THEMA: Überfälle Ihaha Campsite
23 Okt 2008 22:48 #80461
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  • Naukluft am 23 Okt 2008 22:48
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Hallo,

dass mitm Bewegungsmelder kam von mir... dazu ist ein wenig Bastelarbeit nötig.

Zunächst geht bei Annäherung das Licht an, bei Berührung des Fahrzeugs dann die Hupe.

Da das ganze ja mobil sein muss, meistens in einem Leíhfahrzeug funktionieren soll, muss das ganze mit Anschluss an den Zig.-Anz. gebastelt werden.

Wobei dieser Bewegungsmelder aber auch autark arbeitet, mit einer 9V Blockbatterie, hat eine lautstarke Piezosirene eingebaut...ist halt nicht so komfortabel...
Gruss, der K l a u s
Nicht behindert zu sein ist ein Geschenk, welches einem schnell genommen werden kann....... In einem Augenblick! ......
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den zweiten...
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23 Nov 2008 17:42 #82719
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  • Kanzler am 23 Nov 2008 17:42
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ron74 schrieb:
(. . .) Nicht den Helden spielen! Nahezu alles Materielle ist ersetzbar. (. . .)

Defensives Verhalten und kein Risiko einzugehen, ist die eine Seite. Dass damit signalisiert wird: Touristen wehren sich nicht und sind eine einfache Beute, was dann wieder dazu führt, dass sich eine gewisse Gewohnheit bei den Tätern einstellt und gezielt diese hilflosen Opfer ausgewählt werden, ist die andere Seite.
Ich persönlich schlafe deutlich ruhiger, wenn meine Machete neben mir im Zelt liegt.
Gruß, Kanzler
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23 Nov 2008 18:01 #82721
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  • Jambotessy am 23 Nov 2008 18:01
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Hallo,

mich würde interessieren, wie man mit einer Machete gegen eine Kalaschnikow oder eine Flinte kämpft!!!

Sehe \"Kanzler\" schon mit Machete bewaffnet, dabei furchterregend schreiend aus dem Dachzelt springen.:laugh: Unten wartet dann der Dieb mit einer Flinte - im günstigsten Falle, fällt er vor Lachen tot um ;)

Im Ernst, es ist immer besser nicht den Helden zu spielen. Materielles lässt sich ersetzen, das Leben nicht.

Grüße
Jambotessy:)
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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23 Nov 2008 18:33 #82724
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@ Jambotessy

Wenn du wüsstest, wie das ausschaut, wenn ich im Nachthemd, mit Zipfelmütze auf dem Kopf, meinem Schnurrbartspanner im Gesicht und der Machete in der einen und der Petroleumlampe in der anderen Hand aus dem Zelt stürme, wüsstest du, dass das keiner überlebt . . .

Im Ernst: Ich verteidige mein Leben und mein Eigentum lieber aktiv, als von vornherein aufzugeben und mich der Willkür der Räuber auszuliefern. Wer sagt mir denn, dass ich am Leben bleibe, wenn ich brav alle Wertgegenstände abgeliefert habe? Aber das hängt natürlich immer von der Situation ab und auch davon, wer die Gegner sind und wie sie bewaffnet sind. Ich habe dazu zwei Sätze, die ich für richtig halte, wenn sie in Verbindung miteinander gesehen werden: 1. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. 2. Führe keinen Krieg, den du nicht gewinnen kannst.
Ab das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Und ich bin weit davon entfernt, hierzu irgendjemandem einen Ratschlag geben zu wollen.

Gruß, Kanzler
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23 Nov 2008 20:40 #82750
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Hallo fahrinurlaub,
wir waren im Juli auch in Ihaha. Zwei oder sogar drei Mal sind die Ranger Abends gekommen und haben geguckt, ob es uns gut ging. Sie haben richtig gefragt: Is everything ok?
Wir waren ganz verdutzt, nicht das belanglose How do you do zu hören. Wir fragten nach, und man erzählte uns von möglichen Überfällen, die von Einzelpersonen oder Kleingruppen ausgehen. Sie kämen mit dem Mokoro über den Chobe, natürlich aus Namibia.
Seit min. 1 Jahr soll es dort aber keinen Überfall mehr gegeben haben.
Seid aber beruhigt:
In einem Camper seid Ihr sicher! Und Eure wertvollen Teile nehmt Ihr auch mit zu Euch ins Schlafzimmer.

Den tollen Bewegungsmelder haben wir uns auch angeschafft (aber nicht den, den der Klaus beschrieben hat, sondern einer, der Krach macht). Der tönt aber erst, wenn man im Inneren des Autos ist, weil er nicht durch die Scheiben detekten kann.

Da wir in Windhoek (!) überfallen wurden haben wir uns ein Buch gekauft: Schutz vor Gewalt und Kriminalität unterwegs
Von dort entstammt das folgende Zitat:
\"Gewalt eskaliert bei eigenem Waffengebrauch immer!\"

Daher muss man eine Gegenwehr, wie Kanzler sie beschreibt, abwägen.

Eskalation ist etwas, was ich vermeiden möchte.

Ihaha aber ist wunderschön! Es lohnt sich, wenn Ihr die Sorgen in Hoffnung umlenken könnt.
Das wünsche ich Euch!

Cora
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24 Nov 2008 07:49 #82777
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  • Matou66 am 24 Nov 2008 07:49
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Hallo Fahrinurlaub,
Ihr mietet Euch ja das gleiche Gefährt wie wir (Discoverer), nicht?
Also, aus der Fahrerkabine würde ich alles raustun. Ausser: Alte Schuhe und den Müllsack :laugh: . Alles andere haben wir in die Bank hinten in den Camper getan. Da ist übrigens auch ein fetter Tresor drin (richtig stabil!).
100% sicher ist man nirgends. Aber, wenn nicht in dem Gefährt, wo dann?
Sind im August 2009 mit einem Discoverer für 3 Nächte dort. Schau'n mer mal :blink: .

Schwanke bzgl. Verhalten im Ernstfall zwischen Kanzlers und Coras Einstellung.
Aber, im Ernstfall in Afrika: Lieber \"Füße still halten\", denn ich bin ja nicht allein unterwegs und will uns beide nicht gefährden.

Hier zuhause (Köln) sähe das anders aus. Je nachdem, wann wir wo unterwegs sind, habe ich auch immer etwas \"Equippment\" dabei, wo ich keinem rate mir gegenüber \"auf dicke Hose\" zu machen. Und das passiert hier manchmal ganz schnell.
Aber in Afrika wäre das wahrscheinlich so etwas wie Selbstmord, wenn man sich gegenüber bewaffneten Räubern verteidigen will. Möchte ich lieber doch nicht ausprobieren.

LG
Dirk
Letzte Änderung: 24 Nov 2008 07:51 von Matou66.
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