03.03.2015
Das Bett war prima, aber die Strasse hört man recht laut - und das Löwengebrüll klingt recht nah. Da das Gebrüll auch am Morgen immer wieder zu hören ist, fragen wir uns, ob das vielleicht vom Band kommt - für die Touris!
Das Wetter ist super und wir dürfen, wenn auch nur auf bestimmten Wegen in den Park. Das Gelände ist nicht ausgeschildert und auch ziemlich klein. Wie wir später erfahren, gibt es drei eingezäunte Gebiete, eins, wo wir auch gefahren sind, mit Rhinos, eines für Antilopen (Futter) und eines für Löwen und Elefanten. Wir erkunden also die nahe gelegene Sektion und sehen viele Baumgerippe. Dafür verantwortlich sollen die vielen Elefanten gewesen sein, die es hier mal gab. Außer Impalas und wenigen Kudus entdecken wir auf einer Schlammlichtung vier Rhinos. Später kommen noch zwei dazu und wir verbringen hier viel Zeit.
Da unser Wasservorrat sich dem Ende neigt, beschließen wir, in den nächsten Ort zu fahren.
Dieser sieht sehr sauber aus, hat einen großen Parkplatz und ein kleines Einkaufszentrum.
... Garküche im Einkaufszentrum
...an der Strasse wartet man auf Kunden.
Später schau ich mich etwas im Camp um, während mein Mann das Auto wäscht.
...Aussicht von der Restaurantterasse
...unser Chalet
Es gibt eine Lapa mit bequemen Sesseln und Blick auf den See. Auf der Sandfläche vor der Lapa sind immer wieder Spechte, bis ich bemerke, dass dort ein Ameisennest ist, an dem die Vögel sich mit Eiweiß versorgen.
Viele andere Vögel tummeln sich in den Büschen und Bäumen, leider kann ich nur die wenigsten auf den Chip bannen.
Da wir noch Löwen sehen möchten, buchten wir doch eine Sundownerfahrt. Mit uns steigt noch eine Reisegruppe auf die zwei bereitstehenden Safariwagen. Die Gruppe ist bunt gemischt aus Deutschen, Holländern, Australiern und Kanadiern, überwiegend weiblich. Sie übernachten in Zelten und sind lustig drauf. Da sie vorher im Krüger waren und dort keine Löwen gesehen hatten, gibt es über das Ziel der Fahrt keine Diskussion.
Nach dem Passieren von zwei Toren befinden wir uns auf Löwengelände. Tatsächlich wird eines von zwei Rudeln nach kurzer Zeit gefunden. Zwei Weibchen, ein Männchen und ein Halbwüchsiger liegen neben dem Weg im Gras. Sorry, schon wieder viele Bilder.
... ich wasch mich mal.
...warte, ich helfe Dir
...danke, wie lieb von Dir
...ich kontrollier noch mal
...alles bestens
...ich bin noch soooo müde
...und sooo lieb
...und durstig sind sie alle
Dann war da noch die Gabelracke
und der Eli
und hier ein Rätsel, was gibt es zu sehen?
...noch ein kleines bisschen näher - war ja nicht so schwer.
Den Sundowner nehmen wir mit Blick auf einen schönen See ein.
Den Abend verbringen wir dann zufrieden am Lagerfeuer. Wir sind froh, die zweite Nacht hier geblieben zu sein.
Unsere Nachtkamera nimmt ein paar Impalas auf.