THEMA: Aktuelle HInweise SÜdafrika
09 Apr 2024 23:12 #685273
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  • Strelitzie am 09 Apr 2024 23:12
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Gerade in ARTE angesehen - absolut sehenswert!
„ Südafrika - Wie Korruption ein Land ausplündert“
www.arte.tv/de/video...n-land-auspluendert/

Und anschließend ein zehnmin. Interview:
„Südafrika, ein Land das systematisch heruntergewirtschaftet wurde, und das von Mandelas Erben….“
www.arte.tv/de/video...ew-mit-richard-klug/
Letzte Änderung: 09 Apr 2024 23:16 von Strelitzie.
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10 Apr 2024 17:07 #685317
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  • GinaChris am 10 Apr 2024 17:07
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Ab 12. April 2024 00:00 Uhr keine e-tolls mehr in Gauteng.
www.sanews.gov.za/so...ents-soon-thing-past

Gruß Gina
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10 Apr 2024 19:18 #685325
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GinaChris schrieb:
Ab 12. April 2024 00:00 Uhr keine e-tolls mehr in Gauteng.
www.sanews.gov.za/so...ents-soon-thing-past. Gruß Gina
Schön, dass es eine bürger- und gautengverträgliche Lösung gibt. Leider kommt der Errichter (und später unfreiwilliger Betreiber), der dabei viel Geld verloren hat, darin nicht vor. Wenn doch, bin ich für aktuelle Informationen dankbar. Oder doch bloß T.I.A.?

Zur Erinnerung: Wenn Staaten oder Kommunen das Geld für Ausbau (und Erhaltung) des hochgradigen Straßennetzes fehlt, (co-)finanzieren sie das über eine Maut. Das ist weltweit üblich. Allerdings wird oft (aber nicht immer) in Ballungszentren der lokale Verkehr davon ausgenommen. Trotzdem hat sich Gauteng, wo der ganze Lokalverkehr (bis sogar die Pizza) über xx km Autobahn gehen, für dieses Modell entschieden, womit der Systemcrash bereits vorprogrammiert war, weil Kaufkraft und Zahlungsmoral gering sind.

Ein europäischer Anbieter für Mautsysteme bekam den Zuschlag, hat das System (in guten Glauben an die Vertragstreue des Bestellers) errichtet und dann dauerte es nicht lange, bis die Zahlungen ausblieben, weil die Zahlungsmoral für das „peep“ vorhersehbar schlecht war. Als Notlösung muss der Errichter dann auch noch das Inkasso übernehmen, was aber nur dazu führte, dass er zum neokolonialen Ausbeuter gestempelt wird und erst recht kein Geld kriegte. Der Rest ist Geschichte und in zweistelliger Mio.Höhe wertberichtigt, causa finita. Manche meinen tatsächlich, das hätte er doch gleich wissen können, aber eines ist sicher: Für die Geschäftsbeziehungen mit dem (westlichen) Ausland ist das schädlich.
Letzte Änderung: 10 Apr 2024 19:30 von tacitus.
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10 Apr 2024 20:06 #685326
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@tacitus: Woher weißt Du, dass der österreichische Betreiber viel Geld verloren hat. Ich finde dazu nichts greifbares. Was hinter den Kulissen gelaufen ist, weiß eh keiner.
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10 Apr 2024 20:49 #685327
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Guten Abend pollux, das ging so durch die medialen Wirtschaftsseiten. Rückstellungen und häppchenweise abgeschrieben. Müsste im www mit einschlägigen Suchwörtern noch auffindbar sein.
Wenn es doch noch „Nachbesserungen“ gab, interessiert mich das, gegebenenfalls per PN. Mein Interesse ist rein „afrikanisch“, bin nicht von der GB-Prüfung B) :laugh: .
Letzte Änderung: 10 Apr 2024 20:50 von tacitus.
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11 Apr 2024 08:34 #685344
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Die Maut war von Anfang an eine Totgeburt. Alle Johannesburger, die ich kenne, haben schon jahrelang nichts bezahlt, manche von Anfang an. Da sind locker 40.000 Rand aufgelaufen pro Auto, die letzten Jahre. Und die Zahlungsaufforderungen konnten ignoriert werden, weil sie keinen Status hatten wie Traffic Fines, die eine License-Verlängerung verhindern. Und sie konnten eh nicht durchgesetzt werden, am Schluß wurden sie gar nicht mehr verschickt (die Post funktioniert ja eh nicht mehr). Die Einnahmen waren aber wohl doch gar nicht so schlecht, bezahlt haben alle Mietwagen, größere Fuhrparks, etc. Deswegen wurde die offizielle Abschaffung ja auch so lange hinausgezögert.
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