THEMA: Strecke nach Purros über Amspoort
21 Apr 2006 14:11 #15667
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  • Jakob2207 am 21 Apr 2006 14:11
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Hi,

ich hab´s wohl vor einiger Zeit mit dieser Frage schon mal versucht, aber leider keine befriedigende Antwort erhalten.
Ist jemand die Strecke von Sesfontain nach Purros über Amspoort schon gefahren?
Kann mir jemand sagen wie lang man ungefähr braucht, reicht ein Tag? Oder wie ist die Streckenbeschaffenheit? Kann man die Strecke auch mit einem einzelnen 4x4 schaffen oder besser nur mit einer Gruppe?

LG Jakob2207<br><br>Post geändert von: Jakob2207, am: 21/04/2006 14:17
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21 Apr 2006 15:10 #15671
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  • christian am 21 Apr 2006 15:10
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Hallo Jakob!

Das ist aber auch ne schwierige Frage.:blush: Meikel ist das vielleicht schon gefahren, er war jetzt schon lange nicht mehr im Forum. Gefahren bin ich das auch noch nicht, versuche mal mein bestes. ;)

Du mußt von Sesfontein noch 30 km Richtung Purros auf der 3707 fahren , dann kommt ein Abzweig nach Westen. Gps? Nach 23 km triffst auf den Huanib River Canyon in den mußt Du einfahren! Dieses Jahr ist der Abgegangen!(Besichtigt 03/2006)
Du fährst dann 36km im Canyon! Gps? Das ist Amspoort. Dann nach Norden und zwar 62km über die Ganias Plains. Jetzt kommt eine T-Kreuzung an der Du nach rechts,also nach osten abbiegst, nach 20 Km triffst Du wieder auf die D 3707 bei Gps 18\"47`25S 12\"59`17E und bist eigentlich bereits in Purros. Die Strecke ist bis auf den Canyon nicht als schwierig bezeichnet. das mal fürs erste. Wenn ich noch was finde melde ich mich.
Was ich noch sagen kann, der Canyon ist sehr eng, es gibt Ellies dort, haltet unbedingt Abstand, da sie wegen fehlender Fluchtmöglichkeit agressiv werden können, wenn er auch noch in der Brunft ist, dann guts nächtle :sick:

Seit neuestem gibt es ein vom SRT geführtes Camp im Huanib, wild Zelten geht aber auch, da das Gebiet zur Palmwaagonzession gehört, kann es sein das Ihr Eintritt bezahlen müßt (Info von 12/2005)

Gruß Christian

Post geändert von: GaiAs, am: 21/04/2006 15:25<br><br>Post geändert von: GaiAs, am: 21/04/2006 16:00
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21 Apr 2006 15:38 #15672
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  • Windhuk am 21 Apr 2006 15:38
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Hallo Jakob2207,
Schau einmal auf www.ewallner.at.tf
Der Bericht steht unter Namibia 2000. Wir sind das damals aber nicht auf einmal hochgefahren.Lies einmal diesen Bericht. Fals es Fragen gibt, jeder Zeit
LG
Windhuk
Namibian-Life- Travel,
ihr Partner im südlichen Afrika
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Wir helfen gerne bei Anfragen und bearbeiten Routen nach Ihren Wünschen

www.namibian-life-travel.com
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21 Apr 2006 16:30 #15674
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  • Jakob2207 am 21 Apr 2006 14:11
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Die GPS Koordinaten habe ich zum Teil schon aus dem Internet herausgesucht. Den Weg zu finden dürfte also nicht so das Problem sein.
Wir können aus der Strecke auch 2 Tage machen und bei Amspoort oder Dubis übernachten.
Was mir aber am meisten kopfzerbrechen macht ist, ob wir die Strecke aus Sicherheitsgründen nicht allein fahren sollten, und statt dessen besser über die 3707 hin und retour fahren.
Allraderfahrung haben wir in den vergangenen Jahren genug gesammelt, nur Namibia ist neu für uns - da bin ich lieber ein wenig vorsichtiger.

LG Jakob
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21 Apr 2006 17:17 #15676
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Hallo Jakob!

Diese Frage stellt sich dann aber Grundsätzlich. Beim alleine fahren kann
halt immer was passieren und ist uns auch passiert! Zum Glück gimpflich abgelaufen.(Der Anlasser ging ohne Vorwarnug kaputt!) Neben der nötigen Versorgung wie 2 Ersatzreifen, viel Wasser, 2. Batterie u.ä. haben wir deshalb jetzt ein Sattelitentelefon dabei.
Das könnt Ihr Euch auch in Windhuk ausleihen. Es gibt einen Flugrettungsdienst, den könnt Ihr im Notfall anrufen. Aber selbst wenn Euer Auto auf dieser Strecke liegenbleibt und niemand kommt,
dann nehmt Ihr Euren Marschkompass und lauft los. Natürlich nicht nicht in der Mittagshitze. Mehrs als 50-60km müßt Ihr ja nicht laufen.
Die Regel ,unbedingt am Fahrzeug auf Hilfe warten, ist hier nicht Richtig. Zu zweit zu fahren ist das beste, vielleicht findet Ihr auch einen Mitfahrer vorort. Der Ranger von Palmwaag hat uns gesagt, die Strecke ist mit Allrad ohne Probleme zu fahren. Aber dieses Jahr hat es viel geregnet.
Hoffe es hilft Dir etwas...
Ich würde diese Strecke nicht an einem Tag fahren wollen, warum auch, eine Übernachtung wäre für mich das Mindeste, um etwas besonderes zu erleben wollt Ihr doch diesen tollen Schlenker machen,oder?

Der Form halber sei es noch erwähnt , für die Mitleser :
In der Regel fährt man in den Flußbetten ohne Versicherungsschutz der Autoverleihfirmen, da es sich um keine öffentliche Strassen handelt.


Gruß Christian<br><br>Post geändert von: GaiAs, am: 21/04/2006 19:01
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21 Apr 2006 19:51 #15685
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  • Armin am 21 Apr 2006 19:51
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Hallo Jakob,

also ich würde mich alleine nicht in den Hoanib wagen. Wir sind vor ein paar Jahren mal im Rahmen einer Tagestour mit einem Guide von Fort Sesfontein hineingefahren, allerdings an der Giribisflakte wieder raus auf die D3707.

Wir hatten doch zeitweise ein mulmiges Gefühl. Wir hatten Ende August und trotzdem mussten wir mehrere sumpfige Passagen, an anderen Stellen auch wieder ziemlich heftigen Tiefsand durchqueren. Unser Wagen wurde jedenfalls voll gefordert.

Dazu kamen meist fehlende \"Fluchtmöglichkeiten\". Manchmal ist das Rivier ziemlich breit, oft aber auch recht eng mit hohen Uferböschungen. Wenn man dann Elefanten begegnet, im Tiefsand keine großen Geschwindigkeiten erreichen und auch kaum nach rechts oder links ausweichen kann, könnte das schon recht ungemütlich werden. Wir hatten zwei Begegnungen mit einzelnen Elefanten, zum Glück aber an problemlosen Stellen und ohne, dass die Elefanten uns überhaupt beachtet hätten. Wir waren aber doch etwas erleichtert, als wir aus dem Hoanib herauskonnten.

Ich hoffe aber, dass ich euch nicht zu sehr abgeschreckt habe.

Viel Spaß
Armin


P. S.: Und den Hinweis von Christian mit dem fehlen Versicherungsschutz sollte man durchaus Ernst nehmen. Darüber haben wir uns damals keine Gedanken gemacht. Heute würde ich das schon.<br><br>Post geändert von: Armin, am: 21/04/2006 19:54
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