pollux schrieb:
Man mag das bedenklich finden, aber die BRICS-Länder sind nun mal ein großer antiamerikanischer Block, der vermutlich in Zukunft weiter Einfluß gewinnen wird. Die USA haben mit ihren Aktionen einfach zu viele Länder vergrätzt (Libyen, Syrien, Irak, Afghanistan, etc. etc)
Das ist, mit Verlaub und OT, ein „Understatement“

.
Tatsächlich geht es um viel, für die USA um die Aufrechterhaltung des „American Way of Life“ schlechthin, einem Synonym für „über seine Verhältnisse leben“; mittels Notenpresse und auf Pump. Nicht nur wird ein hoher Anteil der Staatsverschuldung vom Ausland finanziert sondern auch privater Konsum. Dazu kommt noch die politische Instrumentalisierung der Dominanz des Dollars im Welthandel und systemisch im internationalen Zahlungsverkehr.
Aber es gibt jetzt auch erste Anzeichen dafür, dass USA überschlau und zu selbstbewusst ist, also Gefahr läuft, sich selbst zu überdribbeln. It takes, nämlich, two to tango

. Wenn z. B. SAU vorgeführt wird, wie schnell man bei politischem Fehlverhalten von seinem Dollarvermögen abgeschnitten sein kann, kommt der MBS dann schon ins Grübeln und macht das im bilateralen Handel mit Russland, was gerade angeleiert wurde; wie auch andere Länder gerade andenken oder schon umsetzen.
Das wird noch spannend, ob USA weiterhin überreizen wird. Der Ausgang ist mE aber noch ungewiss, weil von BRICS udgl. in bald 25 Jahren diesbezüglich auch nix Praktikables gekommen ist. Weil eben lt. vieler Ökonomen Welthandel mit einer Leitwährung einfacher ist. Und ob der Alternativkandidat China so viel solidarischer sein wird als USA …… ?