THEMA: The Garden Road ein bisschen anders
21 Mär 2018 21:08 #516090
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  • BMW am 21 Mär 2018 21:08
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Guten Abend Annick,

hast Aktion erlebt .....richtiger Zeitpunkt... und die Sonne im Rücken...... :) :) :)

die Büffel waren unvorsichtig......a )waren durstig... b) der Herdentrieb...... c) ein vordergründig

entspannt wirkender Elefant "friedlich" beim saufen.....

lg.......BMW
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22 Mär 2018 23:03 #516245
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  • ANNICK am 22 Mär 2018 23:03
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@BMW: an den Tag denke ich heute noch! B)

08.02.2018

Etta hatte uns gestern Abend das Frühstück im Kühlschrank gelegt. Wir sind aber heute morgen nicht sehr hungrig. Um 7 Uhr verlassen wir Colchester und eine Stunde später erreichen wir den Algoa Yacht Klub in Port Elisabeth.









Das Office von Raggy Charters finden wir ohne Problem. Unsere heutige Tour, die Pinguin Patrol Tour, kostet 1950 ZAR pro Person. Nicht gerade billig aber ein Teil des Geldes dient für einen guten Zweck. Hier die Homepage: www.raggycharters.co.za
Ein englisches Ehepaar schliesst sich an uns an. Die Tour beginnt mit sämtlichen Erklärungen über Security und Meeresforschung. Anschliessend begeben wir uns zum Boot. Raggy Charters besitzt 2.









Dann verlassen wir den Hafen.





Die See wird stürmiger und auf dem Boot werden wir nass. Der Meeresteil des Addo NP umfasst auch die Inselgruppe von St Croix mit Brenton und Jahleel, Heimat einer riesigen Anzahl von Vogelarten. Auf St Croix lebt darüber hinaus die grösste Brutkolonie von afrikanischen Pinguinen weltweit. Die Vögel sind bedroht und so ist der Bestand in der Bucht bedauerlicherweise innerhalbt der letzten sieben Jahren um 70% zurückgegangen. Die Brutkolonie ist von 60'000 Vögeln auf 22'000 Exemplare geschrumpft.
Diese Inseln sind für die Oeffentlichkeit nicht zugänglich. Raggy Charters besitzt die Exklusivität.

Zuerst nähern wir uns Brenton Island.









Wir erblicken auch schon einige Pinguine im Wasser.





Das Boot wackelt wie verrückt. Es ist nicht leicht gute Bilder zu schiessen. Bottelnose Delfine leisten uns Gesellschaft.









Danach kommt die Insel St Croix.









Es gibt ungefähr 18 Arten von Pinguinen in der Welt. Der afrikanische Pinguin war früher als der Jackass-Pinguin bekannt weil er wie ein Esel klingt wenn er singt. Afrikanische Pinguine werden als solche bezeichnet weil sie die Einzigen sind die auf dem afrikanischen Kontinent brüten.
Sie sind etwa einen halben Meter gross und wiegen zwischen 2 und 4 Kilos, wobei die Weibchen etwas kleiner sind als die Männchen. Jeder Pinguin, wie Zebras, hat ein einzigartiges Muster von schwarzen Punkten auf ihrer weissen Brust, die individuelle Identifierung ermöglicht.









Natürliche Feinde sind weisse Haie, Killerwale und Robben auf See. An Land tappen Möwen und antarktische Skuas die Eier und kleinen Kücken. Diese Vögel belästigen Erwachsene, die aus dem Meer zurückkehren um ihre Kücken zu füttern. Der Pinguin erbricht schliesslich seinen Fang der von den Möwen verschlungen wird.
Es macht Spass ihnen zuzuschauen.









Die 2 Volontäre auf dem Boot erweisen sich als sehr motivierte Guides.





Langsam verstehen wir auch wieso alle Bootstouren früh am morgen starten. Der Wind bläst immer kräftiger und die Wellen werden immer grösser. Einige Passagiere werden seekrank und sind erleichtert um Mittag wieder festen Boden zu finden.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 22 Mär 2018 23:14 von ANNICK.
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23 Mär 2018 21:40 #516355
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Fortsetzung

Wir begeben uns anschliessend zum Hafenrestaurant und bestellen unser Mittagessen. Ich nehme mir Chicken/Avocado Salat. Er schmeckt sehr gut. Die Anderen bevorzugen alle Fisch und Chips.





Vom Restaurant kann man die Schiffe beobachten.





Danach werden wir zum Cape Recife Nature Reservat gefahren.





Es liegt neben dem Pine Lodge Holiday Resort am Marine Drive, Summerstrand. Es bietet einige der besten Strände und Aussichten in Port Elisabeth. Es beherbergt auch SANCCOB Port Elisabeth wo man die Rehabilitation von Meerestieren, insbesondere des afrikanischen Pinguins, beobachten kann. Da stoppen wir.





Als erstes sehen wir diesen Black Headed Heron.





Er gehört aber nicht zum Zentrum. Er ist ein Filou. Wenn es langsam Zeit wird für die Fütterung der Pinguine, kommt er jedesmal angeflogen!
Dieser Kormoran hat einen kaputten Flügel und wird nie mehr fliegen können. Er bleibt hier leider Stammgast.





Diese Kaptölpel waren total verölt und sie wurden mit viel Sorge wieder aufgepäppelt.









Wir erfahren auch jetzt Näheres über den starken Rückgang der Pinguin Population. Neben dem Guano Abbau zur Düngerproduktion bis zur Mitte des 20. Jahrhundert bedrohen Ueberfischung, das Absammeln von Pinguin Eiern für den Verzehr sowie die Verschmutzung der Ozeane mit Plastik und Oel den Bestand. Stellt euch vor: ein Tropfen Oel auf den Federn der Pinguine sorgt schon dafür dass sie ihre Wasserdichtheit und Isolation verlieren.
Wir nähern uns den Pinguinen.









Da bemerken wir dass Jeder mindestens ein Identifikationsarmband trägt.





Man erklärt uns dass je nach Farbe man weiss wie lang er hier bleiben wird, ob er eines Tages freigelassen wird, ob er nur hier in transit ist....usw Die Farben habe ich mir leider nicht gemerkt.
Sie sind aber echt süss.













Ich könnte ihnen stundenweise zugucken.









Die Fütterung findet erst in 15 Minuten statt. Wir beschliessen das kleine Museum zu besuchen sowie den Souvenir Shop. Dieses Bild an der Wand gibt schon zu denken!





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 23 Mär 2018 21:53 von ANNICK.
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Das Bild an der Wand ist klasse, sowas von wahr!

Dein Bericht gefällt mir sehr gut, macht Spaß zu lesen
Schöne Grüße
Sandra
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25 Mär 2018 23:01 #516521
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@danke für die Blumen Sandra.

Fortsetzung

Zur alltäglichen Arbeit im Sanccob-Projekt gehört wie schon erwähnt das Aufpäppeln, also ein mehrfach tägliches Füttern der Tiere. Die Zeit ist gekommen und wir nähern uns dem Schwimmbecken.
Unser Black Headed Heron wartet schon ungedultig auf die kleine Gabe.









Der Kormoran verfolgt jeden Tierpfleger.





Eine Möwe kommt auch noch angeflogen.





Die Kaptölpel sind ganz aufgeregt.





Endlich ist es soweit. Maria, die Tierpflegerin, setzt sich hin. Die Pinguine kommen nacheinander.













Angesichts der einigen unwilligen Pinguine ist das für die Tierpfleger manchmal eine Herausforderung. Nicht selten gibt es einige Kratzer.









So ein Pinguin verspeist 20 bis 30 Fische am Tag.

Das Hin und Her beobachten wir mit Interesse.













Der Kormoran scheint jetzt satt zu sein.










Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 25 Mär 2018 23:11 von ANNICK.
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27 Mär 2018 05:57 #516619
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Fortsetzung

Die Pinguine werden langsam alle satt und sie kehren an ihren Plätzen zurück.













Der Black Headed Heron stellt auch fest dass es nichts mehr geben wird.









Die Kaptölpen geniessen jetzt die Sonne in vollen Zügen.









Wir müssen uns leider jetzt von Sanccob verabschieden. Die Tour ist noch nicht zu Ende. Wir werden jetzt zu Bayworld gefahren.
Bayworld, in Nelson Mandela Bay, umfasst ein Natur und Kulturhistorisches Museum in Kombination mit einem Schlangenpark und Ozeanarium. Es liegt im Herzen des Strandes von Port Elisabeth und die Hauptaktivitäten des Komplexes sind Forschung und Bildung.





Wir sind aber spät dran und es bleibt uns nur wenig Zeit. Hier die Homepage: www.bayworld.co.za

Im Ozeanarium kann man wieder Pinguine beobachten.









Manche vergnügen sich im Wasser.













Es gibt auch Robben.













Auf das tolle Museum müssen wir verzichten. Um 16 Uhr verlassen wir Bayworld. Wenn ich die Tour wieder buchen würde, würde ich es ganz anders machen. Mit Raggy Charters nur die Bootstour machen und selber Sanccob erkunden. Da kann man anschliessend noch die schöne Strände von Cape Recife Nature Reserve besuchen. Dies habe ich sehr vermisst. Bayworld müsste nicht unbedingt sein. Oder an einem anderen Tag. Auf einmal war uns das ganze viel zu viel.

Die Crew bringt uns wieder zum Algoa Hafen und wir fahren gleich zurück zur Dungbeetle Lodge. Inzwischen ist es schon 17 Uhr. Wir schwimmen ein letzten Mal im Fluss und danach wird geduscht.
Den Abend verbringen wir wieder in der Grunters Stammkneipe. Patrick hat uns ganz besondere leckere Steaks zubereitet. Miam Miam.
Morgen geht es weiter nach Nature's Valley.
Letzte Änderung: 27 Mär 2018 06:07 von ANNICK.
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