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THEMA: Keine Möglichkeit des Nashörn schutzes?
14 Apr 2017 21:27 #471324
  • desertstar
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  • desertstar am 14 Apr 2017 21:27
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Hallo,
ich war kürzlich in Südafrika und war entsetzt darüber, dass die Wilderei wieder so zugenommen hat, dass man den Rinos aktuell nur noch 10Jahre gibt.
Ich habe den Besitzer einer Privaten Lodge (der für mich so rüberkam als wenn ihm an den Tieren wirklich liegen würde und es ihm nicht nur ums Geld ginge) per Email gefragt ob es eine Möglichkeit gäbe den Schutz der Nashörner durch eine Spende zu verbessern.
Er antwortete mir dass ihm keine Organisation bewusst wäre die etwas gegen das "abschlachten" der Nashörner tun würde (Forschung und Beobachtung schon) und er wüsste auch nicht ob es überhaupt legal wäre, da es hierbei ja um eine bewaffnete Auseinandersetzung gehe. Der beste Weg währe es seiner Meinung nach entsprechend zu verreisen, da ein guter Teil des an die Lodges/... bezahlten Geldes für die Sicherheit der Tiere ausgegeben würde. Das hat mich durchaus etwas gewundert.... (wäre natürlich eine tolle Ausrede für meine nächste Reise :laugh: , aber darum geht es ja nicht)
Wie seht Ihr das? Kennt Ihr Organisationen die direkt etwas gegen Wilderrei tun (können)?
LG
Desertstar

.....
The sad thing is that there is no direct donation to an organisation that will 100% reach the rhino-fight. Almost without exception the NGO’s that collect money for rhino poaching are using a part of the money for their own costs. We are assuming that the remaining proceeds go to the national parks (which themselves, unfortunately have very insufficient budget structures for such donations to result in direct increased security). Some NGO’s do provide monitors and researchers but none that I am aware of provide additional security. (I don’t think think this is even legally possible as security involves armed gaurds and military-style planning, ambushes and tracking of poachers. These poachers are well armed and trained)

A quick poll amongst private reserves did not result in a single private reserve having benefitted from any of the fund-raising projects that you see so clearly advertised everywhere. Basically private land-owners are paying for every aspect of security (guards, fences, alarm systems and weapons) out of their own pocket. Networks are set-up and people are standing together and working with certain police groups and these systems are assisting and helping against the fight. The poachers seem to be going for the softer targets with poorer security.

The conclusion of my discussions and the best way to preserve our rhino is to visit the reserves who protect them well. The income generated from tourists visiting reserves and from the tourist’s friends visiting after them are being directly used for rhino security and protection.
Letzte Änderung: 14 Apr 2017 21:29 von desertstar.
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15 Apr 2017 07:56 #471347
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  • GinaChris am 15 Apr 2017 07:56
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Lies mal unter "how ERP operates"
www.erp.ngo/
und STS ist eine Initiative von ERP > www.savingthesurvivors.org/
Gruß Gina
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15 Apr 2017 17:12 #471438
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  • Ela675 am 15 Apr 2017 17:12
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Ich finde es auch schrecklich. Als wir 2015 in Südafrika im Hluhluwe gewesen sind, lag dort auf einem Picknickplatz ebenfalls ein gewildertes Nashorn. Einfach krank die Menschen....

Ich kenne diesen hier, also in Namibia: Savetherhinotrust

Und diesen hier: Savetherhino

Auch AGA setzt sich für die Nashörner ein: AGA Artenschutz

In Deutschland gibt es diesen Verein: Go-for-Rhino

Ich selbst bin seit Jahren Mitglied bei Pro Wildlife: Pro Wildlife

Da ich auch Motorrad fahre, bin ich auf den Rhino Ride gestoßen: [www.therhinoride.org.za/p/about.html]TheRhinoRide[/url]. Die werden durch verschieden Motorradhändler und Reiseveranstalter unterstützt, z.B. durch Afrikascout. Hier habe ich das Maskottchen, den Ronnie bestellt und damit kann man das Projekt mit einer Kleinigkeit unterstützen.

Auf diesen Seiten kann man Berichte von dem Projekt auf deutsch lesen:
www.therhinoride.org.za/p/about.html
www.afrikascout.de/reisen/the-rhino-ride/

Was natürlich wirklich bei den Tieren ankommt, kann ich nicht sagen. Ich kann nur hoffen, dass ich einen kleinen Beitrag leisten kann, die Tiere zu schützen.
Grüßle,
Ela

Reiseblog: ela675.wordpress.com/

2017 - Namibia - Reisebericht: namibia-forum.ch/for...04-namibia-2017.html
2015 - Südafrika - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...suedafrika-2015.html
2008 - Uganda - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...nda-2008.html#396747
2007 - Botswana - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...wana-2007.html#38955
2006 - Namibia - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...ibia-2006.html#17891
2004 - Südafrika - Reisebericht: www.namibia-forum.ch...rika-2004.html#11662
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15 Apr 2017 18:03 #471440
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  • Swakop1952 am 15 Apr 2017 18:03
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Eine der Organisationen, die der Wilderei auf Nashörner und Elefanten auf den Grund geht, ist www.oxpeckers.org

Einer der treibenden Kräfte für diese Organisation z.B. in Namibia ist der seriöse und ausgezeichnete Enthüllungsjournalist John Grobler (unter dem Namen findet man ihn in Facebook).

Er hat im letzten und diesem Jahr Fälle bis in die nächsten Kreise um den Altpräsidenten von Namibia und seine chinesischen Kreise aufgedeckt, was ihm viefältige Bedrohungen eingebracht hat, denn er bekämpft die organisierte Kriminalität bis in die Spitzen der regierenden Partei hinein. Dieses betreibt er auf eigene Kosten, was ihn nahezu in den Ruin getrieben hat. Zuletzt haben ihm Facebook-Teilnehmer, primär Naturliebhaber in Namibia, privat finanziell unter die Arme gegriffen, und er ist zur Zeit wieder einmal unterwegs in Angola.

Seine Ergebnisse veröffentlicht er auf der Oxpeckers-Webseite, weil sich die Presse auch in Namibia da nicht richtig heranwagt zumal diese sich weitgehend in den Händen der Swapo befindet, auch DMH, wozu die deutschsprachige Allgemeine Zeitung gehört.

Wenn Du an einer seriösen Verfolgung und Offenlegung unüblich der afrikanischen Vorgehensweise interessiert bist, dann unterstütze bitte John Grobler in seiner Privatinitiative gegen die organisierte Kriminalität eines namibisch-chinesischen Raubkartells.

John Grobler gehörte mal zum Team des von der Politik gefürchteten Smittie vom "alten" Windhoek Observer, der gnadenlos sämtliche schnutzigen Deals und Mißtritte der Politiker aufdeckte und dafür gefürchtet war.

Alternativ kannst Du natürlich auch dem WWF Geld spenden, aber was "unten" ankommt in diesem großen Verwaltungsapparat vermag ich nicht zu beurteilen. Ich jedenfalls unterstütze lieber John Grobler.
Letzte Änderung: 15 Apr 2017 18:08 von Swakop1952.
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15 Apr 2017 22:07 #471467
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16 Apr 2017 12:55 #471494
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  • desertstar am 14 Apr 2017 21:27
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Hallo,
Ich habe jetzt versucht die angebotenen Links abzuchecken, und habe es so verstanden:
  1. nur SavetheRhinotrust scheint gemeinsam mit der Polizei zu patrolien
  2. ein paar sponsorn (maximal paramilitärisches) Equipment (z.b. chipembere,wwf)
  3. es wird durch Nachforschungen Drahtzieher & Korruption aufgedeckt (EAGLE,oxpeckers)
  4. einige versuchen Zusatzaufgaben von der Polizei zu übernehmen wie Rhino Monitoring/...
  5. einige versuchen die langfristige Vereinbarkeit von Wildtieren und Menschen zu verbessern
Wenn ich was übersehen habe lass ich mich gerne eines besseren belehren...
Gruß
Manuel
Letzte Änderung: 16 Apr 2017 13:13 von desertstar.
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