THEMA: Schokoladenwettessen
28 Feb 2013 20:29 #278670
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@Bele: die Armen Kleinen... aber, wenn'ses verdienen :silly:

06. Juni 2011

vom Chobe NP (Ihaha) über Ngoma Bridge in den Mudumu NP (Camp Kwando) 222 km
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Also bin zumindest ich am nächsten Morgen ziemlich angenervt und unausgeschlafen... :evil:

und mörder warm war's auch noch - da hat doch einer die Heizung nicht abgestellt :pinch:


Ich bin nölig und das ändert sich auch nicht, als sich während der Frühstückszubereitung mehrere Baboons nähern :sick: Dass sie bereits bei den Nachbarn zugeschlagen haben, konnte man nicht überhören, aber unsere Hoffnung, auch diesmal heil davon zu kommen, löst sich wenig später in Wohlgefallen auf. Gerade als Kaffee und Saft eingegossen sind, und auch das Brot geschnitten ist, stürzt sich ein riesiges Männchen auf unseren Frühstückstisch :evil: Der Versuch, ihn davon abzuhalten, scheitert kläglich. Obwohl ich laut fluchend aufspringe und ihm meinen Stuhl um die Ohren schleudere, ist er wild entschlossen, faucht mich an und schnappt sich das Brot :whistle: Ich weiß, dass hätte auch ins Auge gehen können, ich konnte aber einfach nicht still zusehen :pinch:
So richtig blöd dabei ist aber, dass unser Supertisch der Attacke nicht standhält und eine Seite einklappt, so dass mit einem Mal die komplette Ladung in den Dreck rutscht :evil: Na super, Kaffee weg, Saft weg, Brot ja sowieso weg und alles andere total sandig. Jetzt ist erst mal spülen angesagt. Nicht genug, denn kurz nachdem der Baboon unser Frühstück gecrashed hat und wir gerade mit der Beseitigung der Schäden (sprich: spülen) fertig sind, kackt uns doch tatsächlich eine Meerkatze auf den Tisch ! Das gibt’s doch gar nicht !!!

:evil: :evil: :evil:


Auf gemütlich frühstücken haben wir eh keine Lust mehr. Schade, es wäre zu idyllisch gewesen. Zu nem Kaffee und nem Müsli im Stehen reicht’s dann aber doch noch, bevor wir unsere Zelte abbrechen. Unser Fazit für die Chobe NP (Waterfront) UNBEDINGT - was Tiere angeht, der Hammer und der Platz am Wasser ist atemberaubend, leider sind die Ablutions und die Organisation der Campsite... so na ja (kleiner Punktabzug)
Gegen 8.30h kommen wir los und holpern die restlichen 23 Kilometer aus dem Park. Dabei sehen wir bei weitem nicht so viele Tiere wie tags zuvor.





Am Gate verabschieden wir uns noch von unseren südafrikanischen Nachbarn (die waren echt nett, wenn auch supersparsam :whistle: - Lieblingsfrage: "was kostet das denn") Die wollen jetzt in den Linyanti, dann noch zum Savuti und erst dann nach Maun... und fragen uns, ob ein ½ voller Tank wohl reicht?! Wir glaubens’s kaum, denn die haben bestimmt nur einen 80l Tank (+ 2 Reservekanister). Oh je, nicht das wir von denen in der Zeitung lesen müssen :pinch:
Direkt hinter dem Park Gate geht’s für uns auf die Asphalt Straße und nur wenig später erreichen wir den Grenzübergang “Ngoma Bridge“. Die Formalitäten sind schnell erledigt, so dass wir wenig später wieder namibischen Boden unter den Füßen haben.





Jetzt fahren wir ca. 60 Kilometer bis Katima Mulilo und dann noch mal gute, langweilige 100 Kilometer bis Kongola (gääähn).





Dort biegen wir auf nen Pad ab und fahren weitere 25 Kilometer bis zu unserem heutigen Etappenziel: Camp Kwando, am gleichnamigen Fluss. Ist das schön hier, wir sind total begeistert und total alleine. Eine tolle Anlage und wir buchen gleich mal nen Boat Cruise und Dinner for two. Den restlichen Nachmittag relaxen wir ein wenig, holen das Frühstück nach und testen die Hängematten. Hätten wir doch eigentlich ne Stunde Zeit geschenkt bekommen (Zeitumstellung BOT/NAM), müssen wir wenig später feststellen, das im Caprivi die südafrikanische (nicht namibische) Zeit herrscht.











O.K. so haben wir halt ne Stunde weniger, bis um 16.00h die Bootstour losgeht.
Riaan, der Manager des Camps, fährt selbst mit uns raus und wir sind begeistert. Ist der Kwando doch glasklar und lädt förmlich zum Baden ein... wären da nur nicht die Krocs und die Hippos. Es ist so herrlich, so ruhig, so tiefenentspannend, so aaaahhhh :kiss:





Wir sehen Wasserböcke, Schreiseeadler, Baboons und leider auch ein totes Impala - Kehle offen (ganz frisch) und selbst Riaan ist etwas ratlos. Waren das die Baboons (kann vorkommen) oder aber eine Katze? Leider keine Spur vom Täter und auch wenn der Hund auf “hab Acht“ steht, haben wir diesbezüglich kein Glück. Bei den Elis schon, die sind wieder nett anzusehen













und der Sonnenuntergang auf dem Rückweg – ein Traum :kiss:



Viel zu schnell vergehen die zwei Stunden. Bis zum Dinner haben wir jetzt noch eine knappe Stunde. Die nutzen wir, um das Dachzelt klar zu machen und zu duschen. Dann geht’s zur Lodge und bei nettem Ambiente gibt’s lecker was zu essen. Hühnchen mit Reis und Gemsquashes, anschl. Nachtisch(hab ich vergessen :blush:) und dann noch nen Klipdrift am Feuer – soooo schöööön.
Gegen 21.00h sind wir zurück und verschwinden im Dachzelt. Eine ruhige und erholsame Nacht steht uns bevor, prima.

Morgen, bzw. am WE :blink: geht's weiter ...
zu den Popa falls und ins Ngepi Camp

Ich hoffe Ihr seid dann dabei :lol:

Liebe Grüße und bis dann
Claudia
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04 Mär 2013 18:59 #279277
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@ Fleur - Schade, dass Ihr im Camp Kwando so ein Pech hattet :( Wenn's voll ist, gefällt es uns auch so überhaupt gar nicht, aber das weiß man vorher ja nie so genau. Ich sag dann schon mal: da müssen wir noch mal hin, da hab ich noch ne Rechnung offen ;) (kann aber auch in die Buxe gehen)
@ Kathy - es geht sofort weiter :lol:
@ all - sorry, ich hab's am WE irgendwie nicht geschafft :blush:

07. Juni 2011

Von Kongola (Camp Kwando) nach Diwundu (Ngepi) - ca. 235 km
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Aaaahhh, richtig gut geschlafen. Die Pumpe vom Pool wurde auch abgeschaltet, so dass wir sagen können: so ruhig war’s schon lange nicht mehr. Gemütlich lassen wir den Morgen angehen, wir haben es heute ja nicht wirklich weit. Gegen 8.15h zahlen wir die Zeche, lassen uns dabei von Riaan den schönsten Weg Richtung Etosha zeigen (wow, da bräuchten wir noch ne Woche zusätzlich :whistle: ) und amüsieren uns köstlich über den kleinen, roten Kater, der soeben eine Maus “erspielt“ hat :kiss: . Auch über Riaans Hund, der ja gestern bereits die Bootstour mitgemacht hat, müssen wir schmunzeln. Hat er doch heute Morgen die Ibise vom Rasen gejagt, mit einem Tempo, das wir ihm gar nicht zugetraut hätten :blink:

Hagedasch Ibis


musste ich aber erst mal "googeln" :silly:


Hmmm, der Abschied hier fällt uns fast ein bisschen schwer, haben wir uns doch richtig wohl gefühlt. Es war soooo nett, so unvermutet nett und wir sind froh, dem Tipp unserer südafrikanischen Nachbarn (Kubu Lodge) gefolgt zu sein. Und, was lernen wir daraus: es ist immer gut, sich mit anderen Reisenden auszutauschen, so bekommt man vielleicht das ein oder andere Juwel in die Finger. Um 8.30h fahren wir zunächst die 25km über die Gravelroad, halten aber kurz vor der Einmündung auf den Caprivi Highway an einem Craft Market und decken uns mit ein paar Souvis ein. Dann geht’s für die nächsten 200km über den Asphalt. Boäääh, ist das öde ! das gibt’s doch gar nicht. Dabei brauche wir nur gut 2 Stunden bis wir die Bagani Brücke über den Okavango erreichen, direkt dahinter abbiegen und wenig später auf dem Weg zu den Popa Falls sind. Beim Bezahlen des Eintrittsgeldes werden wir darauf hingewiesen, dass es sich hierbei eher um Rapids als um Falls handelt (um Enttäuschungen zu vermeiden). Außerdem hat das letzte Hochwasser ein wenig Schaden angerichtet, so dass wir statt der üblichen 90,-N$ nur je 20,-N$ zahlen brauchen. Wir laufen die paar Meter runter zum Wasser, finden den ein oder anderen Pfad, lassen uns aber von den riesigen Hippo-Spuren abschrecken :pinch: und gehen zum Hauptstrom. Der Okavango ist schon ziemlich breit, die Rapids nicht besonders wild und leider kommt auch die Sonne von vorn, daher haken wir das ganze nach einer Stunde ab und fahren weiter nach Ngepi.







Die ganze Gegend hier ist noch ziemlich matschig, was auf das gerade zurück liegende Hochwasser zurück zu führen ist. Das Camp aber ist gut zu erreichen und wir sind begeistert. Voll die Öko-Kommune (hätte auch in NZL sein können), wird überall auf den Schutz der Erde hingewiesen, richtig witzig gemacht.



Wir können es uns nicht verkneifen, auf dem Dining Deck (ner Plattform über dem Okavango), nen Kudu-Burger zu essen (sehr lecker). Dabei genießen wir die Aussicht und beobachten, wie ein Schreiseeadler sich einen Fisch aus dem Okavango greift.



Danach beziehen wir unsere Campsite, müssen, nein möchten aber noch mal umziehen, da die uns zugewiesene Campsite Nr. 2 zu klein, zu dunkel und zu verwachsen ist, so dass wir das Dachzelt nicht richtig hoch bekommen - “kein Problem, dann geht Ihr einfach auf Nr. 3“. Fein, alles funzt und schon wenig später sitzen wir am Okavango und trinken Kaffee. O.K., wir könnten auch am Rhein oder an der Mosel sitzen :woohoo: neee, wat schöööön.



das nenn ich mal ein "Thron" :laugh:


Jetzt wollen wir uns aber auch noch die, zum Okavango hin offenen, “Treehouses“ ansehen. Wow, nicht schlecht. Schlafwandeln wäre hier zwar nicht ratsam, da sich die offene Holzterrasse ohne Geländer direkt über dem Fluss befindet. Offene Dusche, eine Zinkwanne als Waschbecken, alles ziemlich klasse gemacht.





Zurück an unserer Campsite bewaffnen wir uns noch mal, nachdem wir nen Sundowner geschlürft haben, mit der Camera und gehen zum Aussichtsdeck. Hier gibt’s dann noch nen Gin-Tonic (Malaria Prophylaxe) und ein paar Bilder, leider aber nichts wirklich Spektakuläres.

nicht wirklich groß, sieht aber gefährlich aus :silly:




Um 18.30h schmeißen wir das Feuer an und eine knappe Stunde später gibt’s Beinscheibe vom Kudu (oder war’s Impala?)... jedenfalls ist’s nicht so der Hit, da ziemlich sehnig. Allerdings waren wir vorgewarnt, denn bei “Mario’s Meat Market“ kommt solches Fleisch nur für den Stew in den Topf :pinch: Naja, der Versuch war’s wert und so bekommen heute die Crocs unsere Reste (und nicht zu knapp) und verschonen dafür uns :whistle:



Die Hippos am Flusses sind ziemlich laut, so dass wir das Gefühl haben, sie sitzen direkt neben uns, tatsächlich aber grasen sie auf der anderen Seite des Flusses und werden uns wohl in Ruhe schlafen lassen. Nach Ruhe hört es sich allerdings im Moment nicht an, denn die Zikaden sind so laut (es hätte auch ein CO-Melder sein können), dass man glaubt, an einem Tinnitus zu leiden. Komisch nur, dass Generator und Co. uns so richtig nerven, die hammerlauten Zikaden aber so gar nicht. Daher haben wir eine wunderbare, friedliche und angenehm milde Nacht... (das soll sich ab Morgen ändern)

Da der Tag ja zum Großteil nur aus Fahrerei (hä? nicht wirklich) Kaffee und Malaria-Propylaxe bestand und auch wenig Bildlastig war (ist ja so gar nicht meine Art :whistle:), nehm ich Euch gleich noch mit auf die Weiterfahrt...

es geht in den Etosha NP :woohoo: und dann gibt's auch wieder viele Bilder :blush:

Also bis gleich
Claudia
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04 Mär 2013 20:32 #279297
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sooooo geht weiter :laugh:

08. Juni 2011

Von Diwundu (Ngepi) in den Etosha NP (Namutoni) – ca. 570 km
********************************************
Die Hippos haben ihr Gepruste eingestellt, die Zikaden ihren Lärm nicht :pinch: gestört hat’s keinen. Wir stehen zeitig auf, frühstücken trotzdem noch gemütlich und packen ein. Gegen 8.00h bezahlen wir und wenig später sind wir auch schon auf dem Pad. Wir haben heute über 500km vor uns und nachdem wir gestern bei nur 200km schon vor Langeweile umgekommen sind, befürchten wir nichts Gutes.



Unser 1. Ziel ist Rundu, hier kaufen wir noch ein paar Lebensmittel und tanken schnell – hahaha, schnell geht hier gar nichts. Nimmt doch keine der Tankstellen hier unsere MasterCard. O.K. irgendwann geben wir auf und ziehen noch mal Bargeld und tanken bei Shell. Zwischendurch zieht uns immer wieder das afrikanische Leben in seinen Bann. Hier ist es wieder und wir sind fasziniert. Gegen 11.40h sind wir dann aber soweit und fahren weiter. Oder ist es 12h oder 10h ???, so langsam greift die namibische Zeit, da wir den Caprivi Stripp verlassen. Jetzt noch einen kurzen Stopp zum Elefanten-Kauf und weiter geht die Fahrt über den Asphalt.

also, ich hätte ja den ersten hier genommen :silly: Axel wollte den aber nicht schleppen :laugh:


Kurz vor dem Abzweig auf die D3016 passieren wir zum letzten Mal einen Vet-Fence, müssen die Kühlbox öffnen, haben aber nichts von Interesse und können weiter.



Jetzt geht’s auf die Gravelroad und die ist, wie zu erwarten, prima zu fahren und so bereuen wir unsere Entscheidung nicht, den langweiligen Asphalt-Highway verlassen zu haben.



sieht nicht gut aus :ohmy: ist aber gut gegangen ;)


Für die knapp 200km bis Namutoni brauchen wir dennoch gute 3 Stunden. Wir sehen kaum eine Menschenseele, machen nen Picknick-Stopp direkt am Pad und passieren gegen 15.00h das Von Lidequist Gate ;)



Wir sind drin – im Etosha National Park. Wir fahren direkt mal nach Chudop, unserem Lieblingswasserloch vom letzten Jahr. Doch wir sind enttäuscht, es ist nicht viel los; ein paar Impalas und ein paar Perlhühner, sonst nichts. Naja, so'n bisschen was geht schon ;)





was geht den hier ab :silly:






Wir fahren noch Klein und Groß Okevi an und auch noch ein Stück den Pad Richtung Andoni raus, sehen aber nichts spektakuläres. Wir finden ein paar Geier und nen Schakal, die sich über die Reste eines Springbocks ;) hermachen. Schade, zwei Stunden zuvor waren Löwen am Riss (erfahren wir später)







Wir sehen jede Menge Giraffen und mit schwindendem Licht immer mehr davon, richtig nett. Giraffen gehen halt immer (unser Spruch vom letzten Jahr).



Als die Sonne gegen 17.30h hinterm Horizont verschwindet, fahren wir ins Rastlager Namutoni und checken ein. Alles ganz relaxed (auch ohne Reservierung) im Gegensatz zur Temperatur, die sinkt schlagartig und aus unserem Grillen wird Wintergrillen. Wir halten, dick eingepackt, bis 20.30h durch und verkriechen uns dann im Dachzelt. Ich mit Mütze und Skiunterwäsche, nee, wat is dat kalt :sick:

Und wenn wir die Nacht überleben, dann geht's weiter im Etosha...
... beim nächsten Mal. Ich hoffe, Ihr seid dabei ;)

Liebe Grüße
Claudia
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06 Mär 2013 19:51 #279589
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nachdem (fast) alle Fehler entdeckt wurden… wag ich mal die Fortsetzung

** fertig ** sorry, dass es sooo lange gedauert hat :silly: aber die viiiiiieelen Bilder :whistle:

09. Juni 2011

Etosha NP (wir bleiben in Namutoni) – Gamedrive – ca. 192 km
Sag mal, haben immer nur wir so viel auf’m Tacho, am Ende eines Gamedrive Tages, oder schrauben da die kleinen Männeckes am Rädchen? Es ist uns immer wieder ein Rätsel :blink:
********************************************
MINUS 3°C – isch geh kaputt !!! O.K. Frühstück fällt aus, bzw. wird verschoben. Dachzelt zusammenpacken geht auch nur mit Pausen, es ist sooooo kalt, dass die Finger wehtun. Ein Kaffee muss daher sein, dann fahren wir los –

ohne Worte :sick:


Game Drive am Morgen – 6.30h – Heizung an! Zuerst Richtung Andoni, vorbei an diversen Wasserstellen, aber ohne Ergebnis. Geier, ja; Löwen, nein - Schade.







Gegen 9.00h fahren wir zurück, entschließen uns aber um 10.15h noch die Runde um Fischers Pan zu machen. Gute Entscheidung, denn nur wenig später sieht Axel nen “Schakal“ auf der Pan, tatsächlich aber ist es ein Gepard. Zwar weit weg, aber einfach toll, ihn in freier Wildbahn zu sehen. Wir sind uns nicht schlüssig, evtl. hat “sie“ sogar ein Junges. Wenig später haut es uns aus den Socken: es sind 4 ! Denn als sie aufsteht, kommt Bewegung in die Sache und die kleinen trotten hinterher – zu niedlich.

leider viel zu weit weg, wollt' ich Euch aber nicht vorenthalten :kiss:






Da hat sich doch unsere Xtra Runde gelohnt und uns mal wieder gezeigt, dass man nicht unbedingt mit den Hühnern aufstehen muss (na ja, wir wären ja sonst eh erfroren :pinch: ). Wir setzen unsere Fahrt um die Fishers Pan fort...



und nachdem wir Two Palms passiert haben, kommen immer mehr Tiere zum Vorschein (es ist ja auch wieder warm). Wir sehen Oryx, Sprinböcke, Gnus Zebras und gaaaanz viele Giraffen.







Auch sehen wir wieder unzählige Geier, aber leider keine Löwen o.ä. – trotzdem sind wir begeistert. Wow, unser Morning Drive hat ja bis Mittag gedauert, dafür steht unser Entschluss fest: wir bleiben noch ne Nacht (hoffentlich erfrieren wir dann nicht :sick:). So aber lassen wir es jetzt ruhig angehen, duschen erst mal und dann gibt’s Frühstück und Mittag in einem.





Gegen 14.00h sind wir wieder so weit, dass wir uns für den nachmittags Game Drive fertig machen. Erst aber geht’s in NWR Office und die Übernachtung klar machen: alles kein Problem. Dann fahren wir Richtung Kalkheuwel raus...

die üblichen Verdächtigen beim Gamedrive :lol:








und staunen nicht schlecht: 4 Löwen ! Klar machen wir Fotos, klar liegen mind. 2 im Gebüsch :pinch: Die allerdings machen sich wenig später, von einem Eli in die Flucht geschlagen, davon und auch die anderen beiden sind nach einer knappen halben Stunde im Unterholz verschwunden. Schade.









Wir fahren zur nächsten Wasserstelle – Ngobib. Dort halten sich 3 Elis, ein paar Kudus und Impalas auf.









Wir fahren schließlich über den Hauptpad zurück. Mann, schon wieder sooooo viele Giraffen, in schönem Abendlicht, einfach klasse.



Klein Namutoni ist das letzte Wasserloch für heute. Es gibt, als Sundowner, das letzte Savanna Dry und ein Bier – lecker. Es sind einige Giraffen, Kudus und Impalas am Wasserloch. Auch Perlhühner dürfen nicht fehlen. So stehen wir und gucken ihnen zu und genießen den Sonnenuntergang in unserem Rücken.











Nur auf die Rhinos warten wir vergeblich, daher machen wir uns nach Sonnenuntergang auf, zurück ins Camp. Dort angekommen, wird schnell das Dachzelt rausgeholt und anschließend gönnen wir uns einen verspäteten Sundowner (unser letzter Gin).



Währenddessen lodern bereits die Flammen. Heute kommt noch mal das Potje zum Einsatz und mit Hack, Kartoffeln, Möhren und Butternut wird’s wieder ein Traum. Die Temperaturen liegen heute um ca. 5°C über denen von Gestern, d.h. als wir nach 21.00h im Dachzelt verschwinden, hat es immer noch kuschelige 10°C Trotzdem bin ich froh, dass ich die lange Unterwäsche dabei habe :whistle:

Morgen wechseln wir den Standort... es geht nach Okaukuejo
(warscheinlich aber erst am Freitag)

Bis dahin liebe Grüße
Claudia
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:00 von Clax.
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Hallo Ihr Lieben,
wie versprochen, geht's weiter, leider aber auch dem Ende unserer Reise entgegen :(

10. Juni 2011

Etosha NP vom Camp Namutoni ins Camp Okaukuejo (inkl. div. Gamedrives) – ca. 241 km

***********************************
O.K. es waren heute PLUS 3°C, als der Wecker klingelt. Mensch, da kommt man doch viel besser aus dem “Maden“-Schlafsack (hahaha). Wie gestern, packen wir das Dachzelt ein und trinken nen schnellen Kaffee (Hände wärmen). Anschließend gibt’s nen Morning Drive. Allerdings (wie auch gestern) ist um diese Zeit noch keiner so wirklich auf den Beinen. Wir umrunden noch mal Fishers Pan, allerdings ohne die Gepardin von gestern –Schade. Aber es ist trotzdem toll und wir beenden die Runde mit ein paar Fotos mehr im Gepäck.









Zurück – heute bereits um 9.00h – gibt’s Frühstück und anschließend brechen wir hier endgültig die Zelte ab. Jetzt fahren wir die 130 km bis Okaukuejo. Zuerst aber wollen wir bei Kalkheuwel noch mal nach den Löwen sehen. Wie zu erwarten, ist von denen hier heute keine Spur mehr.



Wir fahren weiter und nehmen den Abzweig nach Okerfontein. Kurze Zeit später sieht Axel mal wieder einen “Schakal“ und: es ist ein Gepard – hurra – und... wir können unser Glück kaum fassen, da kommt auch noch ein Zweiter. Es sind Mutter und Jungtier – klasse. Gut zu erkennen, natürlich ein bisschen weit weg und immer wieder unter einem Baum, aber uns egal, wir finden es spannend.





Wir fahren weiter, steuern Springbockfontein, Goas und Nuames an, und sehen die üblichen Verdächtigen.







Autsch - sollte wohl schon mal ein Dinner sein :S









Dann fahren wir zum Etosha Lookout – der Hammer ! Der Weg ist nur zu 1/3 befahrbar. Im letzten Jahr waren wir bis vorne, jetzt steht das Wasser in der Pan so hoch, das selbst wir mit dem 4x4 nicht durchkämen (ohne uns festzufahren... und das möcht ich nicht).



Die Zeit wird knapp und so geht’s weiter. Rietfontein ist unser nächster Halt und hier stehen, wie auch im vergangenen Jahr Giraffe, Zebra, Kudu, Impala und Co.



Nachdem wir auch hier ein paar Bilder gemacht haben, geht’s ohne Umwege nach Aus und dann nach Olifantsbad.





Wir können es kaum glauben, die Wasserlöcher laufen fast über, kein Tier zu sehen und das “Grünzeug“ drum herum sieht aus, wie nach ner Dürre (später erfahren wird, dass das an den Minus-Temperaturen liegt, die den Mopanebäumen den Gar ausmacht). Warten brauchen wir hier also nicht, schon gar nicht auf Elis. Schade, hier hatten wir letztes Jahr sooo viele. Wir fahren noch die Gemsbockflake an und auch hier stehen viele Zebras u. Co. Oryxe sind auch ganz viele unterwegs und natürlich Springböcke, ohne Ende.













Wir wollen, vorbei an Nebrwni, dann jetzt doch mal nach Okaukuejo, staunen aber nicht schlecht, als wir so kurz vor knapp doch noch nen Löwen vor die Linse bekommen.





Cool, da hätten wir ja gar nicht mehr mit gerechnet. Als sich die Löwin irgendwann ins Gras legt und nur noch ihr Ohr zu erkennen ist, fahren wir ins Rastlager, checken ein und beziehen die gleiche Campsite, wie im letzten Jahr (No.34, schön außen am Rand). Mit dem letzten Licht geht’s erst mal ans Wasserloch, aber da ist so gar nichts los. Also geht’s zurück: Dachzelt raus, Feuer an und Resteessen. Anschließend sichern wir noch die Bilder, das dauert aber doch länger als erwartet (haben wir sooo viele Fotos gemacht?). Später gehen wir noch mal ans Wasserloch. Aber außer einer Ginsterkatze und den lustig schnatternden Webervögeln (wo bleibt die Nachtruhe im Mehrfamilienhaus :lol: ) gibt’s nichts, so gar nichts :evil: daher gehen wir zurück und verschwinden im Dachzelt. Müßig zu erwähnen, dass ich die Ski-Unterwäsche an habe :pinch:

Morgen geht's zurück in Richtung Windhoek. Nach 3 Wochen, die super schön und super aufregend waren, stellt sich doch ein bisschen Wehmut ein, werden wir solch einen Sonnenuntergang wohl nicht mehr erleben dürfen



Ich hoffe, Ihr seid auch beim Abschluss unserer Reise dabei
Liebe Grüße
Claudia
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10 Mär 2013 13:15 #280025
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@ Franzicke - na dann will ich mal'n bisschen Abwechslung ins Krankenzimmer bringen :silly:
(gute Besserung an Deinen Mann, aber das ist ja von Deiner Pflege abhängig :laugh: :silly: :whistle: )

@ Fleur - Ihr habt das sooo guut :kiss: ich würd auch gerne auf gepackten Koffern (Richtung Afrika) sitzen ;)
@ Guggu - nee, Richtung Äpfelchen geht's erst jetzt am Donnerstag :laugh:

@ all - es geht weiter... Abschied Etosha steht an :(

11. Juni 2011

Vom Etosha NP (Okaukuejo) nach Düsternbrook – ca. 464 km
***************************************
Den ganzen Abend konnte man Löwengebrüll hören und auch während der Nacht. Begleitet von Hyänen und Schakalen, nicht schlecht. Es war wieder sooo kalt, dass die Temperatur am Morgen nur etwas über 0°C anzeigt :sick:







So verfahren wir, wie in den letzten Tagen. 6.15h aufstehen, Dachzelt rein, nen heißen Kaffee und los – Morning Game Drive. Wir wollen sooo gerne noch mal ein paar Löwen sehen (und nicht nur hören), also fahren wir um 6.45h los in Richtung Okandeka. Dort sind gestern noch welche gesichtet worden (und vielleicht sind sie ja angeleint :whistle:). Leider, aber für uns ja irgendwie typisch, ist von Löwen nicht die Spur zu erkennen.

Eine einsame Hyäne streift am Rande der Pan entlang.



Unzählbar viele Gnus, Zebras und Springböcke grasen in der Weite der Pan. Auch Schakale sehen wir immer wieder.







Es ist schön anzusehen und macht wehmütig; müssen wir doch zurück nach Windhoek, denn morgen geht’s bereits nach Hause. Das Rufen der Zebras öffnet bei mir alle Schleusen und ich fang direkt mal an zu heulen – 3 Wochen sind definitiv zu kurz !!!

Um kurz nach 8.30h sind wir zurück im Rastlager.



Während ich dusche, bereitet Axel das Frühstück und so sitzen wir bei nun milden Temperaturen im T’Shirt und freuen uns über die Zaungäste – viele Siedler und Erdhörnchen...





wurde Ringen nicht gerade bei den Olympischen Spielen abgeschafft :whistle: :silly:







hat eigentlich nur das rote und blaue Ringerhemd gefehlt :laugh:

...die würden einem glatt aus der Hand fressen, neee wat süß, warum machen die Löwen das denn nicht. O.K. da müssen wir wohl noch dran arbeiten !
CKGR und/oder KTP wären da eine Maßnahme... steht auf jeden Fall noch zur Debatte... (wie das ausgegangen ist, wisst Ihr ja bereits :whistle: )
Fast wie geplant pünktlich, kommen wir gegen 10.00h weg. Naja, 1x Wasserloch mit Zebras u. Co. fotografieren muss noch mal sein - also wird's ein paar Minuten später.











Wir fahren ohne Schlenker, dafür voller Wehmut (und Tränen) aus dem Etosha National Park und sind, über Otjo, zwei Stunden später in Otjewarongo. Dort tanken wir und kaufen noch mal Brot für morgen (sonst haben wir nichts für’s letzte Frühstück). Leider bekommen wir hier im Spar nicht, wie erhofft, die Fix-Produkte, die wir sooo gerne mitgenommen hätten (Bobotie-Fix, Durban-Curry, etc.) – Schade, aber vielleicht bekommen wir die ja morgen noch in Windhoek. Ich staune nicht schlecht, als ich in der Tanke die Zeitungen der letzten Tage sichte: SCHNEE in Namibia, ich lach mich kaputt, aber es hat tatsächlich letzten Dienstag am Spreetshoogte Pass geschneit. Weniger zum Lachen ist uns, als wir auf der Weiterfahrt auf der B1 plötzlich ein Perlhuhn auf der Straße sitzen haben :pinch: Augen zu und durch, denn ausweichen kommt nicht in Frage, viiiel zu Gefährlich. Leider aber auch chancenlos für das arme Tier.



Gegen 14.30h stehen wir in Okahandje auf dem Holzmarkt und was für ein freundliches Wiedersehen mit der Verkäuferin vom letzten Jahr. Da war sie noch hochschwanger und jetzt sitzt die kleine schon auf der Bank und freut sich, nee wat süß. Natürlich kaufen wir bei Ihr diverse Souvenirs, natürlich ist diesmal auch eine Giraffe dabei :whistle: aber da konnten wir einfach nicht nein sagen – O.K. Handgepäck. Jetzt geht’s nach Düsternbrook. Nicht wirklich weit sind es aber immerhin 18km von der B1 ab und die haben es in sich. Der Hauptpad ist wg. Hochwasser gesperrt und so müssen wir die Umleitung nehmen. Das dauert und so kommen wir gegen 16.00h an. Wir checken ein und machen das Dinner für heute Abend klar. Für den angebotenen Game-Drive und Katzen-Tour ist es zu spät, aber das kennen wir bereits aus dem letzten Jahr ;)

Wir nehmen eine Campsite direkt am Fluss (No. 10) und die ist wirklich wildromantisch.




Weniger romantisch ist schon wieder die Temperatur, denn als die Sonne bereits um 16.30h hinter dem Berg verschwindet, verschwinden auch die Grade. Es ist so kalt, dass am Haus die Blumen zwar abgedeckt sind, leider aber dennoch zum Teil bereits erfroren sind. Aber wir erinnern uns: SCHNEE in Namibia ! Bis 18.30h halten wir am Flussufer durch, dann gehen wir zum Essen ins Haus (aufwärmen). Über die eingezäunte Campsite (kennen wir vom letzten Jahr) geht’s rauf zum Gutshaus. Da sind aber doch tatsächlich noch ein paar Camper nach uns gekommen, vielleicht hab ich ja Glück und die haben meine verlorene Kette gefunden, die ist mir bei der Anreise am 1. Gate vom Schoß gerutscht und in den Sand gefallen, leider hab ich’s nicht gemerkt. Aber zuerst interessiert uns deren Camper mit dem AHA Aufbau Zu dritt, mit kleinem Kind (der Willem) ganz O.K., aber weder Staub- noch Moskitodicht. Für uns steht schnell fest, Haken dran, is nix. Dafür bekomm ich meine Kette wieder und bin total happy – Danke noch mal. Im Haus werden wir alle von Johan, dem Hausherrn, in Empfang genommen. Zusammen mit zwei Deutsch-Amerikanern (Vater u. Tochter), nem Franzosen und nem Engländer verbringen wir, bei gutem Essen, ein paar warme Stunden im Kaminzimmer, bevor es wieder zurück in die Kälte geht. Aber... wir bekommen jeder ne Wärmflasche mit :woohoo: Das find ich prima, da ist man so richtig gut aufgehoben. Hier kommen wir bestimmt auch noch ein 3. Mal her :lol: Johan, der heute auf seiner “Überwachungs-Cam“ am Damm gesehen hat, dass eine seiner Hippo-Damen Nachwuchs bekommen hat, ist total happy. Es ist bereits 22 Uhr, als wir uns losreißen, aber es ist Zeit, im Dachzelt zu verschwinden (mit Wärmflasche). Die letzte Nacht in Namibia und es ist, trotz der Kälte, herrlich ruhig und wir könnten noch viele weitere Tage hier verweilen... Der Fluss rauscht und schon sind wir im Land der Träume... :kiss:

Was folgt, ist die letzte Etappe :( wat mut, dat mut

Liebe Grüße und bis später
Claudia
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 20:02 von Clax.
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