18.06.2018
Heute heißt es Abschied nehmen von Dan und diesem wunderschönen Fleckchen Erde . Sollten wir jemals die Gelegenheit bekommen , nochmals in dieser Region verweilen zu dürfen , würden wir jederzeit wieder Mavunje buchen .
Bevor wir starten können , müssen wir natürlich noch bezahlen und uns von Dan verabschieden . Er hatte uns gestern abends noch erzählt , daß er heute viel organisieren muß , da 1. sein Angestellter für längere Zeit ausgefallen ist
und 2. seine neuen Gäste bei der Anfahrt gegen einen Baum gefahren sind .
Heute Morgen war nun ein Fachmann da und hat das Auto " repariert " . Das sollten wir uns doch mal anschauen , meinte Dan . Also stiefelten wir auf die Nachbarcampsite zu der deutschen Reisegruppe älteren Semesters . Die 3 Frauen und der eine Mann sahen natürlich nicht gerade glücklich aus , das Auto auch nicht besser . Der Fachmann hatte einfach Alles , was verbogen oder lose war , abmontiert und gemeint , nun könnten sie weiterfahren . Das Auto sah von vorne ziemlich " nackig " aus und ich schätze mal , der Vermieter wird bei seiner Besichtigung nicht gerade " Happy " sein . Leider , bzw. aus Mitgefühl habe ich kein Foto gemacht . Die 4 waren ziemlich fertig mit der Welt und fragten uns , ob wir ihnen ein paar Tips für die Weiterfahrt geben könnten . Sie waren auch von Windhoek gekommen / über den Caprivi / und hatten auch schon 2 platte Reifen . Von Luftablassen hatten sie noch nie was gehört . Irgendjemand hatte ihnen diese Tour zusammengestellt und nach dessen Vorschlag sollten sie anschließend nach Drotzkis Cabin fahren . Das sagte ihnen aber nicht unbedingt zu . Sie würden lieber über Kasane / Chobe NP und Moremi fahren . Die guten Leute waren soooo toll vorbereitet , sie kannten noch nicht mal Unterkünfte in dieser Region . Obwohl wir ja auch noch nie dort waren , rieten wir ihnen dringend von diesem Vorhaben ab und gaben ihnen den Ratschlag max. bis Kasane zu fahren . Es würde uns wahnsinnig interessieren , wie es den 4 ergangen ist .
Durch das Geplaudere mit den Vieren kamen wir natürlich viel zu spät los , hatten jedoch nach Dan`s Hinweis , daß es direkt am Chobe schwierig werden könnte ,eine Campsite zu bekommen ( noch Hochwasser ) nur eine kurze Strecke bis zum Rupara Rest Camp eingeplant . Dort sollten wir nach nichtvermieteten Buschhütten fragen ,um gleich dort zu Campen und die Sanitäranlagen zu nutzen . Das hat auch super geklappt .
Aber erstmal mußten wir ja bis dahin kommen .
Den Mudumupark befuhren wir deshalb nur auf der Transitstrecke , dennoch sahen wir auch dort schon etliche Tiere . Waren die etwa alle in dem einzigen Park , den wir ausließen ?
Ansonsten haben wir dort nicht fotografiert , der Akku mußte mal wieder aufgeladen werden .
In Sangwali versuchten wir noch , etwas Brot zu kaufen , aber leider war keines vorrätig , egal dann wird improvisiert .
Zu Micha`s Freude konnten wir aber Bier erweben und damit war der Tag gerettet . Bei der Fahrt durch das Dorf kamen wir auch am Dorfplatz vorbei , wo gerade ein Tier geschlachtet und an die Bewohner verteilt wurde . Das war ein ganz schöner Massenauflauf und kam uns ein wenig wie ein Freudenfest vor .