THEMA: Botswana erlaubt Jagdreisen
31 Jan 2024 08:15 #681538
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  • peleheut am 31 Jan 2024 08:15
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Danke für die Einordnung, das stand nicht im Artikel. Wobei ich ja finde, auch ein Anbieter ist einer zu viel ...
Gruß peleheut
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31 Jan 2024 13:28 #681559
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  • jaw am 31 Jan 2024 13:28
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Botswana hat anders als Namibia den Fokus auf hochpreisigen Lodgetourismus gelegt. Aber angesichts des Nachfragedrucks wurde das dann auch immer mehr für die Selbstfahrertouristen vom Typ "Geiz ist Geil" geöffnet. Aber mit den Camping-Selbstfahrern bleibt relativ wenig Geld im Land wobei sie im Vergleich zu den geführten Lodgetouristen viel größere Probleme in den Parks erzeugen (Wenn man von den Lodgebauten mal absieht).
Die höchste Form der touristischen Nutzung ist die Trophäenjagd, da neben den gleichen Reiseaufwendungen wie bei geführten Reisen auch noch die Prämien für die Abschüsse zur Verfügung stehen. Die nachhaltige Nutzung der nicht-gefährdeten Tierarten ist ohnehin ökologisch unproblematisch und ökonomisch höchst sinnvoll. Bei gefährdeten Tierarten wie Elefanten und Großkatzen herrscht in vielen Landesteilen eine sichere Erhaltungspopulation oder bereits eine Überpopulation. Die daraus resultierenden Mensch-Tier-Konflikte müssen mit teuren Entschädigungen gelöst werden, ansonsten werden die Tierarten eigenmächtig mit Wilderei und Vergiftung reduziert. Die Trophäenjagd findet meist auf alte Tiere statt, die für die Aufrechterhaltung der Population keine wesentliche Rolle mehr spielen aber die Erlöse aus dieser Jagd machen sowohl die Entschädigungen als auch die Tierschutzmaßnahmen bezahlbar. Daher ist die Einsicht in Botswana schon lange überfällig gewesen.

Viele Grüße
jaw
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
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31 Jan 2024 14:05 #681570
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  • vhih am 31 Jan 2024 14:05
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Hallo,
tja, jetzt weiss ich wenigstens das wir uns jedes Jahr für drei Monate nicht nur Selbstfahrer nennen können sondern auch noch "geizig und...." in Namibia und Botswana unterwegs sind.
Gruss
Volker
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31 Jan 2024 15:07 #681574
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  • BikeAfrica am 31 Jan 2024 15:07
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vhih schrieb:
tja, jetzt weiss ich wenigstens das wir uns jedes Jahr für drei Monate nicht nur Selbstfahrer nennen können sondern auch noch "geizig und...." in Namibia und Botswana unterwegs sind.

Verglichen mit dem dort bevorzugten Personenkreis kann man es durchaus so bezeichnen.
Ich gehöre auch nicht zu denen, die für jede Übernachtung 300 Euro oder mehr hinblättern. Ich finde, es passt im Verhältnis einfach nicht zur Einkommenssituation in Afrika. Und ich bin ja noch "geiziger" unterwegs. Ich bezahle ja meist nicht einmal 'nen Mietwagen oder Diesel ...

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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31 Jan 2024 17:05 #681589
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@ jaw
Da ist sicher viel Wahres dran ...
WENN
... sich nicht betuchte (Jagd-) Lodgebetreiber allein die Taschen füllen, sondern wirklich etwas bei der Bevölkerung ankommt.
... die Jagd wirklich nachhaltig ist und nicht in Gatterjagd oder ähnlichem ausartet,

Vielleicht bin ich auch einfach zu romantisch veranlagt ... aber hoffen wir das Beste ;)

Interessant finde ich diese Gegenüberstellung
www.prowildlife.de/w...er-trophaeenjagd.pdf
Und erschütternd den Film „Safari“ des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl.
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31 Jan 2024 17:08 #681590
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Wir haben doch schon sooo viel zu dem Thema diskutiert, z. B. www.namibia-forum.ch...utz-finanzieren.html oder hier www.namibia-forum.ch...4-trophaeenjagd.html

Viele Grüße
Christian
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