Hallo,
tja, die Sache mit den Fahrern ist eine ganz spezielle!
Annick hatte mir für meine Reise die Gesellschaft
Madevasion empfohlen/genannt!
Mit dieser Gesellschaft habe ich vor Ankunft in M.
23 e-mails versandt und erhalten.
Zuerst gab es einen englisch sprechenden Driver für meine Fahrt, dann war dieser für meinen Termin plötzlich "verreist o.ä. , keine Ahnung". Okay dachte ich, dann eben mit einem französich sprechenden Driver (ich kann die Sprache zwar nicht, aber ich muß mich ja auch nicht unterhalten
).
Nach der Fahrzeugübernahme inclusiv Driver natürlich, machten wir eine kleine Runde auf der Nordhalbinsel ab Ramena Beach (Annick kennt die Tour).
Über meine Translator App auf dem Handy schrieb ich eine "einzeilige" Frage.
Der Driver schaut den Satz geschätzt eine Minute lang an, bis ich dann "na und" frage.
Er:
ja, ja! Ich darauf, das ist eine Frage, worauf
yes, yes yes folgt, also als volle Antwort.
Ich dachte mir, gut, dass wir nach rd. 2 Stunden wieder in Diego sind. Im Büro der Mietwagenfirma spreche ich den Mangager an, und der lacht! Hääh, wat nu denke ich?
Dann sagt er mir, dass der Driver kein französisch spricht, sonder lediglich Malagasy!!!! Bestenfalls einen Mix aus beiden Sprachen beherrscht. Allerdings könnte ich für 25 € pro Tag noch eine englsichsprechenden Guide dazunehmen (der saß auch schon im Büro - welch ein Zufall) .
Da ich nicht bereit war, mir die Unterhaltungen zweier Malegassen anzuhören, entschied ich mich - wie sich noch herausstellen sollte - für die harte Tour.
Okay, also Malagasy im Translator eingestellt.
Auf der Weiterfahrt dann will ich wissen, wieviel Sprit wir für die Fahrstrecke benötigen werden. Natürlich frage ich auf Malagasy.
Der Driver schaut die rd. 2 Zeilen wieder sehr angestrengt an und antwortet: yes!
Es stellte sich heraus, dass Lesen nicht seine Stärke ist. Fahren jedoch konnte er sehr gut.
Die Geschichte endet damit, dass ich 1 Woche lang vom Driver nicht zugetextet worden bin, also keine Fragen beantworten musste.
Somit wars entspannt.
Ach ja, für die Rückfahrt zum Ausgangspunkt Diego Suarez verlangte die Firma 200.000 Ariary.
Nach erfolgter Anzahlung kam eine e-mail, dass der Preis nun 300.000 Ari sei.
Worauf ich zurückschrieb, und dann als neue Summe 250.000 Ari zahlen sollte!
Im Büro in Diego drückte ich dem Manager 200.000 Ari in die Hand - mehr gibts nicht! Damit war dieses Thema erledigt.
Ich hoffe für die Reisewillige, die neuen Vorschläge sind nicht schlechter!
Viel Spass bei den Lemuren
VG
Matze