Nach der Landung wollte man uns noch ein Video unseres Fluges verkaufen . Auf dieses verzichteten wir jedoch , wir hatten selbst gefilmt .
Anschließend wurden wir von der Angestellten direkt bis zum Parkeingang gefahren , wo uns unser Shuttlefahrer in Empfang nahm und uns den weiteren Tagesablauf darlegte .
Als Erstes besichtigten wir die Fälle dann vom Festland aus , was auch sehr beeindruckend war . Durch die gewaltige Gischt waren wir am Ende des 2 stündigen Aufenthalts , trotz geliehener Regencapes , bis auf die Knochen nass . Aber das störte uns nicht , die Sonne trocknete schnell alles .
Danach gingen wir auf die Brücke bis zum Grenzschild nach Sambia . Unterwegs begleitete uns ein junger Mann , der erst viel über sich erzählte und uns dann natürlich irgendwas verkaufen wollte . Wir wollten aber nicht . Auf der Brücke sahen wir den Bungeeseilspringern zu , das würden wir im Leben nicht machen . Nun waren wir aber durstig und auf der Terrasse des Victoriafall Hotels ließen wir uns ein kühles Blondes schmecken .
Auf dem Weg zurück zum Parkplatz wollten wir durch den Park gehen. Da sprach uns ein Ranger an , daß er uns begleiten würde , weil sich 2 Elis dort rumtreiben . Voller Stolz zeigte er uns die Beiden , sehr weit weg und von Gebüsch verdeckt - na das hatten wir aber schon bedeutend besser gesehen.
Am Parkplatz starteten wir dann pünktlich um 16.00 Uhr die Rückfahrt , welche problemlos klappte. Im Nachhinein fanden wir die Zeit in Livingston zu lang , ohne den Flug hätten wir garnicht mehr gewußt , was wir noch hätten machen sollen . Viel lieber wären wir früher im Senyati angekommen . Denn als wir ankamen , mußte der Magen erst mal gefüllt werden und dann war es auch schon wieder dunkel und das größte Treiben am Wasserloch war vorbei .
Gestern nach der Bootstour hatten wir bemerkt , daß der Kühlschrank nicht mehr kühlte . Zum Glück hatten wir auf der Campsite Strom und da ging er . Aber spätestens morgen mußte er über die Batterie laufen , weil wir ja dann im Nirgendwo waren . Zum Glück hat Micha ihn dann diesen Abend in Gang gekriegt , war nur ein Kabel locker . Die Reparatur hätte uns morgen bestimmt kostbare Zeit gekostet .
Zum Abschluß des Tages gingen wir wieder zum Wasserloch und das selbe Prozedere wie gestern begann . Wir konnten richtig feststellen , daß die Herden im Zeittakt wie am Vortag kamen . Es wurde wieder Vorrang gewährt und abgewartet , Herde von links , Herde von rechts , Mutter mit noch wackligem Kleinen , Mutter mit verletztem Kind usw. .
Und so endete ein aufregender 11. Tag.