THEMA: Ebola Ausbruch im Kibaale-Distrikt...
28 Jul 2012 22:27 #246282
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  • La Leona am 28 Jul 2012 22:27
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Hallo
Das Ebola virus soll anscheinend nur durch direkten Kontakt uebertragen werden. Es ist also nicht so wie im Film wo alle wegen einem Ebolakranken der im Flugzeug hustete angesteckt wurden.
Keine Panik, nur Vorsicht! Koerperkontakt und generelles Anfassen von Objekten (Markt) vermeiden.
Danke fuer den Hinweis zum Marburg Fieber.
Liebe Gruesse
Leona
Gruss Leona
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29 Jul 2012 06:40 #246293
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  • ochim1103 am 29 Jul 2012 06:40
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uganda80 schrieb:
Hallo,
das finde ich jetz echt krass, vorgestern habe ich in google Ebola und Uganda eingegeben, weil mir der Vorfall aus dem letzten Jahr eingefallen ist und da war ich noch froh, dass kein neuer Fall aufgetreten ist.....
Leona mache Dir keine Sorgen, meistens sind die Ausbrüche lokal begrenzt. Tut mir alle nur einen Gefallen: als ich im Kibale letztes Jahr die Schimpansen besuchte, reichte uns die Rangerin Früchte, die die Affen essen und sagte "you can taste, you can taste" und drei aus unserer Gruppe probierten tatsächlich von den Früchten ! Lasst bloss die Finger von allem was da im Wald rumliegt und besucht keine Höhlen wo Fledermäuse drin sind wegen Marburg Virus. Da hats letztes Jahr auch eine Touristin im QENP hingerafft. Bin mir 100 prozentig sicher, dass man jetzt keine Panik bekommen sollte.
Vielen Dank für die Information, Axel

Moin, moin,
bei der Suche in solch einem Fall immer Jahreszahl davorsetzen, dann hast du viele Ergebisse!

Mein Favorit bei News ist: af.reuters.com/news/...try/?type=ugandaNews (links oben kann man das Land auswählen)
Achim
Tschüß
Achim
Letzte Änderung: 29 Jul 2012 06:43 von ochim1103.
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29 Jul 2012 07:27 #246298
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  • K.Roo am 29 Jul 2012 07:27
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Hier ein Artikel vom 28.7.2012 in Spiegel Online


In Uganda starben im Juli mindestens 13 Menschen am Ebola-Virus, bestätigen örtliche Behörden. Weitere Patienten sind mit dem tödlichen Virus infiziert. Die Verantwortlichen wollen das Virus kontrollieren - eine Behandlung gibt es nicht.


Kampala - Noch am Freitag hatten ugandische Behörden von einem Gerücht gesprochen. Die Forscher seien sich "nicht so sicher", dass es sich bei mindestens 13 im vergangenen Monat im Westen Ugandas gestorbenen Patienten um Opfer des Ebola-Virus handele, sagte Joaquim Saweka, Vertreter der Weltgesundheitsorganisation WHO in Kampala. Jetzt herrscht Gewissheit: Die Patienten sind tatsächlich an der Infektion mit dem Virus gestorben, die örtlichen Behörden und die WHO sprachen am Samstag von einem Ebola-Ausbruch.


WHO-Mitarbeiter und Experten der US-Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) seien gemeinsam mit ugandischen Regierungsvertretern vor Ort und würden alle Verdachtsfälle und Kontaktpersonen von Patienten untersuchen. Den Ursprung des aktuellen Ausbruchs kennen die Behörden noch nicht, doch 18 von 20 bis jetzt bekannten Patienten seien auf eine Familie zurückzuführen.

Die Klarstellung beendet wochenlange Spekulationen, was die "merkwürdige Krankheit" ausgelöst haben könnte, wegen der viele Menschen in der Region ihre Wohnungen verlassen hatten. Laboruntersuchungen im Uganda Virus Research Institute hätten eindeutig das Ebola-Virus als Ursache des hämorrhagischen Fiebers identifiziert, teilten die ugandische Regierung und die WHO in einer gemeinsamen Erklärung mit. Beim hämorrhagischen Fieber, das von verschiedenen Erregern ausgelöst werden kann, führen innere Blutungen häufig zum Versagen lebenswichtiger Organe. Das Ebola-Virus tötet zwischen 50 und 90 Prozent der infizierten Patienten, je nachdem mit welchem Stamm ein Mensch sich ansteckt. Eine Behandlung für die Infektion gibt es nicht. Bislang gibt es noch keinen Impfstoff, auch wenn Forscher 2011 von erfolgreichen Versuchen an Mäusen berichteten.

Weitere Patienten kämpfen um ihr Leben

Der aktuelle Ausbruch betrifft die Region um Kibaale im Westen Ugandas. Erste Labortests der ugandischen Gesundheitsbehörden hatten keine eindeutige Diagnose für die betroffenen Patienten ergeben. Insgesamt sind bislang 20 Menschen erkrankt, teilten die Gesundheitsfunktionäre mit, sechs oder sieben Patienten kämpfen demnach noch um ihr Leben. Über die genaue Zahl der bestätigten Todesopfer gab es am Samstag unterschiedliche Angaben. Die ugandischen Behörden rufen die Menschen zur Ruhe auf, eine nationale Notfall-Taskforce sei eingerichtet worden, um eine weitere Verbreitung der Infektion zu verhindern.


Die Ebola-Patienten werden derzeit im einzigen Krankenhaus Kibaales behandelt. "Unsere einzige Hoffnung ist, dass Ebola in der Vergangenheit kontrolliert werden konnte, wenn es in anderen Teilen Ugandas ausbrach", sagte ein Vertreter der Gesundheitsbehörde der Region. Die größte Herausforderung sei es, Ärzte und Pflegekräfte dazu zu bringen, sich weiter um ihre Patienten zu kümmern, weil diese dafür ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen müssten.

Bereits im letzten Jahr gab es einen einzelnen Ebola-Fall in Uganda, ein zwölfjähriges Mädchen starb an der Infektion. Von einem Ausbruch der Seuche war Uganda zuletzt 2007 betroffen, damals starben von 121 Infizierten insgesamt 35. Die größte Epidemie in dem ostafrikanischen Land gab es 2000, als von 425 Menschen mehr als die Hälfte starb. Den letzten größeren Ausbruch in Afrika verzeichnete die Demokratische Republik Kongo, von 36 Betroffenen starben dort zwölf. Dort hatten Forscher 1976 das Virus erstmals isolieren können und nach dem Fluss Ebola benannt.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass infizierte Menschenaffen das Virus an den Menschen weitergeben und so die lokalen Ausbrüche der Seuche beginnen. Um sich mit dem Ebola-Virus zu infizieren, muss der Mensch mit einer ansteckenden Körperflüssigkeit in Kontakt kommen. Den besten Schutz vor einer Infektion bietet daher die Isolierung der betroffenen Patienten. Auch der Kontakt mit Verstorbenen muss auf das Notwendigste reduziert werden.

dba/AP/Reuters
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30 Jul 2012 10:58 #246562
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  • Birgitt am 30 Jul 2012 10:58
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Wissenschaftler gehen davon aus, dass infizierte Menschenaffen das Virus an den Menschen weitergeben und so die lokalen Ausbrüche der Seuche beginnen. Um sich mit dem Ebola-Virus zu infizieren, muss der Mensch mit einer ansteckenden Körperflüssigkeit in Kontakt kommen. Den besten Schutz vor einer Infektion bietet daher die Isolierung der betroffenen Patienten. Auch der Kontakt mit Verstorbenen muss auf das Notwendigste reduziert werden.

dba/AP/Reuters[/quote]

Dann würde ich im Moment auf ein Schimpansentracking im Kibale Forest verzichten.
Man steht eine Stunde bei den Affen, reckt seinen Kopf bis zur Genickstarre gen Himmel, und wir haben mehrmals gedacht....MIST, es fängt an zu regnen...., um dann festzustellen, dass die Schimpansen oben in den Bäumen Pippi machten.
Ich weiss zwar nicht, ob diese Körperflüssigkeit auch als Ansteckungsquelle in Frage kommt, müsste es aber auch nicht ausprobieren.

LG
Birgitt
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Letzte Änderung: 30 Jul 2012 11:00 von Birgitt.
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30 Jul 2012 11:16 #246565
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  • jaw am 30 Jul 2012 11:16
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Hallo Fomis,
ob das lokal begrenzt bleibt, wird sich zeigen. Unter den bereits verstorbenen soll auch eine Ärztin des öffentlichen Gesundheitsdienstes sein. Und in einem Bericht habe ich gelesen, dass in einem Krankenhaus, in dem die meisten betroffenen verstorben seien mit bekannt werden der Ebolabefunde die meisten Patienten geflohen seien. Wenn die das mitnehmen wird es möglicherweise zu einem Ausbruch in der ganzen Region kommen.

Viele Grüße
jaw
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30 Jul 2012 13:30 #246583
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  • uganda80 am 30 Jul 2012 13:30
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