6. Game Drive (morgens)
Wehmütig standen wir auf zu unserem letzten Game Drive
. Die Laune wurde aber entschieden gehoben, als wir auf der Veranda, wo man sich immer zum Morgen-Kaffee einfindet und wo es auch WLAN gibt, herausfanden, dass Deutschland 7:1 gegen Brasilien gewonnen hatte
!!!
Und dann ging sogar die Sonne zögerlich auf…
Zuerst fuhren wir zum Damm und genossen die schöne Lichtstimmung. Die Hippos zogen es jedoch immer noch vor unter Wasser zu bleiben…
Ein paar Büffelbullen waren den nächsten Stopp wert…
Und während wir so da im frühen Morgenlicht umherfuhren, mussten wir Herold, der wahrscheinlich noch ein Nickerchen machte, ein lautes STOPP!!! zurufen, sonst hätte er wahrscheinlich die beiden Löwinnen direkt vor uns am Wegesrand überfahren…
Also Vollbremsung und erst mal schauen. Herold total verdutzt grinsend; der ganze Wagen am Lachen…
Es waren die beiden bzw. die drei vom Vortag…Wir konnten sie dann erneut durch den Busch verfolgen, bis sie – nachdem sie einen halbherzigen Jagdversuch auf ein paar Kudus abgebrochen hatten
– auf den Rest ihres Pride trafen, sich alle begrüßten und dann für eine Siesta niederließen… War klar, da kommt jetzt an Aktion nix mehr…
Sorry für die vielen Löwenbilder, ich konnte mich nicht entscheiden...
Ein Steinböckchen später …
trafen wir zwei kräftige Elefantenbullen…
Bei unserem Kaffeestop wurden die obligatorischen Abschiedsfotos gemacht; unsere ganze Gruppe löste sich heute auf…
Zebra im Zwiegespräch mit Wasserbock; was die zwei sich wohl erzählen?
Und zurück am Damm: endlich mal Hippos an Land, und direkt so viele…
Während sich Herold mit dem Landy mitten in Büffel-und Elefantenherden stellt, bis auf möglichen Handkontakt an Löwen und Leoparden heranfährt, hält er vor dieser Hippo-Gruppe jedoch respektvoll Abstand. Er meint, Flusspferde sind unberechenbar, insbesondere wenn Kleine mit dabei sind. Und da ist auch ein besonders Süsses (OK, also nur für Hippo-Fans
)…
Verabschiedet werden wir von Impalas, die wir wirklich lange nicht mehr gesehen haben.
Vorbei an dem WELCOME-Schild am Airstrip, fahren wir ein letztes Mal in die Auffahrt zur Lodge, seufz…
Auf das Frühstück verzichten wir, da wir mit ein bisschen Zeitpuffer in Hoedspruit am Flughafen sein wollen (hätten wir nicht tun müssen; unsere Flieger hat 90 Minuten Verspätung
). Wir werden herzlich von allen verabschiedet. Chad Cocking, der Head Guide, signiert noch sehr persönlich seinen Bildband für mich, Herold und Difference bringen unsere Koffer zum Auto und nach einer letzten Umarmung heißt es Abschied nehmen von Motswari…
Ich habe mich erneut in die Lodge und insbesondere die Menschen hier verliebt und bin sicher, dass ich irgendwann wieder kommen werde
!!
Unser Kruger- Kurztrip hat uns beiden noch besser gefallen, als die Kwa Zulu Natal-Tour im Oktober 2013, da wir dieses Mal für die kurze Zeit auch extra kurze Wege geplant hatten und mit den Zubringerflügen nach Nelspruit und von Hoedspruit war es einfach nur genial und total "relaxed". Ich entspanne mich im Busch besser als bei 2 Wochen Strandurlaub und hoffe sehr, dass es bald mal eine Wiederholung gibt
!!
Zwischenzeitlich war ich „schon“ wieder unten
; im Oktober war ich mit meinem Mann 10 Tage am Kap…
Davon später vielleicht mal mehr…
Nochmal vielen, vielen Dank den `Kommentatoren` und Danke-Button-Drücker
!!!
Einige haben ja bis zum Schluss ausgehalten, dafür einen extra dicken Schmatz
!!