THEMA: Clax' in Botswana - green with muddy patches
13 Aug 2018 22:25 #529049
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Auf nach Kasane – Touri-Hochburg (wem’s gefällt)
7. Mai 2018

Zeitig sind wir auf den Beinen, die Mossies haben uns weitestgehend in Ruhe gelassen und da wir nicht wissen, ob das gleiche für die Baboons gilt, fällt das Frühstück etwas kleiner aus. Also nur eine Müsli auf die Faust und los. Natürlich nicht, ohne sich von den kanadischen Nachbarn zu verabschieden – echt ne lustige Truppe und bei 4 Pärchen in zwei Autos zieh ich echt den Hut – das ist wahre Freundschaft ;)
Gegen 7.30h verlassen wir das Camp und stehen gute 15 Minuten später am Gate… vor verschlossenem Tor. :blink: Hmmm, was nun, weit und breit niemand zu sehen, aber ein kurzer Check ergibt, dass zwar beide Gates geschlossen sind, aber auf dem einwärtigen das Hängeschloss nicht zu ist. Na dann nehmen wir doch das… und setzen unsere Fahrt fort.



Auch diese Strecke hat es in sich, zwar viel breite, als gestern, aber genauso tiefsandig mit schlammigen Stellen. Wir bleiben uns treu – wenn immer es einen Detour gibt, nutzen wir ihn. An einer Stelle gibt’s allerdings keinen und so müssen wir zum ersten mal so richtig durch den Dreck. Eigentlich nicht schlimm, wenn der Modder nicht auch noch so stinken würde – buuuääähhh.





einer der wenigen, angenehmen Streckenabschnitte






Ungefähr 2½ Stunden brauchen wir bis Kachikau. An dem kurz davor liegenden tiefsandigen Anstieg haben sich die Südafrikaner, die wir bereits in Xakanaxa gesehen haben, mit ihrem Gespann festgefahren. Hilfe ist bereits vor Ort und schleppt die Beiden den Anstieg rauf, wir fragen dennoch, ob alles i.O. ist uns sie noch Hilfe benötigen - “nein, alles klar, aber lieb von Euch“



… und so fahren wir weiter.
Da ab Kachikau die Straße asphaltiert ist, erhöhen wir nach einer Woche wieder unseren Reifendruck und fahren nach Kasane.



Am Gate zur Transitstrecke tragen wir uns ein, um uns etwas später wieder auszutragen. Ewas surreal fanden wir die beiden Elis an der Kreuzung, die direkt unter dem Subway-Werbeplakat standen (leider ohne Foto) ‘nature meets zivilisation‘ :blink:

Wie geplant früh, sind wir gegen 12.00h bereits in Kasane. Einkaufen und Tanken wollen wir später, denn erstmal gilt es eine Campsite zu finden. Reserviert haben wir nichts, es gibt ja genug Möglichkeiten. Wir werden aber schnell eines Besseren belehrt. Unsere 1. Wahl, die Theben River Lodge – fully booked :blink: unsere 2. Wahl, Senyati Safari Camp (hier haben wir schöne Erinnerungen aus 2011) – fully booked :blink: Allerdings ist man hier so lieb und fragt bei der Chobe River Lodge an (3. Wahl) – aber… auch ausgebucht :ohmy: Das gibt’s doch nicht. Gerade als wir beratschlagen, was wir als nächstes tun, kommen die ‘festgefahrenen‘ Südafrikaner… und die haben ne Buchung für Senyati. Und nicht nur das, die sind sogar so lieb und bieten uns an, mit auf ihre Campsite zu gehen :blush: Man trifft sich immer zweimal, sag ich dazu :kiss:

die Grenzabfertigung von Kazungula steht fast bis zum Abzweig des Senyati Camps :S


Wir aber wollen erst noch mal schauen, denn zwei Lodges haben wir auf dem Weg hierher noch gesehen und die steuern wir jetzt an. Hier ist unsere 1. Wahl die ‘Big 5 Safari Lodge‘ (die älteren von Euch kennen vlt. noch die Toro Lodge) und die gefällt uns auf Anhieb. Allerdings ist hier gerade richtig Alarm… :ohmy: und erst jetzt geht uns ein Licht auf, denn ‘fully booked‘ könnte durchaus auch heißen, dass nicht alle Campsites zur Verfügung stehen, denn der Chobe ist so hoch, da stehen die meisten Campsites unter Wasser. Im Fall der Big 5 ist eher die Rezi, das Restaurant und die River-Chalets betroffen, die Campsite liegt etwas weiter hinten und so kommen wir hier auch unter – Glück gehabt. Auch einen Boatcruise für heute Nachmittag können wir buchen, prima. Da ja die Rezi unter Wasser steht und nur über Sandsäcke zu erreichen ist, fällt die Meldung nach Hause (denn nur dort ist Wlan-Empfang) recht kurz aus. Erschwert wird das Ganze von ein paar Krokodilen, die sich im Hochwasser vor den River-Chalets aufhalten… nix für schwache Gemüter :blink: :lol:


da bekommt 'Riverfront' gleich ne andere Bedeutung :whistle:


Gegen 15.00h brechen wir für den Boatcruise auf, einkaufen und tanken haben wir uns geschenkt; stattdessen gönnen wir uns mal ein bisschen Körperpflege nach den Tagen im Delta. Als wir zur Tour eingesammelt werden, gesellt sich ein Pärchen aus der Heimat dazu und sofort stellen wir fest, dass die Chemie stimmt. Gemeinsam genießen wir die Tour, haben viel zu erzählen und finden es gar nicht so schlimm, dass wir nicht viel sehen. Obwohl es für uns Widerholungstäter echt ernüchternd ist – 7 Elis und ne Hand voll Hippos und Krokodile, sogar Impalas lassen sich nicht blicken. Dafür tummeln sich unendlich viele Boote auf dem Chobe :huh: hmmm, da hatten wir andere Erwartungen.





die einzigen Elis auf unserem Bootcruise :pinch:








mmmjommm mmmmjommm :lol:




'you are not alone' :P


O-Ton Axel: der ist bestimmt engagiert und hockt da jeden Tag :silly:




1a Zahnpasta-Lächeln :laugh:


und der Kumpel hat mal gezeigt, dass er auch anders kann


Der Sonnenuntergang entschädigt aber, denn der ist immer wieder schön, von daher lohnt so ein Bootcruise mE immer :woohoo:





ja der Sundowner entschädigt natürlich immer :laugh:




Gegen 18.00h ist die Tour dann aber auch vorbei. Mit ein bisschen Wartezeit lassen wir uns wieder zurück zur Lodge bringen und verabreden uns für wenig später mit Patrick und Corinna zum Dinner. Im provisorisch eingerichteten Restaurant, unter einem großen Zelt, sind wir fast die einzigen. Das Essen ist O.K. aber mehr auch nicht – vergeblich warten wir auf nen Nachtisch und das Bier ist auch aus (hat wahrscheinlich das Hochwasser mitgerissen :silly: )
So trinken wir den letzten Absacker zusammen mit den beiden noch bei uns, bevor es gegen 23.00h ins Bett geht.
Entgegen unserer ursprünglichen Planung, lassen wir es morgen ruhig angehen, außerdem steht noch einkaufen und tanken auf dem Programm. Ob wir uns morgen früh die Chobe Riverfront als Selbstfahrer antun werden? Bleibt abzuwarten, wir schlafen über diesen Gedanken mal ne Nacht.

Gefahrene Kilometer: 196,8
Kasane – Big 5 Lodge (Camping)

und schlafen ist ne gute Überleitung :silly:
daher sagt die Claxerin
Letzte Änderung: 13 Aug 2018 22:56 von Clax.
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14 Aug 2018 07:10 #529056
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mit nem klaren Ziel vor Augen - Frrrrreiiiiiitag :woohoo: geht die Fahrt auch direkt weiter ;)

Es geht zurück nach Namibia – der Caprivi wartet
8. Mai 2018

Irgendwie ist uns die Entscheidung nach dem Bootcruise recht leichtgefallen, hier nicht um 6.00h an die Chobe Riverfront zu fahren. Daher stehen wir erst um 6.15h auf und lassen es gemütlich angehen.

Impresssionen von unserem Platz auf der 'Big5Lodge'





Bis wir soweit sind, ist es kurz vor 8.00h… nur los können wir noch nicht, da wir noch nicht bezahlt haben und die komplette Rezi gestern noch wegen der Kroks geräumt wurde :blink: Das erfahre ich aber erst jetzt, nachdem ich mich vorhin noch mal über die Sandsäcke zum Wlan Bereich durchgehangelt habe. Der Chef empfängt mich mit großen Augen und hält mich für ziemlich mutig (vielleicht aber auch für ziemlich dämlich :whistle: ) Ich sag nur, dass das die wohl die waghalsigsten Nachrichten meines Lebens waren :lol:
Bis endlich das Kartenlesegerät gefunden wird, der Rechner vergeblich hochgefahren wird und wir endlich bezahlt haben, ist es 9.00h.
Wir entschließen uns, aufgrund der mauen Tiersichtung auf den Gamedrive am Chobe komplett zu verzichten und dafür lieber früher in unserem Lieblingspark anzukommen. Daher tanken wir und erledigen noch unsere Einkäufe (dann brauchen wir später nicht nach Katima rein) und verlassen Kasane dann um 10.15h (der Liquor Store macht ja auch erst um 10.00h auf)
Den Transit Korridor passieren wir mit dem üblichen Procedere und der Grenzübergang Ngoma Bridge geht auch total zügig.



Und nun heißt unser nächster Stopp: Bwabwata NP, Kwando Core. Wer aber die B8 schonmal gefahren ist, der weiß… es ist sooo langweilig :S da muss irgendwann mal die richtige Musik mit der richtigen Lautstärke dafür sorgen, dass wir nicht vom Weg abkommen.



Gegen 14.00h tragen wir uns im Office ein, entrichten die Parkgebühr und fahren zur Nambwa Campsite.





Hide, auf dem Weg nach Nambwa


und die Aussicht von dort


Gut, dass wir reserviert haben… und so beziehen wir für die nächsten zwei Nächte die Nr. 3.

und hier die Aussicht von der Nambwa Campsite #3






Nach nem kleinen Boxenstopp ziehen wir wieder los, mal sehen, ob wir hier wenigstens ein paar Elis mehr sehen. Sehen wir und sind total happy.









Weniger happy sind wir darüber, dass einige der früher befahrbaren Strecken, nicht mehr befahrbar sind, bzw. gesperrt worden sind :dry: Gerade die Strecke am Horseshoe entlang war immer die schönste, wenn auch sehr tiefsandig :pinch: und immer gut für nahe Sichtungen. Das war für die Parkverwaltung aber der Grund, diese Strecke zu sperren, denn zum Teil wurden die Tiere auf dem Weg zum Wasser so bedrängt, bzw. verunsichert, dass es aus Sicht des Tierschutzes keine andere Wahl gab. Hinzu kam dann wohl auch noch der Vorfall aus dem Juli ’17, wo eine Eli-Kuh ein Gamedrive Fahrzeug einer nahe gelegenen Lodge auf die Seite gelegt hat…
Jetzt fährt man halt nen riesen Bogen durch dichtes Gestrüpp und hat nur noch an einer Stelle (ca. in der Mitte) die Chance ans Horseshoe zu kommen – dafür wurde dort aber ein Hide installiert, so dass man den Wagen verlassen kann und von dort in Ruhe beobachten kann.
Trotz des Wehrmutstropfens enttäuscht der Park uns wieder nicht. Die Tiere sind so relaxed, wie noch nirgendwo anders auf dieser Tour. Wenn immer wir halten (und wir müssen tatsächlich mal halten und Luft aus den Reifen lassen) laufen sie nicht gleich davon, sondern sind irgendwie eher interessiert. Reedböcke, Kudus, Wasserböcke, Lechwes und natürlich Impalas, sehen wir neben den Elis zu Hauf.











Leider ist die Anzahl der Hippos stark zurück gegangen; meine direkte Frage an einen Gamedrive Fahrer, ob das mit dem Milzbrand Ausbruch im letzten Jahr zusammenhängt, wurde vehement verneint… :blink: es kann sich aber jeder nen Reim draus machen; zumal wir bereits jemanden getroffen/gesprochen haben, der zu dieser Zeit hier im Park war und das war nicht schön anzusehen :sick: Man merkt den Rückgang aber deutlich.
Wir beenden unsere Runde gegen 18.00h du werfen, nachdem wir den Sundowner auf dem kleinen Holzdeck unserer Campsie genossen haben, das Feuer an.



Gemütlich lassen wir bei lauen Temperaturen den Tag ausklingen und verschwinden gegen 22.00h im Bett.






Gefahrene Kilometer: 283,7 km
Bwabwata NP – Kwando Core – Nambwa Camp #3

Morgen haben wir einen ganzen Tag im Bwabwata NP :woohoo: und mal sehen... vielleicht ist morgen ja schon heute :silly:

Bis dahin... habt nen angenehmen Tag wünscht Euch
die Claxerin
Letzte Änderung: 14 Aug 2018 07:32 von Clax.
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14 Aug 2018 22:16 #529161
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Ein Tag im Bwabwata Kwando Core – oder auch: Vorsicht, da kommt ein Löwe :ohmy:
9. Mai 2018

Zum Sonnenaufgang sind wir auf den Beinen. Der Himmel ist wolkenverhangen, aber die Sonne kämpft sich langsam durch, so dass wir gegen 8.00h zu ner Runde starten.





Heute ganz gemütlich, mittags zurück – so der Plan. Wie gewohnt ist um die Zeit nicht viel los, so dass wir uns um jeden einzelnen kümmern können ;)





die Strecke zum Horseshoe - nicht mehr befahrbar :huh:


ist ja fast ein bisschen frech :P








leider ein bisschen viel Gras vor der Linse - aber Bild füllend :silly:










Bis kurz vor die botswanische Grenze fahren wir zum Teil durch hohes Gras, finden Strecken, die wir bisher noch nicht kannten und pausieren am mäandernden Kwando – immer wieder schön :kiss: Dabei sehen wir die ‘Garage‘ der Namushasha Lodge und ein ziemlich altes Mokoro, dass schon längst nicht mehr funktionsfähig ist.

ist mehr was für Size zero :whistle:


Hippo Highway :laugh:




So vergeht die Zeit bis zum Mittag wie im Flug. Auf dem Rückweg können wir uns nen Stopp am Ende des Horseshoe nicht verkneifen, da wir hier aber nicht alleine sind und gerade auch nichts los ist, fahren wir weiter. Nur kurz darauf bricht eine Herde Elis durch das Gestrüpp – auf dem Weg zum Wasser – da sind wir sicher.



uuuiiii, da werden wir aber ganz schön gecheckt :P






Also machen wir uns auf den Weg zum Hide, da haben wir die beste (wenn auch nicht die kürzeste) Sicht auf die Tiere, wenn sie ans Wasser kommen. Bis sie allerdings an Wasser kommen, dauert es eine ganze Weile und so installieren wir uns im Hide.
Gerade, als ich den Bohnensack aus dem Auto hole, ruft Axel “bring das Fernglas mit… wenn’s geht was schneller!... da hinten kommt ne Löwin auf uns zu !!!“ Ihr könnt Euch vorstellen, wie zügig ich wieder im Hide war :whistle: Die Elis sind erst mal vergessen und wir beobachten, wie die Löwin langsam am Ufer der Lagune in unsere Richtung kommt.

man beachte... die Herde Impalas im Hintergrund


Gerade als wir uns für ne Distanz entschieden haben, bei der wir den Rückzug ins Auto dem offenen Hide vorziehen, kommen die Elis ans Wasser. Das sehen nicht nur wir, sondern auch Frau Löw und die bevorzugt, ihren Streifzug weiter oberhalb des Wassers und für uns nicht sichtbar, fortzusetzen – schade



Und so setzten auch wir, nachdem die Elis sich nach dem trinken und baden vom Wasser entfernen, unseren Weg fort.





muss denn immer einer ins Wasser k***en :blink: :sick:


Gegen 13.00h sind wir zurück, relaxen ein wenig und gehen zwischendurch duschen.
Mich plagt seit gestern der Rücken (hätte ich bei den Strecken viel früher mitgerechnet :pinch: ) und bei Axel liegt der Magen schief, so dass wir auf Lunch verzichten.

Nicht verzichten können wir auf den nachmittags Drive und daher zockeln wir gegen 15.30h noch mal los. Wir kommen nicht so weit, denn an der Lagune hat’s die ersten Elis. Die üblichen Verdächtigen natürlich auch.











den hatte ich vorher auch noch nicht vor der Linse - irgendsoein Hühnchen :laugh: nein, natürlich ein Baumhopf ;)


Wir fahren weiter zum Hide am Horseshoe, sehen aber nichts (nicht hinzufahren war aber keine Option ;) ) und fahren weiter bis zu den Modderlöchern… immer wieder kreuzen Elis unseren Weg und an einem der Löcher steht ne kleine Herde. Als die weiterzieht, fahren auch wir zurück.



Am Viewpoint, Ende des Horseshoe, treffen wir auf en paar Gamedrive Autos von Namushasha. Einer der Fahrer erzählt uns ganz aufgeregt von einer Löwin – aaajaaahhh, die hatten wir doch auch heute Mittag… und siehe da, man kann sie hören und in der Ferne auch sehen, leider kommt sie nicht näher, so dass wir uns entschließen, die Runde zu beenden und zurück ins Camp zu fahren, mit Sonnenuntergang sind wir zurück.

mehr ein Beweisbild - Frau Löw zieht von dannen - aber bei sooo wenig Katzen, klammert man sich an jeden Halm :pinch:


Sowohl der Sundowner, als auch der geplante Pizza-Abend fällt ein wenig Axel’s verdrehtem Magen zum Opfer. Aber Pizza schmeckt ja bekanntlich auch am nächsten Tag noch ;) hoffen wir mal, dass es besser wird…



So zeitig wie noch nie in diesem Urlaub verschwinden wir in den Federn, nicht aber ohne vorher noch mal ne Meldung nach Hause abzusetzen; die Woche ist schon wieder rum.

Der Bwabwata hat für uns wieder mal ordentlich abgeliefert. Trotz des nicht mehr vorhandenen Weges direkt am Wasser, würden wir auch ein nächstes Mal wieder kommen.


Gefahrene Kilometer: 69,7km
Bwabwata NP – Kwando Core – Nambwa #3

Wir bleiben im Bwabwata NP, wechseln nur den Core, denn morgen geht's mit ner kleinen Stipvisite in den Buffalo Core, dann am Nachmittag in den Mahango Core

Das aber erst morgen... das richtige morgen :silly:

Nachti Ihr Lieben wünscht
die Claxerin
Letzte Änderung: 14 Aug 2018 22:56 von Clax.
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15 Aug 2018 07:06 #529181
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da das heutige Kapitel nicht sooo lang ist, mach ich gleich weiter ;)

vom Kwando zum Mahango Core (mit nem Abstecher zum Buffalo Core)
10. Mai 2018

Wir verzichten auf nen weiteren Gamedrive am heutigen Morgen – so langsam ist auch gut damit. Wir frühstücken ein letztes Mal mit Blick auf den Kwando hier auf Nambwa, bevor wir um 8.15h losfahren.

noch in der Dämmerung besucht uns dieser Sunbird? daher ist die Aufnahme nicht der Hit - ich wollte sie trotzdem mal zeigen :kiss:
und nein, er hatte ein Schwänzchen (bei Birdern heißt das bestimmt wieder gaaaan anders) er saß nur etwas schräg ;)


ein letztes Bild von der Nambwa #3


'Mr. ich bin noch müde, Kudu' verabschiedet uns aus dem Kwando Core


Bis wir den Park verlassen und wieder Druck auf den Reifen haben, ist es kurz nach 9.00h. Vor uns liegen nun die langweiligen 200km bis Divundu :S nur unterbrochen von einer kleinen Stippvisite der Buffalo Core Area, gegen 11.00h. Nicht sonderlich ergiebig, was Büffel und Elis angeht, aber dennoch ne schöne Abwechslung. Die Militär-Ruinen haben wir gar nicht so groß in Erinnerung, liegt aber vielleicht daran, dass wir beim letzten Besuch ne andere Strecke gefahren sind.
Natürlich wollen wir zunächst auch diesmal wieder, den uns bekannten Weg einschlagen, stehen dann aber mitten im Anti-Poaching Unit… alles nette Leute :whistle: allerdings hab ich im Nachhinein gelesen, dass es hier kürzlich zu nem Zwischenfall kam. Also zum Spaßen sind die Jungs auch nicht gerade aufgelegt :pinch:






fleißiges Bienchen :laugh: ääähhh, ich mein natürlich Bienenfresser :silly:




Als wir den Park verlassen, sehen gleich hinter dem Gate nen Büffel – soo typisch ?
Nachdem wir zurück auf der B8 die Brücke von Bagani überquert haben, biegen wir links ab und fahren die letzten 14km bis zur Nunda River Lodge. Da wir nicht zum ersten Mal hier sind, wissen wir, wo wir hinmüssen, stellen aber fest, dass man auch hier besser reservieren sollte :blink: Wir haben aber Glück und bekommen auch ohne Reservierung ne Campsite, allerdings die letzte verfügbare (#6); denn obwohl der Okavango viel Wasser hat (aber nicht mehr, als wir zu dieser Zeit kennen ;) ) sind auch die Plätze am Wasser vergeben (2+3 u. 7+8 sind mit die schönsten Plätze und liegen direkt am Wasser)



Das es wirklich voll ist, erkennen wir zu guter Letzt auch daran, dass wir als Camper kein Dinner heute Abend bekommen können, da alle Plätze zum Essen restlos belegt sind :blink: Ooookaaaaay, sind ja flexibel… dann schmeißen wir nachher wohl mal das Feuer an.
Zunächst nutzen wir die Zeit aber, um ein wenig am Pool zu relaxen und die restliche Pizza von gestern zu vertilgen. Axel’s Magen geht’s deutlich besser, was ich von meinem Rücken nicht sagen kann… ist halt Rücken, nicht Magen :S

den Kumpel hab ich auf Campsite #8 erwischt :silly:


Gegen 15.00h machen wir uns noch mal auf den Weg. Wenigstens 1x wollen wir in die Mahango Core des Bwabwata NP. Trotz des hohen Wasserstandes des Okavango, sieht die Landschaft hier so aus, als hätte sie lange keinen Regen gesehen, dennoch sehen wir gewohnt viele Tiere und freuen uns, wieder hier zu sein – ich wiederhole mich, wir mögen diesen kleinen Park sehr :woohoo:





















das hier, ist exakt das letzte Bild auf der Speicherkarte meiner Kamera :whistle: die nun folgenden Bilder sind nur noch mit der Zweit- u. Dritt-Kam gemacht ;)


2½ Stunden cruisen wir durch die Gegend, bevor wir zurückfahren. Der Sundowner schmeckt heute auch wieder :lol: und so genießen wir die letzten Sonnenstrahlen über dem Fluss. Bevor wir anschließend Feuer machen, gibt’s noch ne Runde Körperpflege und dann lassen wir den Rest des Tages bei gegrillten Sandwiches und Salat ausklingen. Trotz voll besetzter Campsite ist es herrlich ruhig hier; nur das Rauschen der Popa Falls und das Grunzen der Hippos ist zu hören :kiss: so mögen wir es.

Gefahrene Kilometer: 309,9km
Nunda River Lodge – Campsite #6

Jetzt heißt es wirklich langsam anschnallen für die Rückfahrt nach Windhoek - es bleiben noch zwei Übernachtungen - die nächste wird in Grootfontein sein - und aller Voraussicht bereits heute Abend stattfinden :silly:

Habt nen schönen Tag... :kiss:
Claudia
Letzte Änderung: 15 Aug 2018 07:34 von Clax.
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15 Aug 2018 22:44 #529309
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Es geht zurück – next Stopp: Grootfontein
11. Mai 2018

Man merkt deutlich, dass wir auf dem Rückweg sind… wir saugen jeden Augenblick auf und zögern ohne Ende raus. So kommen wir auch erst gegen 9.00h von Nunda weg. Schön war’s wieder, wenn auch nur kurz. Für nen weiteren Gamedrive im Mahango Core bleibt aber keine Zeit mehr, da wir heute noch bis Grootfontein wollen.
Die Strecke bis Rundu ist gewohnt eintönig, danach gibt’s immer was zu gucken. Es scheint Kirchentag zu sein, denn immer wieder hat es Gottesdienste unter freiem Himmel oder großen Zelten und alle sind angehübscht unterwegs.





Da der Wagen sich auf Teer (bei entsprechender Geschwindigkeit) nicht so viel reinhaut, brauchen wir noch nicht mal in Rundu tanken… und so fahren wir die knapp 470 km bis Grootfontein durch. O.K., es gab natürlich nen Boxenstopp und bei Murarani wartet der Vet-Fence auf uns. Bereitwillig öffnen wir den Kühlschrank zum Check, da aber ja fast nichts mehr drin ist, geht’s ganz schnell :silly: Unser erster Stopp in Grootfontein ist daher der Spar, so dass wir für heute Abend was für’s Braaigrid haben. Nach all dem Game, darf es zur Abwechslung mal Lamm sein. Danach ziehen wir am ATM noch mal Geld, nicht dass wir knapp bei Kasse wären, nein, nach dem Urlaub, ist vor dem Urlaub und so sind unsere Bargeldreserven für die nächste Reise schon mal aufgestockt

Jetzt aber los, wir wollen nach Maori, kommen aber nicht weit, weil Conni selbst gerade bei Spar ist. Nach nem kurzen Plausch (ja wirklich kurz :P ) fahren wir schon mal vor und werden in gewohnt charmanter Manier von Peter in Empfang genommen. Ab jetzt heißt es: so viele Wörter zu benutzen, wie die ganze Tour noch nicht :laugh:
Conni kommt auch wenig später hinzu, zeigt uns noch ein paar Sachen und bringt uns auf den neuesten Stand – ne Küche gibt’s jetzt für die Selbstversorger und der Pool ist auch im Bau.



ist wie zu Hause :silly:


Die Zeit verfliegt nur so und nachdem wir später unser Lamm gegrillt und gegessen haben, sitzen wir – ja, es wird langsam Winter hier – bei nem Glühwein!!! noch lange mit Conni zusammen und quatschen. Erst um Mitternacht geht das Licht aus – so spät wie noch nie bei dieser Tour :whistle:

Gefahrene Kilometer: 467,4km
Grootfontein – Maori Campsite

Was hab ich gesagt :whistle: es ist jetzt nicht wirklich spektakulär, gehört aber dazu... und ich kompensiere das ganze und mach gleich weiter.

also immer noch stay tuned
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Die letzte Etappe – zurück in den Dunstkreis von Windhoek
12. Mai 2018

Es wird tatsächlich Winter, die Temperatur zieht an und im einstelligen Bereich fällt es uns fast ein wenig schwer, aus den Federn zu steigen. So sind wir erst nach 7.00h auf den Beinen.



Das Frühstück gibt’s mit freundlicher Unterstützung von meinem 4beinigen Freund (Marokko aka Pedros) den wir bei unserem letzten Besuch schon ins Herz geschlossen haben.

ist gaaaanz liiiieb :kiss: manchmal :laugh: :silly:


Gegen 9.00h sind wir fertig und könnten eigentlich los… eigentlich ;) denn noch sind nicht alle Wörter aufgebraucht, der Esel gefüttert, der Obst- und Gemüsegarten besichtigt und, gaaanz wichtig, Connis neues Projekt in der Lokasi nicht besucht.

Claudia mag Anton und Anton mag Äpfel




der Pool in spe






Daher verabschieden wir uns gegen 11.00h von Peter, mit der Drohung wieder zu kommen, und fahren mit Conni in die Lokasi von Grootfontein… Fotos machen wir hier nicht, dass hätte für uns zu sehr was von Zirkus; außerdem waren wir vor zwei Jahren schon mal hier und kennen die Gegend.



Wir besuchen einen der Kindergärten und stellen mal wieder fest, dass wir in den Ferien unterwegs sind, so dass kaum Kinder anwesend sind (müssen wir echt mal besser planen :whistle: ) Wir freuen uns aber, eine der Kindergärtnerinnen von vor zwei Jahren wieder zu treffen und können uns bei den Kleinen ein “Möönsch, bist Du groß geworden“ :lol: nicht verkneifen. Im Anschluß sehen wir uns das entstehende Reha-Zentrum der Lokasi an. Conni’s neustes Werk und das wird richtig gut. Seit letzter Woche ist der 2. Container da und wird in Kürze an den bereits vorhandenen Container drangeflanscht. Daraus werden dann in naher Zukunft die Behandlungsräume entstehen… wir werden es verfolgen ;)
Die Sonne hat ihren Zenit schon längst überschritten und wir müssten auch so langsam mal los. Wir hatten zwar vor, noch einen weiteren Kindergarten zu besuchen, aber da in der Lokasi heute zwei Trauerfeiern stattfinden, ist kein Durchkommen und stören kommt für uns ja überhaupt nicht in Frage. Wir verabschieden uns daher ‘stonns Foosses‘ von Conni :kiss: natürlich mit dem Versprechen in Kontakt zu bleiben und brechen auf in Richtung Windhoek.
Nicht ganz, denn seit Tag zwei unserer Reise schleppen wir die Jerry-Can für den Notfall mit uns mit. In Ermangelung eines Trichters haben wir das Umfüllen mit einer frisierten Wasserflasche immer vor uns hergeschoben und daher steuern wir jetzt noch ne Tankstelle in Grootfontein an… was glaubt Ihr, was die machen :blink: die nehmen natürlich ne frisierte Wasserflasche :laugh:
Es ist bereits 13.30h – jetzt aber los, wir haben noch nen ganzen Streifen vor uns bis nach Teufelsbach. Und so spulen wir die gut 400 km, nur unterbrochen von einem Boxenstop, einfach mal ab. Kurz bevor wir in den Dunstkreis von Teufelsbach kommen, kommen wir in den Genuss der immerwährenden Großbaustelle auf der B1 :S Leider ist die Einfahrt dieser Baustelle zum Opfer gefallen und wir müssen erst mal die Challenge meistern, auf das Gelände der Farm zu gelangen :whistle: Dank der alten Daten im Navi aber kein Problem. Dem eigentlichen Problem stehen wir erst jetzt gegenüber :blink: Wir wussten zwar, dass die Hausherren nicht da sind, aber da wir uns auskennen, war das im Vorfeld besprochen und überhaupt kein Problem. An das Farmtor haben wir nicht gedacht, vor dem stehen wir nun – verschlossen :pinch:
Scharf nachgedacht, kommt uns der Seiteneingang in den Sinn, aber auch da hängt von weitem gut sichtbar, ein Schloss – aaaaber… es ist nicht verschlossen. Da haben unsere Gastgeber mitgedacht ;) Und so ist der Rest des Weges, bis runter zum RiverCamp ein Kinderspiel.
So spät wie noch nie, machen wir um 17.45h die Leinen fest, bzw. den Motor aus. Wir bekommen gerade noch mit, wie auf der anderen Seite die Sonne zwischen den Bäumen verschwindet, so dass für ein Foto keine Zeit mehr bleibt.



Für ein entsprechendes Getränk aber ist immer Zeit und dass lassen wir uns jetzt schmecken. Anschließend bereiten wir unseren letzten Braai-Abend vor und dank der suuuuper leckeren Avocado von Peter ist auch die Beilage gesichert ;) dazu gibt es gegrilltes Elan mit Couscous Salat.

die Vorher...


Nachher-Show ;)


Anschließend sitzen wir noch ne ganze weile am Feuer, versuchen ein letztes Mal ein paar Sterne einzufangen und gehen dann irgendwann zum letzten mal ins Dach unseres Campers.



man erkennt deutlich die Lichter der Stadt - also nix mit Sternen :whistle:



Gefahrene Kilometer: 430,4
Teufelsbach River Camp

So Ihr Lieben :kiss: so schnell wie noch nie, befinden wir uns tatsächlich auf der Zielgeraden. Der Einlauf (sagt man das so, hört sich irgendwie :sick: an) erfolgt morgen...

dem richtigen Morgen
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