Hallo Fomis,
Komme gerade mit meinem Mann von unserer 30 tägigen Selbstfahrerreise in Uganda zurück. Das Land hat uns sehr gut gefallen und wir sind dem Virus total verfallen!!!
Haben einen Suzuki Escudo Automatik bei Alpha Car Rentals in Kampala gemietet. Preis pro Tag: 55US $ inkl. Versicherungen, unbegrenzte Kilometerzahl und 2. Fahrer.
Dieses Auto würde ich zu jeder Zeit wieder mieten. Es ist leicht und reagiert wie eine Ziege auf den Lava Pads. Genial!! Es gab keinen Platten aber........

(erzähle ich später). Einziger Nachteil, die Kiste säuft viel zu viel: 10 Liter pro 100 Kilometer..

Auf der Reise haben wir nicht viele Selbstfahrer getroffen.
Habe nur die Hälfte der Lodges im Voraus gebucht. Bei den Teueren konnte ich immer einen 30% Rabatt ergattern. Es war nie "fully booked" trotz Hauptsaison.
Am Anfang der Reise gab es schon gleich böse Ueberraschungen....

Aber zum Glück gab es immer Lösungen. Die Leute hier sind einfach von Natur aus sehr nett und besitzen einen super Humor. Selbst bei den unmöglichsten Situationen konnten wir am Endeffekt doch noch lachen!
Einen Schirm haben wir nie gebraucht. Dem Schlamm konnten wir entkommen. Aber nicht dem Staub!
Die Küche hier im Land ist ein reines Vergnügen. So gut habe ich nirgendwo in ganz Afrika gegessen.

Ueberall frisches Gemüse und Obst und wundervolle Gewürze. Wir haben da wie Gott in Frankreich gelebt.
Das Fahren kann man aber nicht als Vergnügen bezeichnen.....

Auf den "Tarmac Roads" (Teerstrassen) kommt man im Durchschnitt mit 50Km/St. vorwärts.
Wieso? Manchmal sind diese Strassen eine riesige Baustelle. Und wenn nicht mit tiefen Schlaglöchern und "Humps" beschmückt!

Man lernt sehr schnell "à la Uganda" zu fahren wenn man vorwärts kommen möchte. Die Boda Bodas (Motorrad Taxidrivers) zwingt man einfach zur Seite. Bei Schlaglöchern fährt man Gymkana. Wenn ein Bus uns entgegen kommt, schnell auf die Seite.....

Unfälle konnten wir viele sehen.
Wir haben auch Waisenhäuser sowie Schulen besucht. Der Empfang war immer grandios. Alle freuten sich.
Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich einem Silverback in die Augen schauen. Im Moment war mir nicht gerade wohl. Es war ein Mordskerl!

Dieses Erlebnis muss ich einfach wiederholen.....
So ich habe genügend gepalabert. Hier noch unsere Route:
Entebbe - Jinja - Sipi - Jinja - Murchinson Falls NP - Hoima - Bigodi - Fort Portal - Queen Elisabeth NP - Ishasha - Bwindi NP - Kisoro - Lake Bunyonyi - Lake Mburo NP - Entebbe.
Insgesamt nur 3500 Kilometer aber Ugandische!!!
Bin gerade am Bilder sortieren. Reisebericht folgt nächste Woche.
Es grüsst
Annick