Was würden wir jetzt anders machen:
Nach dem Langstreckenflug hätte eine Übernachtung gereicht.
Die Goche Ganas Lodge hat zwar einen wunderschönen Ausblick, aber es hätte sich sicher auch nördlicher gelegen eine schöne erste Übernachtungsmöglichkeit gefunden. Denn unsere Route führte uns ja gen Norden.
Eine Übernachtung zwischen Windhoek und Etosha Park hätte uns ebenfalls gereicht.
Für den Etosha Park würde ich nächstes Mal mindestens drei, eher vier ganze Tage einplanen. Wenn es regnet, macht der Drive weder im Jeep noch im geschlossenen Wagen Spaß, weil die Sicht durch verregnete Fensterscheiben auch nicht gut sein kann.
Auch als Ersttäter hätten wir uns zutrauen können, allein in den Etosha oder in den Naukluft Park zu fahren. Außerdem kann man, wie ich inzwischen weiß, in der Ababis Guest Farm ein Fahrtraining absolvieren, dann hätten wir sogar allein zu den Dünen und ins Deadvlei (ein Stück Tiefsand) fahren können.
Anstelle der drei Nächte in der Bagatelle Ranch wäre es abwechslungsreicher gewesen, nur zwei Nächte zu bleiben und noch eine andere Unterkunft in der Kalahari zu buchen.
Insgesamt haben wir auch die Parks auf Kosten von Privaten Reservaten vernachlässigt, was aber damit zusammenhing, dass wir nicht wussten, was wir uns bezüglich 4x4 Fahren zutrauen durften.
Die Fahrten, die wir zu meistern hatten, waren im Übrigen nicht sehr anspruchsvoll.
Von Anfang bis Ende März grünt und blüht es überall in den schönsten Farben. Wir liebten es, aber es waren in dieser Zeit wirklich sehr wenige Tiere zu sehen. Nächstes Mal werden wir Ende April oder Anfang Mai anvisieren und hoffen, dass die Chancen auf Tiersichtungen besser sind und dass es trotzdem noch alles einigermaßen grün ist.
So meine Damen und Herren, hier ist Endstation. Hat mich gefreut, dass ihr mitgefahren seid. Bitte aussteigen! Die Türen schließen Selbsttätig!