Hallo,

das Problem sind nicht die Lodges an sich sondern das damit verbundne erhöhte Verkehrsaufkommen in den Parks und wie schon festgestellt, die "exklusiven" Areale mit No Entry Schildern...

Finde ich zumindest.

Gruß

naja - wenn man sich die Gegend um die Tau Pan vorher nachher angeschaut hat - was ich glücklicherweise noch konnte - die Lodges bringen LKWs auf die Tracks, es werden Wasserlöcher gebraucht, es sind definitiv mehr Leute pro qkm vorhanden - schön, dass ich das noch erleben durfte - 50km um einen rum - kein Mensch ... das ist Exklusivität. Zum Glück schein die Auslastung nicht so gut zu sein und vielleicht bauen die nach 5 Jahren ja wieder ab - ich glaub so lange geht die Konzession.

Man kann nur hoffen, dass es nicht so kommt - der Vegleich mit dem Chobe/Moremi hinkt etwas:
"Wenn es Wilderness Camp ähnliche Strukturen geben wird und die Preisgestaltung so etwa wie die KTP Seite in SA ist, dann ist das eine sehr interessante Option."
Im Moment ist die Mabua Sektion und die BW Seite des KTP Wildnis, die beträchtlich preiswerter ist als die RSA Seite - also würde ich vorschlagen, die, die in einem Tented Camp oder einer Lodge schlafen wollen, bleiben dort! ->dort, wo man auch als Camper einen Zaun drum rum hat und wo Aussteigen verboten ist. Außerdem wird der Markt das sicher regulieren - ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Lodge in der Mabua Sektion gut läuft - übrigens hatten wir diese "Gerüchte" schon vor einem Jahr diskutiert.

Natürlich ist die Botswana Seite vom KTP heute günstiger als die SA Seite. Aber das kann sich sehr schnell ändern mit der Privatisierung der Campingplätze in Botswana. Das ist das eine.

Das andere ist, wenn schon Lodges dann so wie auf der SA Seite (lies Wilderness Camps). Ich nehme jedoch an, dass die Konzessionsabgabe so hoch sind, dass nur Luxuslodges in Frage kommen.

Aber es gibt noch ein anderes unrüttelbares Gesetz: Die Marktsättigung. Mehr Luxus-Lodges heisst nicht mehr Touristen, dieser Markt ist beschränkt und wächst kaum. Also ergibt sich ein Verdrängungswettbewerb der mit grösseren Badewannen (lies sog. Wellness) oder eben tieferen Preisen (u.a.) angegangen wird.

Der obige Zusammenhang dürfte wohl ein Grund dafür sein, dass sich die Investoren nicht um die angeboteten Gelegenheiten reissen im KTP Teil von Botswana.

Vergleich: Im Krügerpark gibt es heute etwa 12 Luxuslodges in eigenen Konzessionsgebieten, alle in den letzten 10 Jahren entstanden. Eine einzige solche Konzession soll weit über 1 Mio Rand pro Jahr für den Krügerpark abwerfen. Falls diese Zahlen einigermassen richtig sind, dann ist es nicht verwunderlich, dass die DNWP in Botswana - oder Namibia - immer mehr auf ähnliche Ideen kommen. Aber eben, es braucht dann auch noch Gäste die kommen....

Auch ich bevorzuge die heutigen Campingplätze wie sie im KTP Teil von Botswana und im CKGR sind - selbst nach der Privatisierung. Weil die meisten bieten eine unschlagbare Exklusivität: Du bist vielfach im Umkreis von mehreren KM allein!

Gruss Rajang

Hab ja nun auch gesehen,dass dieses Thema schon mehrfach angesprochen wurde (Dank für die Hinweise), aber, wirklich was Konkretes stand nicht drin, in den alten Fäden.

Ich bin jedenfalls froh, dass nun konkrete Aussagen dazu gekommen sind, wie die momentane Sachlage ist. Danke Carsten Möhle.

Gruß lilytrotter