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THEMA: land und LEUTE
07 Mai 2009 21:31 #100328
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  • Carbus am 07 Mai 2009 21:31
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Hallo zusammen,
Ich werde die Tage (ab 20 Mai) von Windhoek nach Swakopsmund, Etosha, Caprivi, Chobe, Moremi und noch CKGR.

Ihr alle unterstützt mich dabei super genial in Sachen Route, Camping und Zielen (DANKE dafür), aber wie sieht es denn mit den Menschen aus?
Mir bzw. uns liegt immer sehr viel daran, auch mit Menschen in Kontakt zu kommen.
Für ein gutes Gespräch mit Einheimischen würde ich jede Sehenswürdigkeit sausen lassen. (nehmen wir mal Stadtmenschen aus) ;)
Habt ihr Erfahrung, wo man mal in einem Dorf gut übernachten kann?
Wo sollte man mal reinschauen?
Gibt es Tips?
Gestellte Tänze,Auftritte, etc. sind jetzt nicht gemeint.

Besten Dank
Jens
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08 Mai 2009 18:12 #100409
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  • ANNICK am 08 Mai 2009 18:12
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Hallo Jens,

Den Kontakt wie du Dir Ihn mit den Einheimischen in einem Dorf vorstellst, gibt es in Namibia nicht. Es gibt aber Gemeinschaften die Turisten für einen Aufenthalt empfangen. Diese Gemeinschaften möchten das Ihre Kultur weiterlebt.
Du hast zum Beisspiel das Treesleeper Camp in Tsintsabis (nicht weit von Tsumeb).
Hier der Link: www.treesleeper.org
Ich hatte dort ein tolles Erlebnis.

Viele Grüsse
Annick
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08 Mai 2009 19:11 #100413
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  • Axel am 08 Mai 2009 19:11
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Hallo Jens,
wenn du auf den Community Camps übernachtest, hast du immer Konatkt zu Einheimischen. Je nachdem wie gut dein Khoisan und Bantukenntnisse sind, kannst du dich auch im Outback unterhalten, einem Schwätzchen sind die Leute nie abgeneigt. Africaans kann eine Hilfe sein, Englisch eher weniger.
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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08 Mai 2009 19:36 #100417
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  • jaw am 08 Mai 2009 19:36
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Hallo Jens,
Annick wrote:
Den Kontakt wie du Dir Ihn mit den Einheimischen in einem Dorf vorstellst, gibt es in Namibia nicht.


in Namibia leben gut 2 Mio Menschen, interessant ist dabei die Mischung verschiedener Ethnitäten. Einige davon kannst du (manchmal vergleichbar der Tiere in den NP) \"besichtigen\" oder bekommst etwas in extra für Touris organisierter Form vorgeführt. Wer sowas will und braucht kann es insbesondere für Himba, San und auch Hererokultur buchen.

Ansonsten leben dort über 2 Mio Menschen. Die leben dort genauso wie wir hier leben. Und die sind genau so bereit dich an ihrem Leben teilhaben zu lassen, wie wir es wären. D.h. du kannst nirgendwo erwarten einfach in Wohnungen reinzuschauen etc. weder hier noch dort. Aber meine Erfahrung ist, dass ich überall willkommen war, wo ich mich am Leben der Bewohner beteilige. Dort begegnet dir die gleiche Skepsis und das gleiche Mißtrauen, dass wir umgekehrt hätten. Dazu kommt die Erfahrung, das Touris die Dinge, die den Menschen wertvoll und wichtig sind sehr geringschätzig oder sichtlich ablehnend betrachten.

Wenn du dazu bereit bist wirst du vor allem im Sozialen Bereich viele Möglichkeiten finden, hier kann ich dir auch Projekte nennen, bei denen du willkommen bist oder nahe an den Menschen einfache Unterkünfte buchen kannst. Das sind aber keine touristischen Angebote.

Auch in Kindereinrichtungen und Farmschulen wirst du viel entgegenkommen finden. Erwartet wird dabei weniger Dein Geld als Dein Einsatz. Der Erwerb des dafür notwendigen Vertrauens benötigt aber Zeit und geht sicher nicht in einer \"show you africa in 21 days\" -Tour.

Wenn dich die kommerziellen Möglichkeiten stören oder nicht befriedigen dann sei mit mir froh, dass es den kommerziellen Kontakt in Namibia (noch?) nicht gibt. In Südafrika kannst du (besonders Amerikaner nutzen das wohl) gegen cash eine Nacht in einer Squattersiedlung buchen. Als Belohnung gibt es dann T-shirts \"I survived one night in ......\"

Viele Grüße

jaw
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
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08 Mai 2009 19:42 #100420
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  • konno am 08 Mai 2009 19:42
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tja, wenn ihr Stadtmenschen ausschliesst, dann weiss ich das ehrlich gesagt auch nich so genau . . .

Meine Tips für Windhoek:
1) Nehmt euch ohne Kamera etc. ein Taxi zur Junction, einfach die Independance ganz runter. (ich verweise DIREKT auf all diese Sicherheitsthreads, bitte keine diskussion hier )

2) Geht Abends ins El Cubano, eine nette Bar, die so gar nicht typisch für Namibia ist und gerade deshalb toll ist.

3) touristisch, aber sicher eine tolle Gelegenheit sind alle Dinge bei Nacobta, www.nacobta.com.na/index.php
hier gibt es viel im Programm, wie geführte Touren von San, Community Camps etc. Zwar ist auch dort so einiges \"gestellt\", aber die Leute verdienen direkt daran. Einge tolle Sache !
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08 Mai 2009 20:25 #100424
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  • RdF am 08 Mai 2009 20:25
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Hallo,

ich kann Annick nur zustimmen, wenn Euch die \"tatsächliche\" Situation der Bushman/San interessiert ist das Treesleeper wirklich super! Das Camp ist genial mit seinen Baumterassen und Ihr werdet von jungen Community-Angestellten über die tatsächliche Situation der Bushman/San informiert!
Ganz allgemein kann ich Euch auf Grund meiner Erfahrung, raten - Ihr kommt an vielen Dörfern vorbei - geht offen auf die Menschen zu - verbringt mehr als ein paar Stunden mit ihnen (so ab den 3. Tag wird´s interessant) - redet mit ihnen (und sei es nur mit Hand und Fuß) - rauscht nicht durch - nehmt Euch Zeit - zeigt echtes Interesse - und Ihr werdet viel Erfahren!

Im diesen Sinne - viel Erfolg
Robert

http://www.rdf-foto.com - Robert de Flers - Fotografie
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