das waren immer noch 2600km und wir hatten dafür 18 Tage vor Ort. Aber dafür eben auch mal 3 Nächte oder meistens zumindest 2 an einem Ort. Damit kam unsere Tochter viel besser zurecht. Sie fragte auch, ob wir nicht einfach mal in Namibia eine Woche auf der selben Farm bleiben können? Sie wäre die ganze Zeit auf Düsternrook geblieben.
Nächstes Jahr ist bei uns Capriv geplant und ich habe, obwohl wir 3 Wochen Zeit haben, nur die direkte Strecke geplant, auch wenn zeitlich eigentlich auch noch anderes möglich gewesen wäre. Ich musste das meiner Tochter versprechen, dass die Autofahrten nicht zu lang werden und wir zwei Nächte bleiben. Vor allem, wenn es Haustiere auf den Farmen gibt, dann ist ihr Trennungsschmerz groß.
Ihr habt den Vorteil, dass die Kinder zu zweit sind, kann aber auch bedeuten 2 quengelnde Kinder. Trotzdem kann man auch mal einen längeren Fahrtag machen. Ich denke vor allem direkt am Anfang ist noch alles so spannend, dass die C28 trotz langer Fahrt geht. Die B1 ist wie schon geschrieben stinklangweilig und das Fahren mach wegen der Trucks und der Raser wenig Spaß . Ich war immer froh, wenn ich wieder auf einer D oder C Pad war.
Ihr könnt ja nach Swakopmund zur Spitzkoppe und zur Bulls Party. Ich persönlich finde, dass gerade das Erongogebirge mit Kindern super ist. Das kann man auch mehrere Tage verbringen.
Twyfelfotein bis Etoscha geht an einem Tag, wobei ich persönlich da gar nicht mehr hinfahren werde, weil die Pad unsagbar schlecht war dieses Jahr. Wenn solltet ihr dort 2 Nächte einplanen, damit man langsam i Ruhe dort hin fahren kann und dann einen Tag hat für das Living Museum und die Felsgravuren, die aber für die Kinder sicherlich schnell uninteressant sind. Außerdem liegt dort alles in der Sonne und es war im Winter dort schon sehr heiß. Unsere Tochter fand die Felsmalereien auf der AiAIba Lodge super spannend, weil man da alleine hin kann. Wir mussten sie suchen und das mach Spaß bei Twyfelfontein hat man einen Guide, der einem den Weg zeigt und einiges zur Geschichte der Quelle erzählt, für Erwachsene sehr empfehlenswert - für Kinder eher nicht.
Ich würde Euch empfehlen die Felsgravuren zu lassen und dafür im Erongo Felsmalereien zu suchen und damit einige Kilometer einzusparen. Dafür das Living Museum der San dazu, dann habt ihr im Eronge mehr Zeit und keine weiten Strecken zu fahren dort. Ich bin sicher, dass das mit Kindern viel entspannender ist.
Aber natürlich kennt nur ihr Eure Kinder gut genug. Es gibt Kinder die voller Begeisterung stundenlang CD hören oder Bücher gucken. Ich kann da übrigens die Tipp Toy Bücher sehr empfehlen, die konnte unsere Tochter mit 5 bis 8 Jahren auch stundenlang begeistern.
Ich selber weiß noch wie das früher auf den Urlaubsfahrten nach Spanien oder Jugoslawien war. Da fuhr man quasi die ganze Strecke durch . Furchtbar, aber dafür war man da ja dann auch2 oder 3 Wochen vor Ort. Wenn man als Kind aber jeden Tag wieder in die Kiste steigen muss, dann ist das schon echt ätzend.
Unsere erste Tour war runter bis zum Canyon und hoch zum Etosha. Es war traumhaft schön und ich hätte es nicht anders haben wollen, aber ich würde das nie mehr wieder so machen.
Deshalb lange Rede - kurzer Sinn: Lieber wenige Stationen, aber die schön und gemütlich und dann die anderen Dinge beim Nächsten mal. Wenn es Euch gefällt, dann kommt ihr sowieso wieder, wenn es euch nicht gefällt, dann ist auch egal, wenn ihr was nicht gesehen habt.

Viele Grüße
Sasa

Hallo Simone,
nochmal zum Thema Supermarkt:
In Namibia haben wir unser vollgepacktes Auto nie auf dem Parkplatz allein gelassen. Bedeutet: Einer bewacht das Auto, der Rest geht schnell einkaufen.
War das Auto leer, haben wir es allein gelassen, aber ihr werdet euer Auto beladen haben, da ihr ja auf dem Weg seid...
Gruß
Bianca