So, heute versuche ich den 2. Teil.
5.Tag Balito Muttertag. Zu Mittag waren wir dann im Hops, denn ein Freund vom Rolli spielte und sang dort und wir Mütter bekamen eine Rose und ein Glas Sekt.
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Das war der einzige Tag, wo beide, Roland und Sam frei hatten, aber da das Wetter wieder einmal recht stürmisch und regnerisch war, verbrachten wir die meiste Zeit zusammen im Hops.
Roland und Sam
Ernst und ich
Hops in Balito
6.Tag Durban Indaba. Heute ist aber auch Roland dabei, da er sich von einigen Freunden von uns aus Kapstadt verabschieden will. Da er frei hat ist das natürlich super! Sam muss arbeiten, aber am Abend gehen wir dann noch einmal, das letzte Mal zusammen essen. Der Abschied war dann nicht leicht für mich und ich brachte dann auch keinen Ton mehr raus. Aber ich halte mir immer vor Augen, dass er seinen Weg gehen muss. Und aus!
7.Tag. Von Balito nach Coffee Bay. Am Anfang war alle ok. Wir fuhren Auf der N2 und dann auf die R61 nach Port Edward.
Dann ging es die R61 weiter nach Port St. Joens.
Irgendwo in den Bergen blieb dann Ernst stehen und stieg aus, weil ihm meine Meckerei auf die Nerven ging. Naja, bin halt keine besonders gute Beifahrerin und hab vor steilen Abhängen Angst. Auch wenn Ernst zu schnell in die Kurven fährt und davon gab es viele, bekomme ich die Panik. Damit er mich nicht belästigt, setzte er sich dann nach Hinten.
St.Johns Bay hatte überhaupt nichts zu bieten, außer einer Tankstelle, die für uns von Bedeutung war. Der Weg zu dieser führte über sehr holprige Straßen, aber wir hatten ja dann wieder soweit guten Asphalt.
Nachdem Ernst im Internet sich vorher die Strecke schon angesehen hatte, gab es dann auch keine Einwände, als unser GPS plötzlich sagte, bitte links abbiegen.
Denn auch wenn man das mit Google Maps versucht, kommt man auf diese Route.
Ich wollte eigentlich, als ich die Sandpad sah, sofort wieder umdrehen, aber Ernst meine, fahr weiter, das stimmt schon! Gut ich fuhr weiter, mit mulmigem Gefühl, welches mich auch nicht trog. Die Löcher wurden immer größer, die Querrillen immer tiefer, oft konnte man nur im Schritttempo fahren und nicht einmal mussten wir zurückschieben und neu die Löcher oder Rillen anpeilen. Besser wäre es gewesen, wir hätten unser armes Auto tragen können.
So fuhren wir halt weiter. Es gab ja auch noch andere Autos auf dieser Strecke.
Die Gegend war ja sehr schön.
Und es fuhr ja sogar ein Bus diese Strecke, also geht es weiter über Stock und Stein.
Eine Fahrzeit für diese Strecke waren 2 Stunden 23Minuten. Also wäre die Ankunftszeit ca bei 16.35 gewesen, wenn die Pad besser gewesen wäre. Wenn das liebe Wörtchen wenn nicht gewesen wäre. Es war schon lang nach dieser angegebenen Zeit und wie fuhren noch immer im Nirgendwo. Aber unser GPS gab uns noch immer den Weg an. Und dann wurde es finster. Stockfinster! Und die Pad wurde auch nicht besser. Doch endlich Ende in Aussicht. Wir fuhren über eine Brücke über einen Fluss, wo Ernst wusste, es ist nicht mehr weit. Um kurz vor 19 Uhr kamen wir dann an, aber die Zufahrt zum Hotel, war auch noch ein Abenteuer. Auf dem direkten Weg, laut Angabe, hätten wir durch einen „See“ fahren müssen und von der anderen Seite gab es keine Straße. Nur wieder Löcher und Rillen. Aber da kamen wir dann auch noch rauf.
Im Hotel angekommen, wollten wir einen Gin Tonic haben, gibt es nicht. Gut dann halt ein großes Bier und ab zum Essen. Da bekamen wir dann einen mit der Hand geschriebenen Zettel, wo das Menü drauf stand. Eine Gemüsesuppe, versalzen, dann hatten wir Hammelfleisch(Glaub ich zu mindestens das es das war) in Sauce, mit Beilage und dann Nachspeise. Auch wenn das Hotel nur 1 Stern hat, muss diese Qualität nicht so schlecht sein. So gingen wir dann gleich nach dem Essen ins Bett, welches recht angenehm und groß war. Die Zimmer sehr sauber, aber wenn genau schaut………..
8.Tag. Ernst würde gerne zum Hole oft he Wall fahren. Genau solche Wege wie gestern? NEIN DANKE. Ich weigere mich standhaft. Nag einigen Debatten einigen wir uns dann, nach Umtata zu fahren. Dort gibt es ein Museum über Nelson Mandela.
Da dies eine Teerstraße ist, denken wir, diese wäre angenehm zu fahren, aber auch da begleiteten uns die Schlaglöcher und Rillen. Es wurden zwar schon einige Stellen ausgebessert oder sogar ganz neu gemacht, aber Zeitaufreibend war das auch. Nach Besichtigung des Museums fuhren wir halt langsam wieder zurück und machten unterwegs Mittagspause.
Am Nachmittag spazierten wir dann ein wenig in der Gegend herum. Natürlich wieder über Stock und Stein, hatten dann aber einen wunderschönen Ausblick
Als wir wieder zum Hotel zurückkamen, zog ein Gewitter auf und es begann zu regnen.
Nachtmahl ist nicht erwähnenswert.
Teil 3 folgt