Ich muss dann doch noch etwas schreiben, da ja nun mein Beitrag zu diesem Thema mittlerweile als aggressive Darstellung „abgestraft“ wird. Nun gut, kann man damit leben.
Mich stört ganz einfach, dass eine Plattform wie diese, welche zu einer gewissen Resonanz gefunden hat und sich so unkommerziell darstellt, so still und heimlich als Vertriebskanal ausgebaut wird oder werden soll. Zumindest sehe ich das so und das ist meine persönliche Meinung. Wenn dies geschieht, sollten sich so mache (ich auch) überlegen, ob sie Ihre Tipps oder Routen oder schönsten Plätze usw., usw. hier veröffentlichen sollten. Es könnte ja irgendwann schön einfach und profitabel vermarktet werden…
Jetzt werden sich einige fragen, wie der auf so etwas kommt.
Um dem vorzugreifen meine persönlichen Ansichten dazu:
Ich schreibe als xyz in dem Forum Beiträge (gern auch mit einem anderen Hintergrund und auch nützlichen Infos, vergesse dabei aber nicht mich selbst irgendwie zu erwähnen…)und antworte auch auf eingehende Mails. (So ja die Aussagen einiger Fomis) Dann veranstalten Forumsteilnehmer (inwiefern diese intensiv mit dem Forum verbunden sind weiß ich nicht…) und es taucht eine Firma darin auf und „begleitet“ diese und es stellt sicher heraus, dass es xyz ist. Es soll ja das schöne Land Namibia vielen nahe gebracht werden. Weil die Veranstalter ja so lieb sind. Das wäre ja auch nett. Dies geschieht ausdrücklich als non Profit Reise und soll dann „ausgebaut“ werden.(So die Eigendarstellung auf der Seite) Am Beispiel des Selbstfahrerangebotes 1.450,- Euro für vielleicht 14 Tage ohne Sonderpermit Sperrgebiet, ohne Sprit, ohne Auto, ohne Campingausrüstung, ohne irgendwelche Visagebühren, Straßenpermits, Versicherungen und lediglich fürs Abendessen. Hmm… Das Sat Telefon ist dabei, welches ich für das Paket und die Strecke nicht brauche, Die Einführung Off Road fahren, welches jeder gute Anbieter auch kostenlos anbietet, Infomappe gibt’s genügend in Netz (kostenlos)… usw.
Nun fahre ich auch des Öfteren in Ländern des südl. Afrika herum und kenne halbwegs die Preise. Da ich mein eigenes Auto dort habe komme ich so bei 22 Übernachtungen in 13 Jahren Afrika auf ca. 600,- bis 800, Euro p.P. und ich hab Visagebühren, länger Strecken, Fahrzeugversicherung usw. und lebe nicht schlecht, im Dachzelt aber auch bei Buschküche…
Kurz noch zum Sperrgebiet: „Wir kennen einen Fahrzeuganbieter der erteilt Freigaben a b e r der hat…. „
„Bei Bwana off Road bieten wir Fahrzeuge“ an mit den und den Vorteilen gegenüber den anderen Anbietern – hab nur mal laut nachgedacht…..
Daher meine Zweifel am Non Profit – bei 14 Teilnehmern über 200.000,- Nam$ Einnahme (da es sicherlich in Namibia unüblich ist, wenn ich Leistungen, Fahrzeuge usw vermittle, dass da keine Provisionen fließen, dürfte diese Einnahme die einzige sein) bei Buschküche von irgendjemanden. Nun gut soll es so sein, das nicht kommerzielle und non profitable.
Ich finde solche Reisen ok, dieses dann aber als Non Profit darzustellen und das so nichtkommerzielle Forum als Werbeplattform zu nutzen (in welcher Form auch immer), ist für mich halt m e r k w ü r d i g … würden das andere tun, gäbe es sicherlich einen Aufschrei und Prügel auf den armen Kerl…
Es ist eben eine ganz einfache Marketingstrecke zu erkennen, ich biete etwas mit einem vermeintlichen Preisvorteil an, die Leute machen es, es war schön und dann werden sie höchstwahrscheinlich bei der nächsten Reise wieder diesen Veranstalter nehmen. Vs. Die Bank bietet dir Sonderkonditionen an wenn du Neukunde wirst, die Telefongesellschaft bietet dir ein preisgünstiges Telefon an wenn du den Anbieter wechselst, die Versicherung ist nur um deine Sicherheit bemüht und 1000 weitere Beispiele der Vermarktung – weil die Welt so gut ist.
Aber was soll`s
Sollte sich jetzt jemand auf den Schlips getreten fühlen – hmm, tut mir dann leid, aber ich sag halt meine Meinung und gucke mir Werbung genau an, da die Erfahrung gelehrt hat: Fast immer schlägt dein Vorteil in den doppelten Nachteil um.
So und jetzt setze ich meine rosa Brille auf.