THEMA: Weihnachten 2009 - Teil 1 - Beraubt in Upington
12 Feb 2010 12:52 #129295
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  • Southerndreams am 12 Feb 2010 12:52
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20.12. bis 22.12. 2009

Zum 5. Mal im Kgalagadi:

Wir waren 2009 über 230 Tage in Afrika auf Reisen. Da sollte man eigentlich meinen, wir hätten erst einmal genug vom herumfahren. Seit wir nach Südafrika ausgewandert sind, waren wir bis dato 4 mal im Kgalagadi National Park gewesen, 2 mal 2008 und 2 mal 2009. Der Kgalagadi hat mich fasziniert, seit ich 2008 zum ersten Mal davon las und alle 2, 3 Monate packt mich regelrechtes Heimweh. Im August 2009, da waren wir grad 2 ½ Monate auf Tour, war das so schlimm, dass ich von Lusaka aus den Weihnachtsurlaub per Email buchte.
Wir wollten zwar eigentlich an Weihnachten in den Hwange National Park, doch da war es unmöglich, die Campsites vorzubuchen, wegen der Rainy Season. So war ich mehr als happy, innerhalb von 2 Tagen die gewünschten Campsites im Kgalagadi bestätigt zu bekommen:

3 Nächte Roiputs, 3 Nächte Bitterpan, 3 Nächte Mata Mata, 3 Nächte Nossob.

Am 20. Dezember fuhren wir los, wir waren nicht einmal ganze 4 Wochen zuhause gewesen. Dieses Mal sollte es ein ganz spezieller Weihnachtsurlaub werden. Wir wurden beraubt, feierten einen 75. Geburtstag im Bitterpan Camp, fanden eine Löwin in der Toilette der Picknick Station, ……..


20.12.2009

Früh morgens um 5 fahren wir in Struisbaai los. Was das ausmacht, wenn man einige Zeit in der Wildnis Afrikas unterwegs war. Selbst hier in der „Zivilisation“ wimmelt es von Tieren. In den 2 Stunden Fahrt von Struisbaai bis Bonnievale entdecken wir auf der R319 und der R317 unglaubliche 12 Spezies. Die wenigsten hätten wir vor einem Jahr entdeckt: Insgesamt zählen wir 18 Bussarde, 8 oder 9 Chanting Gooshawk, unzählige Southern Masked Weaver, eine Kolonie Red Bishop, eine Blue Crane Familie mit Nachwuchs, ein European Fallow Deer (Damhirsch), eine Secretary Bird Familie, diverse Springböcke, Steenböcke, Rock Dassies, ein Mongoose unbestimmter Art und viele Guinea Fowls.



Das Licht um 7 Uhr morgens ist außerirdisch schön, die Landschaft, durch die wir fahren ist eine typische südafrikanische Kulturlandschaft, riesige Felder, ab und an ein kleines Gehöft, ein traditionelles großes weißes Farmhaus, darum Farmgebäude und in einigem Abstand die kleinen Häuschen der Farmarbeiter, meist Coloureds, die mit Familie und Sack und Pack auf dem Grundstück des Arbeitgebers leben.

Irgendwo hinter Bonnievale frühstücken wir, dann fährt Fred und ich schlafe erst mal eine Runde. Der Rest der Fahrt ist unspektakulär, aber dennoch schön, die Gravel Road R355 führt durch die wunderschöne Karoo, am Tankwa Karoo National Park entlang.

Um 17 Uhr sind wir in Upington, hier wollen wir zwei Tage bleiben und uns ein wenig nach Farmen umsehen, denn wir erwägen, in den heißen Norden umzuziehen, näher an den Kgalagadi National Park.

Die Unterkunft, die wir vorher im Internet ausgeguckt haben, das Eiland Resort and Camping, ist schnell gefunden, es ist etwas schmuddelig, aber es campieren genügend White und Coloured People hier und wir fühlen uns sicher. Es ist grün und es gibt Palmen und zum Glück keine Moskitos.



Das Zelt ist schnell aufgebaut, dann fahren wir hinein nach Upington zum Einkaufen. Das Pick`n Pay Center ist voll, klar, alle hier haben Ferien. Schnell was fürs Abendessen gekauft und zurück auf die Campsite. Es müsste uns eigentlich wundern, dass die Campsite nicht ganz so voll ist, aber wir denken uns nichts weiter dabei. In der Nacht ist es ruhig und das ist alles, was zählt….


21.12.2009

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer heißen Dusche fahren wir wieder nach Upington hinein zum Großeinkauf. Zwei Stunden später sind wir zurück und verstauen alles, das geht fix inzwischen, klar nach 7 Monaten on Tour, da hat jedes Teil seinen Platz. Den Tag verbringen wir mit relaxen, Zeitung lesen, surfen. Die Maklergeschichte haben wir vertagt, es ist einfach zuviel los so kurz vor Weihnachten. Wir sind ja im April 2010 wieder da, da habe wir schon den Nossob Eco Trail gebucht.

Eigentlich würden wir beide gerne weiterfahren, doch die Campsites im Kgalagadi sind alle fully booked, schade. Auf der Campsite fahren allerlei merkwürdige Gestalten herum, Day Visitors wahrscheinlich. Die Anlage ist ja riesig. Als ich um 20 Uhr in die Ablutions gehe, erlebe ich noch etwas Merkwürdiges, in dem Moment, indem ich hineingehe, kommt jemand aus der ersten Dusche, sieht mich und ist schwupps wieder drin verschwunden, ich registriere nur, dass es jemand Farbiges war, mehr nicht.

Bis um 23 Uhr sitze ich am Laptop und surfe, nebenan sind weitere Camper angekommen, ein einzelner Mann mit Motorrad auf einem Hänger, ein weiterer einzelner Mann mit einem Kombi, er schläft hinten im offenen Auto, noch weiter hinten schläft ein Ehepaar ebenfalls ohne Zelt nur im Schlafsack auf der Luftmatratze am Boden. Die Zeit vergeht mit gucken, dann schnell alles ins Zelt geworfen und ab ins Bett, wir sind die letzten, alle anderen schlafen. Im Zelt liegt noch unser Vorhängeschloss, wir verschlossen das Zelt am Morgen, als wir zum Einkaufen fuhren, ein absurder Gedanke geht mir durch den Kopf, man könnte ja auch von innen abschließen, das haben wir in den ganzen 7 Monaten nie gemacht, weiß der Teufel, was mich grade jetzt auf die idiotische Idee bringt.

Eine Stunde später wache ich auf, jemand ist im Zelt. Ein Schatten nur. Reflexartig schreie ich laut los, Hey, und alles was ich erkennen kann ist, der Schatten lässt etwas fallen, springt auf und rennt los. Bis ich die Stirnlampe an habe und wir aus dem Zelt draußen sind, ist niemand mehr zu sehen. In etwa die Richtung haben wir, mehr nicht. Zurück im Zelt, Gott sei Dank, der Rucksack mit dem neuen Laptop und den beiden Harddrives mit allen meinen Bildern drauf und den Websiten, er ist noch da, den hatte der Dieb grad in dem Moment in der Hand, als ich aufgewacht bin.

Ich gehe erst Mal zur Toilette, als ich hineingehe schießt es mir wie ein Blitz durchs Gehirn, die merkwürdige Szene vom Abend, da hatte sich jemand in der Dusche versteckt! Zurück beim Zelt der nächste Schock, der Schlüssel ist weg, der Reserve-Autoschlüssel, er lag neben mir auf dem Boden. Wir krempeln das Zelt um, nichts zu finden. Außerdem ist Freds Hose weg, sie lag neben ihm am Boden und er erinnert sich nun, aufgewacht zu sein und sich gewundert zu haben, dass das Zelt auf stand, das Moskitonetz machen wir nachts aber grundsätzlich zu. Doch gewöhnt an meine nächtlichen Ausflüge dachte er sich nichts dabei und schlief weiter. Der Kerl muss also zweimal im Zelt gewesen sein, was für eine Dreistigkeit.

In der Hose waren Freds Kreditkarten, sein deutscher Führerschein, drei südafrikanische Bankkarten (was muss er die auch überall mit hinschleppen) und unsere Reisepässe mit den nagelneuen Stempeln des Office of Home Affairs mit der Daueraufenthaltsgenehmigung, sie waren keine zwei Wochen alt… 500 Rand und mein goldenes Fußkettchen, man soll so was hier ja nicht in der Öffentlichkeit anziehen. Schöne Sch ….. Nachdem der erste Schock verdaut ist, holt Fred die Polizei. Während er an der Rezeption wartet suche ich auf dem Laptop die Kreditkarteninformationen, sie sind in einer verschlüsselten Datei und im Internet die Telefonnummern, um die Karten zu sperren.

Der Sicherheitsdienst fährt mit großem Getöse vor, 3 Autos, dazu noch kurze Zeit später die Polizei. Während Fred die Kreditkarten telefonisch sperren lässt, erzähle ich dem einen Polizisten, was ich gesehen habe, das ist herzlich wenig, nein eine Beschreibung habe ich nicht, wie denn auch im Dunkeln. Im Moment sind wir froh, dass wir noch leben und ich bin froh, dass mein Rucksack noch da ist. Ich wäre ruiniert gewesen.

Alle vier Autos fahren nun raus und man sucht das Gelände ab, viel TamTam, ohne Ergebnis. Nachdem alle wieder da sind, fragt uns der Polizist allen Ernstes, ob wir wirklich Anzeige erstatten wollen. Ups das wäre in Deutschland undenkbar. Nach einigem Hin- und Her erklärt man uns, wo die Polizeiwache ist, wir können auch morgen früh kommen. Wir können gerne zur Wache fahren und dort kampieren. Toll. Nun die nächste Frage, wie und wo sollen wir schlafen. Es ist klar, der Dieb hat den Reserve-Autoschlüssel. Der Autoschlüssel mit Hausschlüssel ist im Auto. Zum Glück. Ein Anruf beim AA, da sind wir Mitglied, bringt erst nach zähen Verhandlungen ein Ergebnis, man will uns jemanden schicken, groß Hoffnung haben wir nicht, doch ein Wunder, der jemand erscheint wirklich um 2 Uhr. Das erste was er erzählt ist, es war kein Schwein am Eingang. Na toll.

Nic van Blerk ist der Inhaber des Safari 4x4 Centers in Upington, er hat das Geschäft knapp ein Jahr. Mit dabei ist seine nette Frau und ihr Hund, ein bissiger German Schnautzer. Nic ist unglaublich nett und motiviert, aber das Auto bekommt er mit Haushaltsmitteln (Draht und Schraubenzieher) nicht auf. Eine Scheibe wollen wir nicht einschlagen und er kennt jemanden, der am Morgen das Schloss knacken könnte. Um 3 Uhr fährt er nach Hause und wir beratschlagen, was wir nun machen. Zunächst einigen wir uns auf einer schläft und einer hält Wache, aber wir können beide nicht schlafen.

Nun versuche wir das hinterste Fenster des Pajero aufzubekommen, es ist ein Klappfenster und ein oder zweimal kräftig mit dem Spaten auf den Verschluss drauf gehauen und das Fenster ist offen, Fred krabbelt hinein und das Auto ist offen. Der Vorteil der Methode, man sieht es von außen nicht, wir spannen den Fensterverschluss mit einem Gummispanner zu. Die Alarmanlage war aus gewesen, aber das wird uns später erst klar, die Batterie war leer. Nun bauen wir ab, schaffen alles ins Auto und schlafen 2 Stunden im Sitzen, es wird langsam hell.


22.12.2009

Um 6 sind wir auf, nebenan hat man sich beschwert, weil wir soviel Lärm gemacht haben, aber einige sind auch super hilfsbereit und ein Südafrikaner, dem ich die Geschichte erzähle, ist gleich mit zwei Starthilfekabeln da, unseres ist durchgeschmort. Wir fahren um 7 Uhr los zur Polizeiwache, Fred geht hinein und „opens a case“, widerwillig wird seine Anzeige aufgenommen. Danach fahren wir ins Upington Safari 4x4 und bedanken uns nochmal bei Nic und ich kaufe ein Monster Starthilfekabel, eines für LKW's, das wird uns wenigstens nicht wieder durchbrennen.



Wir überlegen, ob wir trotz fully booked nach Twee Rivieren fahren sollen und versuchen, irgendwie unterzukommen, aber wir sind zu geschlaucht. Wir suchen uns eine neue Unterkunft, Sakkie’s se Arkie, eine schöne Campsite direkt am Fluss und hier trifft uns fast der Schlag. Theo, er arbeitet lange Jahre hier auf der urigen Campsite, erzählt, ja das wüssten alle hier, das Eiland Resort war einmal eines der 10 besten Resorts Südafrikas, es ist heruntergewirtschaftet, es wird am laufenden Band geklaut, Geschäftsführung, Security und Polizei arbeiteten zusammen. Mehrfach hätten sie seit dem letzten Jahr Gäste vom gegenüber liegenden Ufer bekommen, die dort beraubt worden waren, sogar am Heiligabend kamen welche um 23 Uhr, die um Hilfe baten. Wow.



Wir bauen unser Zelt auf und schlafen erst mal eine Runde. So nach und nach verdauen wir die Nacht und überlegen, wie wir nun weiter vorgehen. Nach Hause fahren? Ne, um kein Geld der Welt. Wir haben den Polizeibericht, nur für den Fall wir müssten in Twee Rivieren unser Pässe vorzeigen als Legitimation für die Wild Card und wir haben eingeschweißte Kopien der Pässe dabei. Das muss reichen. Die Internationalen Führerscheine haben wir auch noch und die eingeschweißten Kopien der nationalen Führerscheine, die wir in den 7 Monaten immer vorzeigten (obwohl schlecht lesbar, wurden sie bei geschätzt 40 Kontrollen nur einmal bemängelt). Die gestohlenen Kreditkarten sind gesperrt und meine Kreditkarte ist noch da.
Auch ohne all das wäre ich gefahren!




Fazit:
Auch wenn es bekannt war, dass die Campsite nicht sicher ist, wir sind selbst schuld dran gewesen. Ich war mehr als unvorsichtig, das Laptop ist im Dunkeln weit zu sehen. Grad so alles ins Zelt gelegt, den Rucksack an die Zeltwand ist bodenloser Leichtsinn, wie oft habe ich es in Spanien oder Südfrankreich erlebt, dass Zelte aufgeschnitten wurden. Die Vorahnungen habe ich einfach ignoriert.

Schlüssel und Hose mit Ausweispapieren auf den Boden neben das Bett legen ist unschlagbar dumm. Wir haben unterwegs öfter wieder die Frage diskutiert, die Sachen ins Zelt oder ins Auto und diese immer gesplittet, eine Teil im Auto und einen Teil im Zelt, das machen wir immer noch so, die unauffällige Werkzeugkiste (Standard Plastik aus dem Game Markt) mit den Kameras bleibt im Auto, der Rucksack ist nachts im Zelt, aber nun unter den Klappbetten! Und die externen Laufwerke bleiben zuhause, denn immerhin ist da mein ganzes Kapital drauf. Zur Entschuldigung sei nur gesagt, ich hatte sie dabei, weil ich die Zeit im Urlaub nutzen wollte, Datensicherungen zu machen, weil ich vorher nicht dazu kam.

Tipp für Euch: Schaut Euch genau an, wohin ihr geht und fragt ggfs. die Einheimischen, welche Unterkunft empfehlenswert ist. Im Sanparks Forum sind viele Einheimische unterwegs, die sich um die Parks herum auskennen. In Upington geht zu Sakkies www.arkie.co.za/ ,es ist nicht nur sauber und sicher, es ist ein traumhaftes kleines Camp direkt am Fluss und man ist bewacht von zwei Monsterhunden, die frei laufen und in der Nacht rechts und links am Zelt lagen und nicht von unsrer Seite wichen.

Leider gab es umstandshalber nicht so viele schöne Bilder wie sonst, daher nochmal eines aus dem Overberg:

http://www.namibia-forum.ch/index.php?option=com_community&view=photos&task=showimage&tmpl=component&imgid=20787&maxW=793&maxH=476
Letzte Änderung: 20 Feb 2010 12:02 von Southerndreams.
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12 Feb 2010 13:09 #129299
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  • ANNICK am 12 Feb 2010 13:09
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Hallo Beate,

Das ist aber eine böse Geschichte!

Ich wollte am Anfang im Oktober auch einen Stopp in Upington machen. Das Eiland Resort hatte ich sogar vorgemerkt! :woohoo:

Das werde ich lieber sein Lassen! :P

Danke Dir
Annick
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12 Feb 2010 13:28 #129301
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  • Southerndreams am 12 Feb 2010 12:52
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Hallo Annick,

geh einfach auf die andere Seite zu Sakkie,
am besten reservierst du vorher.

Es gibt auch Sundonwner Cruises mit dem Raddampfer
und kleine Bungalows zum Mieten,
das ganze ist einfach urig.

Wir hatten Glück im Unglück,
uns ist nichts passiert,
wir haben noch Zweitpässe
und der neue Stempel ist auch schon drin. :lol:

Kostete sogar nicht im Home Affairs
und ging schnell, ein Wunder bei dem
Affenzirkus, der da herrscht in Cape Town.

Wir haben immer alle wichtigen Daten
auf verschiedenen Medien gespeichert,
auf dem Laptop und auf einer der Fotokarten
und alle Ausweise in Kopie eingeschweist dabei.

Aber die Führerscheinkopie ist echt der Hammer,
wie oft wurden wir kontrolliert und nur einmal
kamen Zweifel auf ......

Viele Grüße,

Beate
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12 Feb 2010 13:32 #129303
  • Lampropeltis
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  • Lampropeltis am 12 Feb 2010 13:32
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Ja, dass hört sich wirklich nicht gut an. Da braucht man sicher eine Weile, bis man sich in seinem Zelt wieder etwas sicher fühlt. Ich bin auch immer hin-und hergezogen, ob ich meine Wertsachen mit ins Zelt nehme oder im Auto lasse. Es ist doch erstaunlich, wie lautlos diese Burschen agieren.
Das mit dem KTP kann ich gut nachvollziehen. Nachdem ich letzten Jahr dort war, muss ich sagen, dass das ein wirklich schöner Park ist!

Wie gut, dass man sich wenigstens in den Nationalparks relativ sicher fühlen kann!

Gruss
Dirk

P.S.: Was für ein Arschloch muss man denn sein, sich auch noch über den nächtlichen Lärm zu beschweren! Ist eigentlich überhaupt jemand von denen auch nachst aufgestanden?
Letzte Änderung: 12 Feb 2010 15:09 von Lampropeltis.
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12 Feb 2010 15:03 #129327
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  • Hanne am 12 Feb 2010 15:03
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Hallo Beate,

schitt wenn so was gleich zu Beginn passiert - es müsste garnicht
passieren- tut mir leid - Hut ab, dass Ihr die Reise weiterge-
fahren seid. Freue mich auf die Fortsetzung - vielleicht bekommt Ihr ja alles wieder zurück -- drücke ganz doll Daumen.
Liebe Grüsse Hanne
8 x Südafrika,1x Zimbabwe, 22x Namibia, 4x Botswana, 1x Lesotho, 1 x Swasiland
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12 Feb 2010 20:52 #129372
  • Southerndreams
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  • Southerndreams am 12 Feb 2010 12:52
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Hallo Hanne, hallo Dirk,

vielen Dank für die mitfühlenden Worte.

Nach über 7 Monaten, in denen nichts passiert ist
war es schon erstmal ein kleiner Schock,
aber die Phantomkatze am Sambezi River
hat mich persönlich mehr mitgenommen,
wir campten da ganz alleine
vor dem Lower Sambezi National Park
und hörten laut und deutlich eine Katze.
und zwar nicht irgendwo brüllen,
sondern in der Nähe schnurren.
Nur fanden wir keinerlei Spuren.

Danach habe ich einige Zeit gebraucht,
wieder ruhig im Zelt zu schlafen.

Danach campten wir aber noch
so oft wild im Busch, man gewöhnt sich da echt dran.

Zu den Nationalparks, verhalte ich mich auch
nicht viel anders als auf einem City Camping.
Im Etosha erlebten wir, wie das Nachbarauto
aufgebrochen wurde und sahen den potentiellen
Dieb noch wegrennen. Überleg mal,
wieviele Menschen im Etosha oder Kruger Park arbeiten
und dann was sie verdienen, ein Ranger
liegt bei ca. 300 € im Monat,
aber eine Putzfrau liegt bei 150, 160 € und
bekommt lang nicht soviel Tip wie ein Ranger.

Aber seid beruhigt,
die Fortsetzung wird spannend
zumindest was die Tiere angeht.

Schönen Abend noch,

Beate
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