THEMA: FotoGnu in Uganda
07 Sep 2025 20:34 #712385
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picco schrieb:
Hoi Elke
FotoGnu schrieb:
Um viertel vor drei kommen wir endlich bei der Lake Mahale Safari Lodge an...
Bist Du Dir beim Namen der Lodge sicher?
Moin Picco!
Ja, ich bin mir sicher. Dass sie Lake Mulehe Safari Lodge heißt. :whistle:
Vielen Dank fürs Aufpassen, ich ändere das gleich!
Letzte Änderung: 07 Sep 2025 20:37 von FotoGnu.
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08 Sep 2025 19:52 #712441
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24.06.2025: Gorilla-Trekking in Mgahinga

Heute habe ich endlich einmal durchgeschlafen und wache gut ausgeruht auf. Ich denke, allein deshalb war es schon eine gute Entscheidung, die Malarone abzusetzen. Der Ausschlag geht auch schon etwas zurück, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Auch Lars fühlt sich besser. Wir sind also startklar für unser 2. Trekking!

Wir frühstücken noch in Ruhe mit Blick auf den See, dann geht es pünktlich los. Wir sind auch dieses Mal etwas aufgeregt, aber deutlich weniger als beim ersten Mal: alles, was heute noch kommt, betrachten wir als Bonus! Selbst wenn ich das Trekking heute nicht schaffen sollte, kann uns das Erlebnis in Buhoma keiner mehr nehmen.



Peter hatte schon angekündigt, dass die Fahrt etwas rau werden könnte. Tatsächlich hoppeln wir über eine der schlechtesten Straßen, die wir in Afrika je befahren haben. Peter erzählt uns, dass die Straße bald erneuert werden soll, und dass dazu viele Häuser abgerissen werden müssen. Die betroffenen Häuser sind auch bereits mit einem weißen X markiert. Wie so oft sind Vor- und Nachteile mit dieser Infrastruktur-Maßnahme verbunden, aber nach Peters Einschätzung wird diese Straße wenigstens auch einen Nutzen für die lokale Bevölkerung haben, die ihre Feldfrüchte künftig einfacher vermarkten kann. Für die Häuser gibt es Entschädigungen und der Staat hilft sogar bei der Suche nach einer neuen Bleibe - für die Betroffenen sicher trotzdem nur ein schwacher Trost.

Wir machen einen kurzen Stopp, um den Vulkan Muhavura zu fotografieren, an dessen Fuß wir gleich die Gorillas suchen wollen. Entlang der Straße sind ja immer viele Menschen unterwegs, aber als die „Muzungu“ mit der Kamera aussteigt, scheint das noch mehr Menschen anzulocken. Während ich versuche, die eindrucksvolle Landschaft auf Chip zu bannen, unterhält Lars sich mit einem der staunenden Schuljungen.



Wenig später erreichen wir einen Parkplatz, wo die beiden Porter Ben und Wilson schon auf uns warten. Sie nehmen unsere Rucksäcke und unser Lunchpaket und geben uns im Gegenzug je einen Wanderstab aus Bambus, die wir auf Peters Empfehlung hin gegen die mitgebrachten Wanderstöcke tauschen. Dann beginnt der Aufstieg zum Startpunkt des Trekkings.

Ben erweist sich als absoluter Glücksgriff: er ist super aufmerksam und reicht mir bei jeder auch nur etwas anspruchsvolleren Stelle seine Hand. Und es kommen viele für mich anspruchsvolle Stellen! Auch Lars ist froh, dass er den Fotorucksack, der immerhin 14kg wiegt, nicht selber schleppen muss.

Unser Weg verläuft erst durch ein sehr felsiges, aber trockenes Flussbett und anschließend quer durch die Felder der hiesigen Community.

Oben am offiziellen Startpunkt angekommen, erwarten uns schon unsere Mitstreiter, die wir gestern schon beim Abendessen gesehen hatten und die eine halbe Stunde vor uns aufgebrochen waren: eine siebenköpfige asiatisch-amerikanische Familie aus San Diego, die zum Glück wenigstens eine ältere Dame dabei hat.

Kaum angekommen, tritt wieder eine lokale Tanzgruppe auf. Anschließend folgt ein Briefing durch den Ranger und noch ein letzter Gang zur Toilette, bevor wir mit unserem zweiten Trekking starten.

Nun geht es über unwegsame Dschungelpfade stetig bergauf. Mit der älteren Dame in der Gruppe habe ich richtig Glück: immer wenn ich denke, ich könnte eine Pause gebrauchen, wird ihr zuliebe tatsächlich eine eingelegt und das ganz ohne, dass ich darum bitten muss. Das schont mein Ego! Ben ist weiterhin ein Goldschatz und hilft, bevor ich überhaupt nur denken kann, dass ich Hilfe bräuchte. So geht es über eineinviertel Stunden.

Der Ranger hatte sich schon vor einigen Minuten per Rufen mit den Trackern verständigt, sodass wir wissen, dass wir der Nyakagezi-Familie schon näher kommen. Dann heißt es aber tatsächlich „Masken auf“ und unsere Stunde bei den Gorillas beginnt! Anders als in Buhoma dürfen die Porter bei uns bleiben, denn das Gelände ist so unwegsam und steil abfallend, dass ich mich ohne Bens Hilfe gar nicht fortbewegen kann. Aus diesem Grund muss die Gruppe auch immer zusammenbleiben und es ist schwierig, einen guten Platz zu finden. Bei diesem Kerlchen habe ich Glück mit meinem Platz!









Als der Kleine den Hang absteigt und im Dickicht verschwindet, konzentriert sich die Gruppe auf einen Silberrücken in der Nähe.









Als auch der Silverback den steilen Hang hinab wandert, sollen wir der Gruppe folgen. Ben nimmt nun auch noch meine Kamera und los geht’s. Wir halten an einigen Bäumen, auf die die Tiere geklettert sind. Lars und ich gehen hinten und können von unserer Position aus nicht wirklich etwas sehen, nur einmal können wir einen kurzen Blick auf das Jungtier erhaschen und ein Foto schießen. Aber dafür hören wir viele laute Gorilla-Fürze.





Nach einer Weile kommt direkt neben uns ein Gorilla aus dem Gebüsch. Leider ist er so schnell unterwegs und das Gelände so rutschig, dass wir diesen Moment nicht einfangen können. Trotzdem haben wir Fotografenglück, denn das Tier setzt sich in unmittelbarer Nähe hin und beobachtet seine in den Bäumen sitzenden Familienmitglieder.







Nach einer knappen Stunde macht sich unsere Gruppe auf den Weg zurück, den wir gekommen waren. Dabei treffen wir noch mal auf einen Silberrücken, der entspannt, aber wenig fotogen im Gras liegt. Zum Glück richtet er sich wenig später auf und wir sind in guter Fotoposition.









Als er es sich dann wieder gemütlich macht, dürfen wir noch ein paar letzte Bilder machen, bevor unsere Stunde ganz abgelaufen ist und wir die Gorillas verlassen müssen.







Nun kommt, wovor mir schon beim Aufstieg gegraut hat: der Abstieg. Die Gruppe legt ein ordentliches Tempo vor und die ältere Dame benötigt anscheinend keine Pausen mehr! Ich merke, dass ich, wahrscheinlich durch das wirklich anstrengende Stehen im Hang, total unsicher und schlapp auf den Beinen bin. Ben hat gut zu tun mit mir. Ich frage nach, wann wir eigentlich unsere Lunchboxen essen, aber das ist offenbar erst zurück an der Station geplant. Ich sage Ben, dass ich schlapp bin und Energie brauche und er organisiert in Absprache mit dem Ranger eine Pause, bei der wir uns alle ins Gras setzen, essen und trinken. Zum Schluss werfe ich mir schnell noch zwei Ibus ein, damit meine Knie auf dem steilen Weg nach unten nicht schlapp machen.

Die Pause hat gut getan, ich habe neue Energie. An den ganz heiklen Stellen hilft mir nun nicht nur Ben, sondern auch der Ranger. Zum Glück wird der Pfad irgendwann auch wieder leichter und ich bin guter Dinge, dass ich den restlichen Rückweg doch noch ohne richtig große Probleme schaffen werde. Für Lars ist der Abstieg sowieso kein Problem, er freut sich über eine wunderbare Wanderung durch die ugandische Natur.

Endlich an der Station angekommen, bekommen wir feierlich unsere Zertifikate überreicht. Anschließend kauft Lars noch ein T-Shirt und Ranger, Guards und Tracker erhalten ihr wohlverdientes Trinkgeld.



Leider müssen wir nun aber noch durch die Community zum Parkplatz zurückwandern.



Dabei stoßen wir auf die Chefin der Tanzgruppe, die hier ihre Felder bestellt. Lars bedankt sich noch einmal herzlich für die Tanzeinlage, worüber sich die alte Dame sichtlich freut.

Dank Ben schaffe ich schließlich auch noch das letzte Stück und wir sind um halb eins wieder bei Peter am Auto. Wir bedanken uns herzlich bei Ben und Wilson und geben ihnen gerne ein zusätzliches Trinkgeld. Dabei ärgere ich mich etwas über mich selbst, weil ich mich von Lars überzeugen lasse, dass beide Porter den gleichen Betrag erhalten: Lars ist es sehr wichtig gerecht zu sein, aber eigentlich hat Ben sehr viel mehr geleistet bzw. leisten müssen als Wilson und hätte daher eigentlich mehr Tip verdient.

Wir brauchen eine Stunde, bevor wir wieder an der Lodge sind. Jetzt aber erstmal duschen und den Rest der Lunchbox essen!

Anschließend gehen wir ins Restaurant und verbringen den verregneten Nachmittag damit, Bilder zu sichten, Journi zu schreiben und uns einen Amarula zu gönnen. Unsere frisch geputzten Schuhe stehen dort schon bereit - was für ein Service!

Um sechs gibt es ein leckeres Abendessen, das wir heute ganz besonders genießen.
Letzte Änderung: 08 Sep 2025 20:07 von FotoGnu.
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08 Sep 2025 20:59 #712444
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  • Gabi-Muc am 08 Sep 2025 20:59
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Liebe Elke,

Deine Gorilla-Fotos schreien förmlich nach einer Wiederholung von Uganda. Einfach toll.

Die Porter waren für mich auch eine große Hilfe. Wir waren zu Dritt (Mann, Sohn + ich) und wir hatten 3 Porter - davon dann 2 für mich, einer vorne und einer hinten. Mein Sohn brauchte in seinen jungen Jahren keinen.

LG

Gabi
10.2023 Gardenroute // 03.2023 Namibia // 03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute
Letzte Änderung: 08 Sep 2025 21:00 von Gabi-Muc.
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09 Sep 2025 21:28 #712496
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Liebe Gabi,

vielen Dank. :) Über das Thema einer möglichen Wiederholung haben Lars und ich im Rahmen unseres Fazits schon intensiv nachgedacht, sind bisher allerdings noch zu keinem eindeutigen Schluss gekommen. :silly:

Ja, in dem Gelände ist ein Porter wirklich Gold wert! Ich kann jedem nur empfehlen einen zu nehmen, selbst wenn man ihn aus Fitness-Gründen vielleicht gar nicht braucht. Schon allein deshalb, weil man damit einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz der Nationalparks in den Communities leistet, aber auch, weil sie einen auch bei der Sichtung toll unterstützen.
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10 Sep 2025 21:47 #712531
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25.06.2025: von Mgahinga nach Lake Mburo, Teil I

Heute ist Lars schon vor dem Wecker wach, während ich wieder wunderbar durchgeschlafen habe. Da wir gestern Abend beim Hörbuch gegen 21:00 Uhr eingeschlafen sein müssen, haben wir etwas Schlaf gut gemacht und können der heutigen Fahrt, die wohl auch sechs Stunden dauern wird, etwas entspannter entgegen blicken.

Erstmal frühstücken wir aber in Ruhe und bekommen dabei Besuch von einem Schildraben. Dann heißt es wieder aufbrechen, zu unserer nunmehr schon letzten Station.

Als wir für ein Foto der drei Vulkane des Mgahinga Nationalparks stoppen, treffen dort wieder einmal auf den Südafrikaner vom Beginn unserer Reise. Wir schnacken ein bisschen und es stellt sich schnell heraus, dass wir uns in der nächsten Lodge wiedersehen werden.



Der kurze Stopp lockt viele Kinder an und wir erleben das erste Mal, dass die Kinder betteln. Sie fangen sogar demonstrativ an zu husten. Peter bittet uns, ihnen nichts zu geben, denn damit würde man sie nur zum Betteln erziehen und das wird in der ugandischen Gesellschaft absolut nicht gerne gesehen. Wie auf jeder Fahrt mit Peter erfahren wir wieder sehr viel über Land und Leute.





Kurz hinter Kabale stoppt Peter an der Straße, um Karotten zu kaufen. Je nach Region hat er unterwegs schon verschiedenste Feldfrüchte gekauft und im Kofferraum eingelagert. Sofort wird das Auto von Gemüseverkäufern umlagert und auch wir sollen Gemüse kaufen, aber wir lehnen natürlich ab. Als Peter mit den Verkäufern kurz verschwindet, kommt eine Frau ans Auto und bettelt extrem aufdringlich. Einerseits tut sie mir sehr leid, andererseits ist sie so penetrant und fast schon theatralisch, dass ich bockig statt weich werde. Auf jeden Fall empfinde ich die Situation als sehr unangenehm.

Nach ungefähr vier Stunden Fahrt kommen wir in eine Kulturlandschaft, die nicht mehr von Ackerbau, sondern von Viehzucht geprägt ist. Peter erklärt uns, dass die Menschen hier wohlhabender sind und das kann man auch an den Häusern erkennen. Es wird auch deutlich flacher und wärmer.

Nach weiteren anderthalb Stunden ändert sich die Landschaft wieder: wir sehen überwiegend die klassische Savannenlandschaft mit Akazien, aber anstelle von Wildtieren grasen dort schwarzbunte Kühe.

Um viertel vor zwei kommen wir endlich in der Mihingo Lodge an. Wie üblich werden wir mit feuchten Handtüchern und Fruchtsaft begrüßt.

Wir genießen unseren Lunch, der nicht nur vorzüglich schmeckt, sondern uns auch mit einem phantastischen Blick auf den Pool und die weite Savannenlandschaft begeistert. Am Camp-eigenen Wasserloch tummeln sich Impalas, Zebras, Büffel, Paviane und Warzenschweine.



Ronna bringt uns anschließend zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage: „Buffalo“. Es geht viele, viele Stufen runter und Ronna meint, wir könnten ab morgen eine Unterkunft haben, die weiter oben liegt. Sie meint aber gleichzeitig, dass sie nicht glaubt, dass wir das wollen, wenn wir erstmal die Aussicht gesehen hätten - da soll sie recht behalten!

Wow!!! Mir war gar nicht klar, dass wir so eine schicke Unterkunft gebucht haben! Entgegen meiner Gewohnheiten hatte ich mir die Mihingo Lodge vorher nämlich gar nicht online angeschaut, sondern mich einfach auf Bettis begeisterte Beschreibung verlassen. Ich glaube, das ist die schönste Unterkunft, in der wir jemals untergekommen sind. Sogar das Klo hat eine phantastische Aussicht. Lars und ich sind völlig hin und weg. Nun müssen wir uns nur noch überlegen, ob wir auf unserer Terrasse oder lieber am Pool chillen wollen!













Aufgrund der Temperaturen entscheiden wir uns für den Pool und packen auch gleich alles für unseren anschließenden Game Drive und das Dinner zusammen, denn wir wollen die knapp 200 Stufen nicht mehrfach laufen. Dann ist erstmal Chillen, Baden und Ausblick angesagt - herrlich!

Die Bade-Freude ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn es steht ja noch ein Gamedrive an. Dafür verlassen wir natürlich gerne unsere Liegen! Wenig später rumpeln wir wieder mit offenem Dach durch die Savanne! Leider ist der Lake Mburo NP nur 300 qkm groß und es gibt weder Elefanten noch Löwen, aber allein das Gefühl, wieder auf Safari zu sein, ist großartig!

Wir sagen Peter, dass er bitte für alles halten möge, das in gutem Licht steht oder sitzt. Daher sehen wir zwar viele Zebras, Wasserböcke und einen Buschbock im Gegenlicht, fahren aber erstmal weiter.

Dann sagt Peter plötzlich, er würde einen Leoparden sehen, was tagsüber in dieser Gegend so dermaßen unwahrscheinlich ist, dass ich erstmal glaube, dass er uns auf den Arm nimmt - zumal ich in der angegebenen Richtung rein gar nichts sehen kann. Doch Lars entdeckt den Leo auch schnell, nur ich kann mal wieder nicht das sehen, was für die anderen beiden völlig offensichtlich scheint. Schließlich sehe ich aber doch ein paar Flecken im hohen Gras.

Der Leopard ist noch nicht ausgewachsen und sehr scheu und so gelingen im hohen Gras keine Bilder. Schon nach kurzer Zeit verschwindet er auch im Gebüsch, wohin wir ihm nicht folgen können.

Wir können auch danach noch einige Tiere entdecken und fotografieren, genießen es aber vor allem, wieder durch den Busch zu rumpeln und uns den warmen Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen.

















Letzte Änderung: 10 Sep 2025 21:50 von FotoGnu.
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11 Sep 2025 20:01 #712576
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25.06.2025: von Mgahinga nach Lake Mburo, Teil II

An einem Campingplatz dürfen wir kurz aussteigen. Dort ist eine Warzenschweinmutter mit ihrem Nachwuchs unterwegs. Die drei scheinen recht zutraulich zu sein, aber als wir zu nah kommen, startet Mama Pumba einen Scheinangriff. Wir ziehen uns lieber zurück.







Mit nachlassendem Licht findet Peter die beiden Tierarten, die er uns hier gerne zeigen wollte: eine Elen-Antilope und Rothschild-Giraffen. Die arme Elen ist leider am Ohr schwer verletzt und Peter will sie den Rangern melden.











Zurück in der Mihingo Lodge gehen wir direkt zum Essen. Bevor wir noch unsere Vorsuppe bekommen, werden die Gäste informiert, dass das Bushbaby in der Bar ist! Dieses zutrauliche Bushbaby war auch ein Grund, warum wir uns für diese Unterkunft entschieden hatten. Tatsächlich holt sich das nachtaktive Wesen mit den Riesenaugen ein Stück Banane nach dem anderen ab und verzehrt es genüsslich.









Danach wird das Essen serviert, das sehr lecker, aber auch ganz schön scharf ist. Der Nachtisch, ein Brownie mit Vanille-Eis, ist dann allerdings der Oberkracher!

Nach dem Essen gehen wir runter zu unserer Unterkunft, setzen uns auf unsere Terrasse und lauschen den nächtlichen Geräuschen - herrlich!
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