THEMA: Clax' in Botswana - green with muddy patches
07 Aug 2018 21:25 #528452
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Auf in den Moremi
1. Mai 2018

Der wolkenlose Himmel hat sich bereits gestern verzogen, Ergebnis der bedeckten Nacht: es war sooo warm. Auch das Licht lässt am Morgen noch zu wünschen übrig, so dass wir erst um 6.20h aufstehen und ausgiebig frühstücken.

Villa Rieva und Villa Bacho sind auch dabei :silly:


Um kurz vor 8.00h sind wir dann bereit für unser 2. Moremi Abenteuer. Den Reifendruck hat Axel bereits gestern Abend reduziert, so dass wir gleich loslegen können. Ab der Kaziikini Campsite sind es nur etwa 25 km; die haben es aber gleich in sich. Ziemlich zerfahren, müssen wir immer wieder bis in den 1. Gang runter. Aber: wir sehen bereits hier: Elis, Giraffen, Zebras, Impalas & Co. –

stellvertretend für das ganze Gezumsels am Wegesrand :silly: Impalas


was wir nicht sehen, sind die Hyänen und der Leo, der ca. 1 km vor dem South Gate den Pad kreuzt und das wohl nur 10 Minuten vor uns. So bekommen wir es gegen 9.00h am Gate erzählt (wollen wir das wirklich wissen :pinch: )
Nachdem das Procedere am Gate erledigt ist, geht’s los. Nur wenig später, als wir ca. in Höhe der Xini Lagoon sind, staunen wir nicht schlecht, als uns ein Löwenpärchen auf dem Weg entgegenkommt. Leider verschwinden sie, ohne auch nur ihre Geschwindigkeit zu reduzieren, ziemlich schnell wieder im Dickicht.

Huch, damit haben wir jetzt nicht gerechnet :woohoo:


ziemlich nah :laugh:


sehr nah sogar :woohoo:


Wir nehmen den Loop der Xini Lagoon; Landschaftlich ein Traum, Tiere hat’s gerade nicht so viele, obwohl wir nur angenehme 25°C haben.







Kurz bevor wir den Hauptpad wieder erreichen, ‘geraten‘ wir in eine ziemlich große Herde von Giraffen. Über 25 von ihnen stehen rechts und links vom Weg und glotzen (wir glotzen natürlich auch).







Wir cruisen weiter Richtung 3rd Bridge, unserem heutigen Ziel. Immer wieder Impalas, aber auch Zebras und Gnus säumen den Weg. Voller Spannung erreichen wir die 1. Brücke, können aber ohne Probleme, trockenen Reifens, drüberfahren. Ähnlich geht’s mit der 2. Brücke… das haben wir anders in Erinnerung ;)



und hier mal 2 Bilder aus 2011 - 1st Bridge


2nd Bridge


Auf der weitern Fahrt sehen wir allerhand Hufgetrappel :kiss:











Gegen 13.00h erreichen wir bereits die Xomae Campsite von 3rd Bridge, vor dessen Toren sich riesige Wassertümpel befinden. Immer wieder sieht man Hippos und auch nen Pelikan bekommen wir vor die Linse. Der Check-in am Gate verläuft ganz schnell, was man bei Xomae dann leider nicht sagen kann, denn, anders als 2011, haben die jetzt hier (genau wie an der Nxai Pan) ein Office… warum, erschließt sich uns nicht, denn das Chaos ist auch so perfekt, denn unsere Campsite #4 ist belegt - na super
Wir unterhalten uns allerdings wenig später mit der SA-Männertruppe, die im Grunde das selbe Problem haben, denn auch ihre Campsite ist belegt. Zur Erklärung: die von der #4 hätten auf die #2 umziehen müssen, die von der#2 auf die #8 und gut wäre es gewesen. Die von der #2 haben sich mit 4 Fahrzeugen und dem ganzen Geraffel schlichtweg geweigert (was ich auch ein bisschen nachvollziehen kann, wenn ich bei zwei gebuchten Nächten innerhalb des Camps umziehen soll) und so haben die Jungs von der#4 wohl auch gedacht: warten wir mal ab, vielleicht sind die neuen ja bereit auf die #8 zu gehen und so haben wir es letzten Endes auch gemacht. Wir sind auf die #8 und die #2 und die #4 konnten bleiben (soweit alles verstanden )
Nach einer kleinen Entspannungspause zockeln wir gegen 14.30h wieder los. Wir wollen ja Tiere gucken, im Gegensatz zu den SAlern von der #4, die machen Urlaub und tun derweil nichts. O-Ton: wenn wir Tiere sehen wollen, gucken wir National Geographics (was stimmt nicht, mit denen :blink: ) Da cruisen wir lieber noch ein bisschen rum.







Axel hat auch noch ne Rechnung aus 2011 mit nem Baum am Mboma Loop offen ? also selbstredend, dass wir diesen Loop fahren :whistle:



gleiche Stelle - anderes Auto :laugh: hab mal im Archiv gekramt :silly:


Landschaftlich ein Traum, verwunschener Wald wechselt sich mit satten Grasebenen ab.











Unzählbar viele Impalas säumen den Weg, ein paar Elis sehen wir auch und wir lernen, dass Giraffen sehr wohl die Früchte, bzw die Hülsen des Leberwurstbaumes fressen. Uns wird schon beim zusehen schlecht und es kratzt am Zäpfchen – wer’s mag :S





Nach zwei Stunden beenden wir (diesmal unfallfrei) unsere Fahrt, bzw. stehen wieder auf der Hauptroute. Da wir aber noch nicht zurück wollen, fahren wir ein Stück in entgegengesetzter Richtung. Viele Vögel gibt’s zu sehen, Zebras, natürlich Impalas und zu guter letzt noch ne riesige Herde Elis.









Für den ersten Tag sind wir ganz Happy. O.K. von den Löwen hätten wir gerne noch länger was gehabt, die kamen so plötzlich, dass wir noch gar nicht drauf eingestellt waren.
Gegen 18.00h machen wir es uns auf unserer #8 bequem. Ganz ehrlich… uns gefällt die weit besser, als die #4 – winwin würd ich sagen :woohoo:
Aus dem in Maun gekauften Game-Hack gibt’s ne leckere Mischung für Encheladas, denn es muss nicht immer Braai sein, allerdings haben wir es auch noch nicht geschafft, mal ne Pizza zu machen, aber wir haben ja noch ein paar Tage. Wie gewohnt, verschwinden wir gegen 21.30h in den Federn – mal sehen, was die Sichtungsfee morgen für uns bereit hält.

Gefahrene Kilometer: 81 km
Moremi GR – 3rd Bridge #8

und den ersten tragischen Bruch gab's heute auch :ohmy: Wein ab heute nur noch Stiel los :silly:


ich hoffe, Euch hat der 1. Tag im Moremi auch so gut gefallen, wie uns :kiss: also bleibt dran, es geht weiter...

aber nicht mehr heute

sagt die Claxerin
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09 Aug 2018 07:06 #528563
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Moin Ihr Lieben :kiss:
heute mal die Morgenschicht ... :silly:
für die lieben Kommentare und Danke-Button Drücker nehm ich mir dann heute Abend die Zeit :kiss:
ich freu mich mega, dass Ihr Euch so zahlreich in die Karre quetscht :woohoo:

Durch den Moremi – von der 3rd Bridge nach Xakanaxa
2. Mai 2018

Um 5.50h klingelt der Wecker – wir werden immer früher, das soll aber nicht heißen, dass wir früher aufstehen. Es ist nämlich noch stockfinster und seit einiger Zeit ist ein Löwe zu hören. Kurz nach 6h hält uns dann aber nichts mehr; wir stehen auf, machen uns fertig und kochen noch nen Kaffee, für den Fall, dass uns was aufhält ;) noch bevor die Sonne aufgeht, rumpeln wir vom Platz und fahren zunächst ein Stückchen in Richtung 2nd Bridge. Wir sehen die dicken Katzenspuren auf dem Weg, sie verschwinden aber irgendwann im Gestrüpp, so dass wir einfach weiter fahren nicht aber ohne alles aufzusaugen, was uns in die Quere kommt. Es ist ein herrlicher Morgen





Zebras, Lechwes, Giraffen, Gnus, Kuhantilopen… oder sind es Leierantilopen, und und und.













Nach zwei Stunden sind wir aber genug gecruised, so dass es Zeit für ein Frühstück wird. Das genießen wir auf unserem Platz in 3rd Bridge, immer wieder unterbrochen von irgendwelchen Piepmätzen

will ich Euch nicht vorenthalten: die #8 - richtig groß und richtig schön




Wir können uns kaum losreißen und kommen daher erst gegen 10.00h hier weg.

Kannten wir so nicht: die Bude von Xomae - ... und beim nächsten Mal gibt's hier bestimmt Fritten :silly:


und das Bild macht ja wohl jeder, bevor er durch/drüber fährt - die 3rd Bridge


Am Gate ausgetragen rumpeln wir wenig später bereits über die 3rd Bridge. Danach schrauben wir uns einfach durch die Gegend Richtung Xakanaxa. Der Weg ist das Ziel, dennoch lassen wir uns durch allzu übel aussehende Wasserdurchfahrten vom Weg abbringen.



hier lassen wir dann mal die Finger von :whistle:


Nein, grobe Schnitzer in dieser Art brauchen wir seit unserem letzten SA Urlaub nicht mehr. Dennoch sind wir erstaunt, um wie viel trockener es im Gegensatz zu 2011 ist. Hätten wir so gar nicht mit gerechnet.











da hätte ich tatsächlich gerne mal gewusst, um welche Art Glanzstar es sich handelt, sieht auf jeden Fall total zerrupft aus :blink:




der Kollege hier ist schon ziemlich gebräunt :lol:


Kurz hinter der 4th Bridge treffen wir auf eine ziemlich große Büffel Herde, sogar ganz kleine sind dabei, die verschwinden allerdings so sehr in dem hohen Gras, dass ein Foto von Ihnen fast unmöglich ist.



Huch :ohmy: hab ich wohl das Deo vergessen :silly:




hier verstecken sich im hohen Gras die Lütten... ohne Chance auf ein Foto :pinch:


auch witzig... :laugh: an dieser Stelle sind wir 2011 gescheitert, kurz vorm Ziel (Xakanaxa)


und diesmal war es überhaupt kein Thema :silly:


Wir fahren (gefühlt) jeden möglichen Weg, was natürlich quatsch ist und kommen gegen 13.00h in Xakanaxa an.
Wie bereits erwähnt, hab ich alle Buchungen für’s Delta ja selbst gemacht und auch zu Xakanaxa gibt’s ne Story…

1. Anfrage – keine Antwort; 2. Anfrage – auch keine Antwort; 3. Anfrage (da war Biggi so lieb und hat letzten August persönlich für mich gefragt :kiss: ) – auch keine direkte Antwort :blink:
Aaaaber :whistle: ein paar Tage später kommt tatsächlich ne Antwort, aber nicht eine, sondern 3 !!! :pinch: Auf alle Anfragen erhalte ich eine Reservierungsbestätigung und zwar für Platz 2,5 u. 9 :laugh: Ich hab mich dann für Platz 5 entschieden und diesen bezahlt, den Voucher allerdings hab ich für Platz 2 erhalten und so stehen wir jetzt auf Platz No. 2 im Xakanaxa Camp :silly:



Ein bisschen klein, aber so ist es jetzt. Nicht ganz, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die 5 und die 9 frei bleiben werden :whistle: das müssen wir also mal im Auge behalten.
Wir machen erst mal ne Tee-Pause, gehen duschen und lassen uns wieder einmal von dem Federvieh ablenken.





Gegen 15.00h jedoch machen wir uns noch mal auf den Weg. Am Gate waren wir ja auch noch nicht, also checken wir mal ein und fragen dabei mal ganz vorsichtig, ob wir nicht auf Platz 9 wechseln können. Hmmmm, die ist reserviert… aber wenn bis 18.00h keiner kommt – no problem.



Wir cruisen erst mal los, vorbei am alten Airstrip (der war 2011 noch intakt) und dann Richtung Paradies Pools



so sah es hier 2011 aus ;)


ein Traum – die Landschaft zieht uns immer wieder in ihren Bann.







Wir sehen die üblichen Verdächtigen, ja sogar zum 1. Mal nen Waterbuck. Was aber fehlt, sind die Katzen. Wir können einfach keine Katzen :pinch: ähnlich, wie wir in Kanada keine Wale können :whistle: egal, wir finden es toll hier. Die Pisten sind allerdings zum Teil nicht ohne. Wahrscheinlich haben die großen Grauen einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass aus der kleinsten Pfütze ein riesen Loch geworden ist, um das man jetzt mit aller Vorsicht rumbuxieren muss. Für Schrotti und den Fahrer aber kein Problem und so fahren wir bis 18.00h durch die Gegend, immer ein Auge im Busch, das andere auf dem Weg.







Zurück im Camp… muss ich es erwähnen :whistle: ist die Nr. 9 natürlich frei und so zögern wir gar nicht lange und installieren uns dort :woohoo: Ein schöner freier Platz mit guter Sicht, der so richtig nach unserem Geschmack ist. Es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass heute Abend die Plätze 2, 4, 5 und 6 frei bleiben… und wieder erschließt sich uns nicht, wie dieses Buchungssystem funktioniert. Oder muss es heißen, nicht funktioniert :pinch:
Wir genießen bei letztem Licht den Sundowner und werfen das Feuer an. Es gibt heute Kudu mit Kartoffelsalat und zum ‘Nachtisch‘ machen wir tatsächlich mal wieder Poppkorn :laugh:









Kleiner Wehrmutstropfen: man hört von den 3 Lodges in der Nähe die Generatoren, aber auch den Gesang zum Dinner… als der verstummt, lauschen wir nur noch den ‘Klinker-Klönker‘ Fröschen und sind gespannt, was die Nacht hier so sein Unwesen treibt. Ach ja, Meldung nach Hause haben wir, nach ner Woche, auch mal wieder gemacht.
Hätten zwar gestern in 3rd Bridge das Wifi von Xomae nutzen können, aber mal ganz ehrlich – geht’s noch :ohmy:

Gefahrene Kilometer: 78,3 km
Moremi GR – Xakanaxa #9

So Ihr Lieben... ich muss jetzt erst mal was tun :whistle:
und so sagt die Claxerin
'bis später in diesem Theater' :laugh:
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09 Aug 2018 22:39 #528635
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Moremi GR – es geht zum Khwai North Gate
Oder auch: whenever there’s a detour – use it !!! :whistle: da gibt es heute welche, die hätten das besser mal beherzt :pinch:
3. Mai 2018

Gegen 2.00h werden wir wach, weil ein Hippo durch unser Wohnzimmer streift :ohmy: Wie in Slowmotion robbt es über die Wiese und verschwindet im Schilf, nicht aber ohne vorher noch mal auf den Wohnzimmerteppich zu kacken :sick: nur wenig später kommt ein Eli vorbei, aber dann kehrt auch wieder Ruhe ein. Wir stehen zwar mit dem ersten Licht auf, finden unsere Campsite aber so schön, dass wir den Morgen hier in Ruhe genießen und bei aufgehender Sonne frühstücken.





die letzte Nacht hat Spuren hinterlassen


Unterhalten werden wir von den vielen Vögeln, die am Morgen besonders aktiv sind.











Gegen 8.00h knaddeln wir aber doch los, ein bisschen was wollen wir ja vielleicht doch noch vor die Linse bekommen.







Wir steuern zunächst noch mal Paradies Pools an, bekommen aber, außer nem sich merkwürdig verhaltenden Greif (O.K. wir sind halt keine Birder und haben keine Ahnung, was der macht) nur die üblichen Verdächtigen zu sehen.



was macht der nur :blink: dat is ja 'n Vogel :silly:


Und so fahren wir dann Richtung Khwai North Gate...
Bevor wir zu den Dombo Hippo Pools abbiegen, kommen wir einer französischen Gruppe mit zwei Fahrzeugen wohl gerade recht :whistle: wir hätten aber auch gerne ne Stunde eher kommen können :pinch: Wie bereits erwähnt, sind die Pads im Moremi so ausgefahren und grottenschlecht, dass das Fahren nicht immer Spaß macht. Hinzu kommt, dass die ein oder andere Senke immer noch echt muddy ist :ohmy: …und genau das, ist einem der Franzosen zum Verhängnis geworden. Mitten durch ist halt nicht unbedingt die Ideallinie und so steckt er jetzt bis zur Achse im Schlamm. Fahrer und Beifahrerin haben bereits mit dem Ausgraben begonnen und sehen entsprechend aus :sick: Warum ein rausschleppen mit dem anderen Fahrzeug nicht funktioniert hat? Wir wissen es nicht, tippen aber auf reine Unwissenheit. Schleppen ist für uns jetzt auch keine Option, also drehen wir und bereiten die Winde vor ;) Erst mal am Haken und dann mit Gefühl (die kannten zunächst nur Vollgas :pinch: ), geht’s relativ schnell und ohne Probleme. Was lernen wir daraus wenn’s nen Detour gibt (ja den gab’s auch hier :whistle: ) nutze ihn auch. Wir werden im Verlauf dieser Reise immer wieder darauf zurück kommen ;)

im Rahmen der dsgvo kam von Axel der Vorschlag, doch einfach französische Flaggen über die Gesichter zu ziehen :lol: pöse




Nach dem wir an dieser Stelle nicht mehr gebraucht werden, fahren wir weiter. Auf die Schlammpackung hätten die beiden bestimmt gerne verzichtet. Im weiteren Verlauf der Strecke müssen wir doch mal durchs Wasser, ohne Detour, aber auch ohne Probleme. Kurz bevor wir Dombo Hippo Pools erreichen, treffen wir ein Research Vehicle, auf der Suche nach nem Wild Dog Rudel. Diese sind wohl jeden Morgen hier anzutreffen, so dass wir uns das für morgen früh gleich mal auf’s Fähnchen schreiben. Die Hippo Pools machen ihrem Namen alle Ehre – Hippos ohne Ende, aber irgendwie auch langweilig, wenn sie sooo unaktiv sind.





auf den Fotos kommt der Modder gar nicht zur Geltung :dry:


Wir zockeln die letzten 14 Kilometer bis zum North Gate durch die Floodplains, wobei davon keine Rede sein kann. Denn so zerritten und schlammig die Wege im Moremi sind, die Floodplains sind trocken und es sieht einfach nur toll aus.












Gegen 13.00h kommen wir im Camp an und bekommen fast nen Schlag: die ganzen Zufahrten sehen aus, als hätte ne Bombe eingeschlagen. Alles verschlammt und total zerfahren. Überall liegen Holzstämme in den Schlammlöchern, was davon zeugt, dass sich hier bereits einige übelst festgefahren haben :pinch: Eine echte Challenge ist auch das finden der Campsite :pinch: Am Eingang steht zwar ne große Tafel, auf der mal der Plan zu sehen war, der ist aber so verblichen, dass es schier unmöglich ist und so brauchen wir ein paar Minuten, bis sich uns die Logik der Platzverteilung erschließt und wir auf unserem Platz Nr. 3 stehen. Und sind wir recht zufrieden. Der wohl einzige Platz mit Blick auf den Fluß, wird für die nächsten zwei Nächte unser Zuhause sein. Man sieht zwar nur Schilf, hört aber das ein oder andere Hippo, also muss es ja Wasser geben ;)

Nach ner kleinen Stärkung machen wir uns aber noch mal auf den Weg. Wir würden ja zu gerne mal Löwen sehen, aber das ist uns mal wieder nicht vergönnt :S wir glauben nun auch zu wissen, warum wir nach unserer 2011er Tour für das darauffolgende Jahr den KTP ins Visier genommen haben; irgendwie wiederholt sich die Situation :pinch:







Nachdem wir noch ein bisschen gecruised sind, treffen wir gegen 17.30h wir wieder auf der Campsite ein. Nen Sundowner hatten wir bereits unterwegs und den Sundowner über der Khwai Bridge können wir gerad live erleben - Hippo und Eli inklusive.







Nach nem Schnack mit den Nachbarn werfen wir das Feuer an. Da wir nicht mehr so viel Holz hatten, haben wir uns heute Nachmittag ne Schubkarre voll bringen lassen, so dass wir theoretisch bis in die Morgenstunden am Feuer sitzen könnten. Nach leckeren Grill-Sandwiches und Salat lassen wir den Tag ausklingen und ziehen schon mal ein kleines Moremi Fazit. Nett wäre, wenn wir an unserem letzten Tag hier doch noch mal ein bisschen was anderes vor die Linse bekämen… Ihr wisst schon, was ich meine

Gefahrene Kilometer: 89,7km
Moremi GR – Khwai North Gate #3

Junge, Junge, die Zeit rast aber auch nur so davon - O.K. einen letzten Tag haben wir ja noch im Moremi und vielleicht gibt's den auch noch vor dem Wochenende ;)

bis dahin sagt die Claxerin
Letzte Änderung: 09 Aug 2018 23:08 von Clax.
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10 Aug 2018 07:19 #528644
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Moinsen Ihr Lieben :kiss:
und da wir am Wochenende bei lieben Forums-Freunden sein werden, gibt's noch ein Kapitel 'to go' :kiss:

Fahrtag in der Khwai Region
4. Mai 2018

Zehn vor 6.00h klingelt der Wecker und 20 Minuten später knaddeln wir vom Hof, äääähhhh holpern wir von der Campsite. Noch im Dunkeln schlagen wir den Weg zu den Dombo Hippo Pools ein. Wir treffen auf ein paar Elefanten, sehen unzählbar viele Katzenspuren und meinen auch, Spuren von Wild Dogs zu entdecken. Bis wir gegen 7.00h ankommen, sehen wir aber weder Cats noch Dogs :dry:
In dem Hippo Pool liegen wieder viele Namensgeber; ein bisschen mehr Action tät den Klopsen sicher gut. Wir genießen derweil die Stille und Einsamkeit, denn außer uns ist niemand hier.



Immer wieder tauchen Tiere auf und natürlich Vögel ohne Ende.











Schon während des Frühstücks beobachten wir einen Schreiseeadler, der irgendwann zu seinem Erkundungsflug startet, so dass wir uns entsprechend positionieren. Der eigentliche Zugriff im Wasser geschieht dann aber so überraschend schnell, dass wir es beide völlig versemmeln und kein gescheites Bild zustande bekommen und so eine Chance bekommen wir bestimmt nicht wieder.



das sind wirklich nicht mehr als Beweisbilder :whistle:


die deutlich zeigen, dass wir es versemmelt haben :pinch:


Zwischendurch gibt’s auch ein bisschen Beef bei den Hippos, so dass ich wenigstens mal etwas mehr, als nur die dahin dümpelnden Klopse vor der Linse habe.















Und auch zwei Lechwe Böcke tun uns den Gefallen, und fighten im Wasser, was wir so bis dahin auch noch nicht gesehen haben.













so sehen Sieger aus :laugh:


Gegen 9.30h lösen wir uns von dem wunderbaren Ort, treffen noch mal das Wild Dog Research Team und schlagen dann die Wet-Road gen Xakanaxa ein. Gestern haben wir noch einen Bogen um die Wasserduchfahrt dort gemacht, heute sind wir, mit nur einen kleinen Wasserdurchfahrt, wieder auf dem Hauptpad Richtung Khwai.

jaaa, hier trauen wir uns auch mal durch :silly:






Bis wir, kreuz und quer gefahren, wieder im Camp sind ist es Mittag und wir entscheiden uns für eine Dusch-Siesta. Außerdem ist es längst Zeit für nen Apfelpfannkuchen. Und so verbringen wir die nächsten zwei Stunden genau damit.





Hab ich schon erwähnt, dass Platz Nr. 3 ne ganz nette Aussicht hat. Wenn man sich das olle Blechboot (warum muss ich dabei immer an Walther Matthau und Jack Lemmon denken) und das alte Pick-up Canopy wegdenkt, sieht es richtig nett hier aus – und natürlich muss man den Antennen-Mast vom Khwai Village ignorieren (jaja, hier ist schon längst die Neuzeit eingezogen)



Gegen 14.00h machen wir uns noch mal auf den Weg. Wir wollen diesmal östlich des Hauptweges bleiben, verfransen uns allerdings erstmal und müssen noch mal auf Anfang :whistle:

so sieht es auf der Campsite aus :ohmy:


Bei der Weiterfahrt sehen wir die ersten Elis im Tageslicht und natürlich Impalas und Lechwes. Auch Familie Waterbuck kommt uns vor die Linse. Was uns verborgen bleibt, sind… na Ihr könnt es raten – die Katzen :pinch:









Da aber weder das Sighting Board am Gate noch andere Reisenden auf Katzen hinweisen, scheint es nicht explizit an uns zu liegen. Wir beschließen, nach ein paar Modder-Durchfahrten, umzukehren. Nicht aber, ohne uns noch mal zu verfransen. Allerdings sehen wir dabei ein totes Impala mit einer merkwürdigen Verletzung. Ganz frisch kann man deutlich am Rippenbogen einen gut 5cm langen Cut sehen. Finden wir irgendwie komisch, haben aber keine Erklärung dafür :huh: Aber wir beschließen, uns das Tier morgen früh noch mal anzusehen und fahren weiter.
Beim nächsten Abzweiger schaffen wir es wieder, die feuchtere Strecke zu wählen und gerade, als wir einen schlüssigen Weg finden, tauchen zwei Elis auf, die uns nicht so toll finden (wahrscheinlich stehen wir in ‘ihrem‘ Modderloch) wobei wir uns einig sind: dem einen sind wir ziemlich egal, der andere ist eher neugierig (der will nur spielen) dennoch sind solche ‘close encounter‘ immer gut für nen hohen Puls. Nach dieser Begegnung fahren wir noch ein Stück, beschließen aber gegen 17.00h den Game Drive Tag für heute zu beenden.
Zurück im Camp gibt’s erst mal nen Sundowner und wenig später setzen wir zum ersen Mal bei dieser Tour den Pizza Teig an. Heute ist sozusagen, Tag der Mehlspeisen. Hmmm, lekker und zum Nachtisch gibt’s noch mal ne Ladung Popkorn.

ich schwööör, normalerweise sieht es nicht so chaotisch bei uns aus







Beim anschließenden Spülen spackt der Kocher zum ersten Mal :S fängt sich aber nach ein paar beherzten Griffen wieder. Die Flasche ist neu und voll, von daher sollte es keine Probleme geben… wäre auch eher suboptimal :pinch:
Wie gewohnt, verschwinden wir gegen 21.30h im Dach. Wir hoffen allerdings, dass unsere Schweizer Nachbarn mit ihrem Auto-Alarm den Ball flach halten, denn den ganzen Abend über haben sie fleißig Musik damit gemacht.
Khwai hat echt Camping Charakter :angry: brauchen wir so eigentlich nicht und kommt daher auch auf den Index :sick: Mal sehen, wie es morgen in Savuti aussieht und ob wir da mit Chance endlich mal was mit Tatzen vor die Linse bekommen.

Gefahrene Kilometer: 81,9 km
Moremi GR – Khwai North Gate #3

So Ihr Lieben, ich verabschiede mich an dieser Stelle schon mal für das Wochenende und wünsche Euch allen ein wunderschönes

Letzte Änderung: 10 Aug 2018 08:49 von Clax.
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12 Aug 2018 21:06 #528919
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CuF schrieb:
hoffentlich geht das Wochenende schnell vorüber ;)
ich kann nur sagen, ja leider ;) und noch schneller geht's rum, wenn man das mit lieben Forums-Freunden verbringt :kiss:

aaaaber... dafür geht's jetzt hier noch ein bisschen weiter ;)

Den Zugestiegenen ein herzlich Willkommen und für die Kommentare: lieben Dank (den ein oder anderen werde ich morgen mal in Ruhe beantworten)

Büffel und Zebras so weit das Auge reicht – Savuti lässt grüßen
5. Mai 2018

Da wir uns für den Morning Drive, die Stelle mit dem toten Impala vorgenommen haben, fahren wir heute nicht im Dunkeln los, sondern rumpeln erst um 6.30h vom Platz. Das tote Impala liegt immer noch, unverändert mit dem Cut zwischen den Rippen, im Dreck. Man kann lediglich erkennen, dass es gestern wirklich frisch war. Mit den üblichen Verdächtigen, aber ohne Elis, beenden wir unsere letzte Tour im Moremi.





wie höflich er sich von uns verabschiedet :laugh:


Da die Vervet Monkeys bei den Nachbarn bereits was abgegriffen haben, entschließen wir uns für ein schnelles Frühstück im Stehen und machen uns dann gegen 8.15h auf den Weg.



Zügig bringen wir noch das Auscheck Procedere hinter uns und schon rappeln wir über die Brücke am Khwai.





Die wenig später folgende Wasserdurchfahrt (die man mittlerweile auch umfahren könnte) kommt uns sehr bekannt vor ;) wirkt aber lange nicht mehr so bedrohlich auf uns, wie vor 7 Jahren. Der Rest der Strecke bis zum Abzweig zum Mababe Gate geht recht zügig, allerdings haben wir am Abzweig nen Roadblock, der uns staunen lässt. Noch nie haben wir so viele Buffalos gesehen. Es müssen mehr als 300 Tiere sein; links und rechts der Straße, viele Jungtiere – Wahnsinn.





Wir nutzen die Chance, als ein einheimischer LKW sich den Weg durch die Menge bahnt und schlüpfen gleich mit durch die Lücke, so dass wir weiterfahren können.







Gegen 10.00h checken wir am Mababe Gate für den Chobe NP ein und lassen uns von der völlig unmotivierten Dame am Tresen den Weg erklären.



Die Mash Road selber ist nicht komplett befahrbar, wir können sie aber glücklicherweise ein ganzes Stück fahren, bevor wir ca. 28km vor dem Ziel auf die Sandridge Road wechseln. Die ist so grottenschlecht, wie wir sie in Erinnerung haben.



Und daher behält das Navi diesmal recht mit den angegebenen 4 Stunden vom North Gate nach Savuti. Wir nehmen, trotzt Mittagshitze noch einen kleinen Schlenker mit, treffen aber außer Impalas und Zebras im Schatten, niemanden.

** und jetzt zur nächsten Buchungs-Story **

Im Savuti Camp angekommen checken wir mit dem üblichen Eintrag im Buch beim DWNP Office ein und steuern anschließend die gebuchte Campsite No. 9 an. Hmmm, die CV2 ist unbesetzt und die finden wir so mega schön, direkt am Chanel (genau wie die Nr. 4 und Paradies) also fragen wir mal bei der Dame von SKL vor Ort nach… und siehe da, es liegt zwar ne Reservierung vor, die aber wurde nicht bezahlt und daher bleibt der Platz wohl frei und wir können dort hin :woohoo: Im Nachhinein ärgere ich mich ein bisschen, dass ich vor zwei Tagen am North Gate nicht mal gefragt habe, ob wir nicht doch nen Tag früher nach Savuti können, denn eigentlich wäre wir viel lieber hier zwei Nächte geblieben, aber bei der Buchung war es natürlich ‘fully booked‘ und so haben wir alternativ zwei Nächte am North Gate verbracht. Und ganz ehrlich, uns gefällt die Savannenlandschaft am Savuti besser, als die dicht bewachsenen Wälder in der Khwai Region.

Die Mittagszeit verbringen wir nun im Schatten der CV2 und das gute an einem Pizza-Abend ist, die kalte Pizza am nächsten Tag und die lassen wir uns jetzt schmecken ;) Ein ‘räuberisches‘ Baumhörnchen macht sich derweil im inneren des Fahrzeuges über die Cracker Krümel her, denn die liegen nach dem holprigen Ritt über die Sandpiste schön auf dem Teppich verteilt – Afrikanischer Akkusauger, sozusagen :silly: allerdings hab ich wenig Lust auf nen blinden Passagier und so bleibt im Anschluss bis auf weiteres die hintere Tür geschlossen.



Erwähnen sollte ich auch an dieser Stelle, dass bei dem Höllenritt heute das zweite Weinglas dran glauben musste, so dass wir wohl den Rest der Reise diesen aus den Blechbechern trinken werden :whistle:














Nach nem Kaffee zockeln wir frühzeitig noch mal los, denn unsere Zeit hier ist ja leider knapp und so wollen wir sie bestmöglich nutzen. Da der Savuti, anders als vor 7 Jahren, nicht fließt, können wir kreuz und quer durch den Chanel fahren. Die Landschaft gefällt uns ausgesprochen gut und durch das Flussbett lässt es sich prima fahren.













Gefühlt checken wir jeden Baum, doch ein Leo lässt sich nicht finden. Auch Löwen… Fehlanzeige, dabei läuft das Essen hier in unzählbarer Menge auf und ab. Wir haben noch nie so viele Zebras gesehen – Waaaahnsinn.





hierzu muss ich erzählen... ich hatte auf ein schönes Bild im Abflug gehofft ;)


... und was macht der Spacko :silly: stürzt sich mit nem Köpper gen Boden :blink:






















Wir hängen nach ner Runde gen Süden noch ne Schleife gen Norden ran und fahren bis Harvey Pan. Wir kommen knapp zu spät, denn die Elis verlassen soeben das Wasserloch und verschwinden im Dickicht. Für uns wird es so langsam Zeit… der Sundowner wartet und den genehmigen wir uns an einem nahegelegenen Stretching Point. Wir staunen nicht schlecht, denn IM Wasserloch dösen 3 Hippos – gehören die hier überhaupt hin :blink:











Gegen 18.00h machen wir uns dann auf die Socken, zurück ins Camp. Ist ja nicht weit, daher sind wir zeitig zurück. Mit unserem restlichen Holz machen wir Feuer und bereiten die Kudu-Steaks und den Couscous Salat vor.



Gerade als die Glut perfekt ist, bekommen wir Besuch :ohmy: Na toll, steht doch ein dicker Eli direkt am Rande unserer Campsite und mümmelt sich in aller Seelenruhe das Gras rein :blink: Unser Essen fällt daher, den immer prüfenden Blicken zu dem grauen Riesen, etwas unentspannter aus, schließlich wollen wir ja nicht unvorbereitet sein, wenn er was abhaben möchte. Möchte er nicht, aber verschwinden mag er auch nicht :S Erst als das letzte Stück Holz runter gebrannt ist und wir uns ins Bett verziehen, zieht auch er weiter. War ihm dann wohl zu langweilig :laugh:


Gefahrene Kilometer: 160,7km
Chobe NP – Savuti – CV2

So Ihr Lieben, nun ist das Wochenende tatsächlich so gut wie vorbei :pinch: ich hoffe, Ihr hattet ein schönes und würde mich freuen, Euch gleich zu Wochenbeginn hier wieder zu treffen B)

Nachti sagt an dieser Stelle nicht nur die Claxerin :kiss:

nein, auch das Hippo aus Savuti ist schon gaaaaanz müüüüüde :silly:
Letzte Änderung: 12 Aug 2018 21:39 von Clax.
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13 Aug 2018 07:03 #528932
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  • Clax am 07 Aug 2018 21:25
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Na, da fang ich die Woche doch gleich so an, wie ich sie beendet habe ;)

Der heiße Ritt zum Linyanti – Tiefsand und Modder lässt grüßen
6. Mai 2018

Die Nacht war mega ruhig. Kein Eli, nix Wildes, nur die Hippos aus der Nachbarschaft und die Impalas waren zu hören. Um 6.00h klingelt der Wecker und wir machen uns sofort auf… gefrühstückt wird später.
Noch im Dunkeln, bei 7°C zockeln wir Richtung Leopards Rock. Auf dem Weg hat es wieder Löwenspuren, denen wir folgen, aber leider verschwinden sie irgendwann nach rechts zur Sandridge. Auch bei unserem 2. Besuch im Savuti haben wir kein Glück mit Cats, Dogs, Leo’s und Hyänen :pinch: können wir einfach nicht.

Bad Hair Day :laugh:


Dafür können wir Zebras… und zwar 100te. Es sind so viele und soweit das Auge reicht, sieht man sie in der Mash stehen.

** ACHTUNG :silly: wer keine Zebras mag, der sollte jetzt die Augen schließen :P **



















pahhh - immer nur Zebras - ich bin doch auch noch da :lol:


Nachdem wir gut 3 Stunden gekreist sind, fahren wir zurück und machen Frühstück – Ei und Toast darf es heute mal wieder sein - gaaaanz gemütlich, so dass wir erst gegen 10.00h weg kommen.







hier noch mal die Campsite #2 im Hellen (im Hintergrund sieht man die #4)


liegen direkt am Channel - allerdings ist dieser meist trocken


Der Weg nach Linyanti ist ja nicht weit – 40km… daher fahren wir zunächstn noch mal bei den Hippos von gestern Abend vorbei und gucken, ob wir noch ein paar Elis finden. Nööö, auch die sind irgendwie verschütt – nur die üblichen Verdächtigen lassen sich blicken und so machen wir uns auf den Weg…



na bitte, geht doch - Flugstudie :P










Und der hat es echt in sich! “interessant“ sagt Axel; “sportlich“ würde ich sagen. Übelste Tiefandpassagen (bei denen wir zum 1. Mal den Lowgear benutzen) wechseln sich mit Modder-Durchfahrten ab. Gut nur, dass es für die schlimmsten Stellen Detour gibt, oder sie zum größten Teil bereits abgetrocknet sind und wir durchmatschen. Zwischendurch kommt uns ein LKW der Anti-Poaching Einheit entgegen (die wir am Abend auch noch mal treffen werden) aber ansonsten ist hier nichts los – wir sind alleine unterwegs.



Gegen 13.00h kommen wir am Linyanti an und freuen uns auf eine Pause. Der Blick von unserer Campsite CL1 ist einfach toll. Die Sonne scheint, das Wasser glitzert und die Hippos sind zu hören.





Tatsächlich sind, im Gegensatz zu den letzten Tagen, alle Campsites belegt. O.K. bei nur drei Plätzen und zwei Notplätzen nicht so verwunderlich. Ziemlich schnell kommen wir mit unseren kanadischen Nachbarn ins Gespräch, die eine ähnliche Tour in umgekehrter Richtung fahren. Die daraus sich ergebenden Tipps und Tricks werden bei nem Bier besprochen. Und auch sonst gibt’s viel zu schnacken, nicht nur weil wir von Yukon-Tour vom letzten Jahr zu berichten haben :lol: So vergeht die Zeit bis zum Kaffee recht zügig und wie wir nun mal sind, können wir es uns nicht verkneifen, nach dem Kaffee noch mal Sträßchen rauf, Sträßchen runter zu fahren. Mehr geht hier in Sachen Gamedrive eh nicht und dann ist es teilweise auch noch ziemlich buschig, so dass wir eine weitere Fahrt für morgen früh gleich von der Liste streichen. Wir sehen ein paar Elis, Giraffen, Lechwes und :whistle: natürlich ! Impalas :silly: Ach ja, Baboons hat’s hier auch – buuuäääähhhh – keinen weiteren Kommentar :sick:

nochmal ne Flugstudie :woohoo:




Zurück auf der Campsite schnacken wir noch mal mit den Nachbarn, zeigen unser Fahrzeug (nicht zum 1. Mal und nach wie vor mit Begeisterung ;) ) und werfen das Feuer an… heute allerdings nur als schmückendes Beiwerk, da wir auf dem Kocher nen Eintopf mit Geschnetzeltem, Kürbis, Bohnen und Pfirsichen machen. Zum ersten Mal bei dieser Tour sind die Mossies echt aktiv und lästig. Mal sehen, wie wir morgen früh aussehen…



Gefahrene Kilometer: 88,9km
Chobe NP – Linyanti – CL1

P.S. und seit langem haben wir mal wieder die "Grusel-Cam" am Start :silly:



So Ihr Lieben, ich wünsch Euch nen angenehmen Wochenstart und zockel jetzt auch mal los :kiss:

bis später
sagt die Claxerin ;)
Letzte Änderung: 13 Aug 2018 07:25 von Clax.
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